Hinweise des Tages (2)

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  1. Carl-von-Ossietzky-Medaille 2007 für Einsatz auf dem G8-Gipfel: AnwältInnen als Streetfighter
    Weil seine Mitglieder während der Proteste gegen den G-8-Gipfel in und um Heiligendamm Vorbildliches für die Verteidigung der Bürger- und Menschenrechte in der BRD geleistet hatten, wurde in Berlin das „Legal-Team/Anwaltlicher Notdienst“ von der „Internationalen Liga für Menschenrechte“ mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille 2007 ausgezeichnet. Sogar die Tagesschau brachte diesmal darüber einen Bericht.
    Quelle: Neue Rheinische Zeitung
  2. Deutsche Bahn: Einmal im Kreis
    Hartmut Mehdorn wollte Epoche machen. Doch der Chef der Deutschen Bahn ist mit seiner Börsenvision vor allem an einem gescheitert: an sich selbst. Besonders im Streit mit der Lokführergewerkschaft GDL verließ ihn offenbar jedes Augenmaß.
    Quelle: ManagerMagazin

    Anmerkung: Ein totaler Verriss der Management-Fähigkeiten von Mehdorn. Lesenswert, auch wenn das ManagerMagazin nicht bis zur grundsätzlichen Unsinnigkeit der Privatisierung vordringt.

  3. System VW: Hartz schützt Piëch
    Das öffentliche Interesse gilt einem anderen Thema: Hat der damalige VW-Boss und heutige Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch, der Patriarch, nicht doch mehr von den Vergünstigungen an Volkert und andere Betriebsräten gewusst. Doch da bleibt Hartz ganz Gentleman. Nur allgemein sei über Volkerts Besserstellung gesprochen worden. Wie das geregelt wurde, und was dabei herauskam – alles Hartzens Verantwortung. Sagt Hartz.
    Quelle: FR
  4. Bund verteidigt KSK-Betriebsprüfungen
    Die Wirtschaft wehrt sich gegen zum Teil hohe Nachforderungen der Künstlersozialkasse und fordert, diese Absicherung von freischaffenden Künstlern und Publizisten «mittelfristig» abzuschaffen. Seit fast 20 Jahren müssten alle Unternehmen, die Honorare an freiberufliche Künstler zahlen, die Künstlersozialabgabe entrichten, womit die die Beiträge von selbstständigen Künstlern und Publizisten zu einer Krankenversicherung sowie zur Renten- und Pflegeversicherung bezuschusst werden. «Jetzt endlich wird überprüft, ob diese Unternehmen ihrer gesetzlichen Verpflichtung auch wirklich nachkommen», sagte Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.
    Quelle: Netzeitung
  5. Umweltbundesamt fordert Verkehrsverlagerung weg von Pkw und Lkw
    Ein Workshops des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie, der Technischen Universität Dresden und des Umweltbundesamtes (UBA) kam zum Ergebnis, dass allein technische Maßnahmen an Fahrzeug und Motor nicht ausreichen würden, um das Klimaschutzziel der Bundesregierung im Verkehrssektor zu erreichen. Vielmehr sei es notwendig, dass die Politik Rahmenbedingungen schaffe, die zu einer stärkeren Nutzung umweltgerechterer Verkehrsträger führten. “Der Verkehrsbereich hat wegen seines starken Wachstums bisher nicht zur CO2-Reduzierung beigetragen. Ohne Emissionsminderungen im Verkehr lassen sich jedoch die Klimaschutzziele Deutschlands nicht erreichen”, sagte der Vizepräsident des Umweltbundesamtes, Thomas Holzmann. Die Verlagerung von Fahrten und Transporten auf “umweltgerechtere Verkehrsträger” müsse daher stärker in den Vordergrund rücken.
    Quelle: ngo-online

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