Hinweise des Tages

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  1. Unterinvestition in Deutschland.
    Trotz steigender Sparquote sank der Anteil der Netto-Investitionen am in der Volkswirtschaft verfügbaren Einkommen drastisch von etwa 8 % in 2000 auf nur noch 3 % im vergangenen Jahr.
    Quelle: jjahnke
  2. Karl Lauterbach, Gesundheitsexperte der SPD: Die kleine Kopfpauschale ist extrem ungerecht.
    Quelle: TAZ
  3. Schröder auf der Spur des Erdgases
    Quelle: SPIEGEL ONLINE
  4. Schwarz-Grün birgt die Gefahr, zur Regierung der Zwei-Drittel-Gesellschaft zu werden.
    Die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen, also eine tendenziell wirtschaftsliberale Entstaatlichungspolitik auch bei der Grundversorgung der Bürger, wird die CDU mit den Grünen wohl reibungsloser hinbekommen als mit der SPD.
    Quelle: FR online
  5. Ausbildungsmarkt verschlechtert sich: Trotz der sinkenden Zahl an Ausbildungsverträgen ziehen die Befürworter des Ausbildungspaktes für 2005 eine positive Bilanz.
    Quelle: Financial Times Deutschland

    Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes haben nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr 2005 rund 559 200 Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen, das sind 2,2% (– 12 800) weniger als im Vorjahr. Damit setzt sich der seit dem Jahr 2000 anhaltende Abwärtstrend fort.
    Quelle: DESTATIS

  6. Rasanter Gewinnanstieg bei Dax-Unternehmen.
    Insgesamt verdienten die deutschen Vorzeigeunternehmen zusammen rund 51,3 Mrd. Euro.
    Quelle: Financial Times Deutschland
  7. Heiner Flassbeck : Wider die Reformitis. Präsentation seines Buches „50 einfache Dinge, die Sie über unsere Wirtschaft wissen sollten“ mit Oskar Lafontaine.
    Quelle: Junge Welt
  8. Bush droht die nächste Pleite im Anti-Terror-Kampf
    Nach der Anhörung eines Falles, der richtungsweisend für Guantanamo-Häftlinge ist, deutet alles darauf hin, dass der Oberste Gerichtshof das Klagerecht gefangener Terrorverdächtiger vor US-Gerichten bekräftigt.
    Stephen Breyer erwähnte die Foltervorwürfe und schilderte die Folgen der Regierungsargumentation als absurd: Im Prinzip beanspruche Bush, jederzeit überall auf der Welt Ausländer zu verhaften und sie ohne Zugang zu juristischer Gegenwehr wegzuschließen. David Souter, ansonsten ein ruhiger Mann, unterbrach Chefankläger Paul Clement, der die Sache der Bush-Regierung vertrat, mehrfach und hielt ihm Widersprüche vor. Man könne Terrorverdächtige nicht wegen Bruchs des internationalen Rechts gefangen nehmen, ihnen dann aber den Schutz des internationalen Rechts verweigern.
    Quelle: TAGESSPIEGEL
  9. Trotz positiver Lage predigt der Arbeitgeberverband Gesamtmetall Lohnzurückhaltung und droht mit der Verlagerung von Jobs
    Quelle: Frankfurter Rundschau
  10. Aus der Bahn geworfen. Bahnindustrie wirft der Bundesregierung „Kahlschlag“ im Schienennahverkehr vor.
    Großaufträge bescheren Bahnindustrie Rekordjahr

    Mehr als die Hälfte der Bestellungen aus dem Ausland / Kritik an Kürzung der Nahverkehrsmittel
    Quelle: Berlin Online

    Falsches Sparen
    Die Bahnindustrie verweist zu Recht darauf, dass viele Länder Europas derzeit pro Kopf doppelt oder drei Mal so viel Geld in Gleise und Fahrzeuge stecken wie Deutschland. Hier zu Lande liegt die Priorität seit neuestem wieder mehr auf dem Straßenbau. Das ist kaum nachvollziehbar, denn die Bahnreform hat belegt, dass mehr Engagement des Staates für die Schiene durch wachsende Fahrgastzahlen belohnt wird, was der Mobilität und der Umwelt nutzt.
    Quelle: FR online

    Branche wirft Bundesregierung “Kahlschlag” im Schienennahverkehr vor
    Die Bahnindustrie droht mit zunehmender Verlagerung von Stellen ins Ausland, wenn die Aufträge aus Deutschland weiter hinter dem boomenden Exportgeschäft zurückbleiben. Die Kürzungen bei den Investitionen in die Infrastruktur stoßen bei der Branche auf völliges Unverständnis.
    Besonders in China, England, Österreich sowie im Nahen und Mittleren Osten kamen hiesige Hersteller trotz wachsender Konkurrenz aus Südkorea und Japan bei Schienenprojekten zum Zuge. Bei fast allen Auslandsaufträgen werde aber von den nationalen Kunden ein lokaler Anteil an der Fertigung in Höhe von 30 Prozent aufwärts verlangt, so Smaxwil. Daher sicherten solche Aufträge nur teilweise Beschäftigung in Deutschland.
    Quelle: FR online

  11. Die neuen Straßen bleiben leer.
    Forscher: Straßenbau im Osten Verschwendung. Im Westen und Berlin bis 2020 mehr Verkehr.
    Quelle: Berlin Online