„Denunziation und Denkfreiheit. Was die politische Diskussionskultur unserer Zeit von der Aufklärung lernen kann.“
Das ist die Überschrift eines Essays, den der NDS-Leser S. B. uns gesendet hat. Er forscht und lehrt an einer deutschen Universität über Aufklärung. In seinem Essay beschreibt er, was die Arbeiten eines der führenden Philosophen der deutschen Aufklärung, Christian Wolff, für unsere heutige Debatte bedeuten könnten. Wolff hat seine Gedanken zur Diskussionskultur 1726 für die Einführung seiner auf Deutsch erschienenen Schriften formuliert. Sie könnten den Betrachter mancher publizistischer Schlammschlachten von heute erstaunen. Mich erreichte diese Mail wenige Tage nach dem Versuch des NDR, das Buch „Meinungsmache“ mit Hitlers „Mein Kampf“ zu verbinden. Es folgt die Passage mit dem aktuellen Bezug zur öffentlichen Debatte und dabei zu den NachDenkSeiten. Hier ist der gesamte Essay [PDF – 127 KB]. Albrecht Müller.