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Rezension: „Hochschule im historischen Prozess“ von Jens Wernicke
Es kann mittlerweile kein Zweifel mehr daran bestehen, dass wir am Beginn einer epochalen Umstrukturierung des deutschen Hochschulsystems stehen, die einige Kommentatoren mit der Zäsur der von Humboldt inspirierten preußischen Universitätsreform (1810) vergleichen. Die treibenden Kräfte dieses Umbaus bringen selbst zum Ausdruck, dass es nicht um die Reform einer überlieferten Struktur ginge, sondern um eine
Jens Wernicke/Thorsten Bultmann (Hg.): Netzwerk der Macht – Bertelsmann
Statt einer Rezension geben wir ein Interview mit einem der Herausgeber einer lesenswerten Buchneuerscheinung über den medial-politischen Komplex aus Gütersloh wieder. Mit freundlicher Genehmigung der Neuen Westfälischen aus Bielefeld.
Das Buch, in dem 30 Autoren zu Wort kommen, unternehme zum ersten Mal den Versuch einer systematischen Darstellung der Macht dieses Konzerns. Im Interview fordert
Leserbriefe zu „Einsprüche zur geplanten Schuldigitalisierung – Ein Lehrer meldet sich zu Wort“
In dieser umfangreichen Betrachtung plädiert Bernd Schoepe dafür, die „desolate und völlig erstarrte Bildungspolitik“ in Deutschland „gründlich zu überdenken“. Anlass dazu sind die jüngsten Entscheidungen in Schweden, Dänemark und auch in den Niederlanden, die Digitalisierung an den Schulen zurückzufahren. Insbesondere „sollte die lobbypolitische und pädagogisch weitgehend gedankenlos betriebene Förderung der Digitalisierung in den Schulen
Leserbriefe zu „Selbstgleichschaltung auf allen Kanälen“
In diesem kleinen Essay hinterfragt Jens Berger die mediale Berichterstattung. Es sei zum Heulen, denn egal ob in der Zeitung, im Radio oder im Fernsehen – die Debatten würden wie gleichgeschaltet wirken. Und es werde immer schlimmer. Das habe mit Corona angefangen, sich über den Krieg in der Ukraine fortgesetzt und scheine nun beim
Leserbriefe zu „Kanzler-Entgleisung: Pazifisten sind ‚gefallene Engel, die aus der Hölle kommen‘“
Tobias Riegel kommentiert hier die Aussage von Bundeskanzler Scholz, nach der Bürger, die auf der Wahlkampfveranstaltung Friedenstauben zeigen würden, vielleicht gefallene Engel seien, „die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden“. Das Motiv für diese Diffamierung sei klar: Mit den Argumenten von „Höllen-Kreaturen“ müsse man sich nicht auseinandersetzen. Wir
Lesermails zur Entwicklung des deutschen Kabaretts (Teil I.)
Wir hatten Sie, liebe Leser, am 8. März um Ihre Einschätzung zur Entwicklung des deutschen Kabaretts gebeten: Umfrage zur Anpassung des Kabaretts. Mit großer Neugier haben wir Ihre Beiträge gelesen. Es kamen viele interessante und anregende Zuschriften. Vielen Dank. Wegen der großen Zahl der Zuschriften ist es sinnvoll, sie in zwei Teilen zu veröffentlichen.
Leserbriefe zu „Alte, weiße Männer“
Hier diskutiert Michael Fitz über Männer, die die „Geschicke dieser Welt, vor allem den globalisierten Handel, die Energiewirtschaft, die Industrie und die Finanzmärkte“ beherrschen würden. Die meisten von ihnen seien weiß und würden zu den etwas mehr als 2.000 weltweit existierenden Milliardären gehören. Mit dem vielen Geld könnten sie die öffentliche Meinung beeinflussen, Stiftungen
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Einige Überlegungen zu Corona und den „Nebenwirkungen“
Hier bringen wir noch ein Stück von Wolf Wetzel, das sich verschiedensten Facetten des Corona-Komplexes nähert: Experten-Twist und Gefahrenpotenzial sowie potenzielle Überwachung und Zensur. Das Virus-Thema ist vielschichtig – in diesem Sinne können unterschiedliche Betrachtungswinkel beim Verständnis helfen.
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Leserbriefe zu „Der 11. September wird volljährig“ und „9/11 in den aktuellen Medienbeiträgen“
Die beiden obigen Beiträge stießen naturgemäß auf reges Interesse bei unseren Lesern, denn anders als die SZ in ihrem Streiflicht vom letzten Samstag schreibt, sind die Ereignisse vom 11. September 2001 nicht so restlos aufgeklärt, als dass man dazu nicht noch kritische Fragen stellen könnte und sollte. In keinem der beiden oben
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Leserbriefe zum 30. Pleisweiler Gespräch am 21. Oktober: „Verbaut die digitale Revolution unseren Kindern die Zukunft?“ Mit Prof. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt
Am Anfang stand ein Artikel von Tobias Riegel, zum Handyverbot in Frankreich an den dortigen Schulen, und den darauf folgenden Leser-Stimmen. Diese ließen Albrecht Müller zur Feder greifen und es entstanden diese Beiträge: Ein Bauherr beginnt auch nicht mit dem Dach. Die digitale Revolution verbaut unseren Kindern die Zukunft und Eine
Videohinweise der Woche
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