Jens Berger

Jens Berger

Jens Berger ist freier Journalist und politischer Blogger der ersten Stunde und Chefredakteur der NachDenkSeiten. Er befasst sich mit und kommentiert sozial-, wirtschafts- und finanzpolitischen Themen. Berger ist Autor mehrerer Sachbücher, etwa „Der Kick des Geldes“ (2015) und des Spiegel-Bestsellers „Wem gehört Deutschland?“ (2014).

Beiträge von Jens Berger

Bahnstreik – Die Bundesregierung legt die Republik lahm

Ab heute weitet sich die nunmehr achte Runde im Arbeitskampf der Eisenbahner auch auf den Personenverkehr aus und man darf getrost davon ausgehen, dass auch in dieser Streikrunde für die allermeisten Medien der „Schuldige“ bereits feststeht: GDL-Chef Claus Weselsky. Doch so einfach ist es nicht. Schaut man ein wenig hinter die Kulissen, entdeckt man schnell, dass es vielmehr die Deutsche Bahn AG ist, die durch ihre Blockadehaltung ein Ende des Arbeitskampfs verhindert. Dabei wird sie ganz maßgeblich vom Bund unterstützt, der die DB AG zu 100% besitzt. Für die Arbeitgeberseite ist dies eine großartige Gelegenheit: Die Bundesregierung will ihr Gesetz zur Tarifeinheit noch in diesem Sommer durchboxen und die Deutsche Bahn spielt auf Zeit, um mithilfe dieses Gesetzes die kämpferische GDL de facto handlungsunfähig zu machen. Dies ist nicht nur ein dreister Eingriff in die Tarifautonomie, sondern auch ein Angriff auf das Grundgesetz. Von Jens Berger.

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Hier bin ich Gott, hier darf ich´s sein

Was machen Internet und Computertechnologie mit unserem Bewusstsein? Ist die stete und blitzschnelle Verfügbarkeit von Wissen ein Segen oder ein Fluch? Ist der freie Wille in Zeiten der künstlichen Intelligenz nicht ohnehin ein Mythos? Diese philosophischen Fragen, die unter anderem bereits von Frank Schirrmacher in dessen Buch „Payback“ aufgegriffen wurden, sind es, die Aljoscha Jelinek für die NachDenkSeiten essayistisch zu beantworten sucht. In Sprache und Stil orientiert sich Jelinek dabei an der Generation Internet, den Jüngeren und Junggebliebenen, die – wie er selbst – mit der modernen Technik aufgewachsen sind. Dabei schlägt er einen Bogen von Internetsucht und Platon über den Medientheoretiker Marshall McLuhan bis hin zu Robocop. Vielleicht finden Sie ja über das verlängerte Wochenende die Muße, sich dieses moderne und sehr lehrreiche Essay einmal durchzulesen [PDF].