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Titel: Eugen Drewermann: „Denn wenn Ihr nicht NEIN sagt, wird das immerzu so weitergehen“

Datum: 15. September 2017 um 16:35 Uhr
Rubrik: Aktuelles, Audio-Podcast, Aufrüstung, Friedenspolitik
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Ein klares Nein zur US-Base Ramstein und den von dort gesteuerten Drohnenmorden – begonnen unter George W. Bush, ausgeweitet unter Friedensnobelpreisträger Barack Obama – verkündete Prof. Dr. Drewermann, Theologe und Psychologe, nicht zum ersten Mal. In 34 Minuten zog er am 8. September in der Versöhnungskirche Kaiserslautern alle Trümpfe, die man als friedensbewegter Mensch ziehen kann. Anette Sorg.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

4 Milliarden für die UN: unmöglich – 35 Milliarden mehr für die Rüstung: möglich

  • Es sei unmöglich, den UN 4 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen, damit die schlimmste Not schnell gelindert werden könne, aktuell bei den von Hurricane Irma Betroffenen oder den Erdbebenopfern in Mexico oder den 20 Millionen Afrikanern auf der Flucht. Aber es sei möglich, die Militärausgaben auf 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. In Deutschland von 35 Mrd auf 70 Mrd Euro. Anstatt den UN 4 Milliarden Dollar dauerhaft für Soforthilfemaßnahmen zur Verfügung zu stellen, würde die Bevölkerung zum Spenden aufgerufen. Eine Hilfe aber, die erst nach 6 Wochen im Krisengebiet ankomme, wird für Viele den Tod bedeuten.

Mehr als zehnmal höhere Rüstungsausgaben. Wer muss sich vor wem fürchten?

  • Dass sich die NATO vor Russland sorge, führt er mit Zahlen ad absurdum (80 Milliarden Dollar Rüstungsausgaben jährlich in Russland, 900 Milliarden Dollar innerhalb der NATO-Staaten; 1 Militärstützpunkt Russlands in Syrien und 600 der USA weltweit)
  • Man solle sich vorstellen, was man mit all dem Geld, das in den letzten 25 Jahren nicht militärisch, sondern zur Beendigung von Hunger, Seuchen, Elend, Naturzerstörung verwendet worden wäre, hätte erreichen können.

Auf jeden getöteten Terroristen kommen zehn weitere

  • Er zitiert Nelson Mandela: „auf jeden getöteten Terroristen kommen zehn weitere“. Indem er die Opfer des IS-Terrors den Opfern der Kriege der Amerikaner im Nahen Osten gegenüberstellt (zehntausend zu zwei Millionen), also die Proportionen darlegt, unterstreicht er die Aussage: „Terror ist der Krieg der Schwachen, Krieg aber ist der Terror der Starken“.

Deutschland muss internationale Verantwortung übernehmen

  • Die NATO-Osterweiterung, das Streben der USA, eine globale Hegemonialmacht zu werden, die (scheibchenweise) Beteiligung Deutschlands an fast allen Kriegen der USA, kritisiert er, indem er die Aussage von Kanzlerin Merkel und Verteidigungsministerin von der Leyen von der „internationalen Verantwortung Deutschlands“ uminterpretiert: ja, Deutschland habe diese Verantwortung. Und zwar gegen Hunger und Elend, aber keinesfalls mit Bomben und Granaten. Das Töten von Menschen könne niemals ein humanitärer Einsatz sein. Im Gegenteil: Krieg widerlege alle Werte.

Bekannte und weniger bekannte Vordenker

Drewermann erreichte die anwesenden Friedensbewegten in Kaiserslautern mit seiner unaufgeregten, fast stoischen Art. Dennoch holte er sich geistig-moralische Unterstützung bei früheren, bekannten und weniger bekannten Menschen, die sich für Verständigung und Frieden aussprachen:

  • Bei dem Humanisten Erasmus von Rotterdam zum Beispiel, der vor über 500 Jahren (1520, Klage des Friedens) bereits feststellte, dass Krieg keine Probleme löse, sondern im Gegenteil bestehende Probleme nur vermehre.
  • Bei Winston Churchill, der am 11.5.1953 in einer Rede im britischen Unterhaus sagte, dass der Kalte Krieg beendet werden müsse, da er eine ungeheure Verschwendung von Ressourcen sei.
  • Beim Aufklärer Immanuel Kant, der forderte, dass die Moral die Politik bestimmen müsse, nicht die Politik die Moral.

Über das Soldat-Sein

…lässt sich Drewermann ausführlich aus. Er beschreibt, wie es zur Wiederbewaffnung, zur Gründung der Bundeswehr im Jahre 1955 kommen konnte; er bedauert, dass Frieden, Verständigung, Abrüstung im Bundestagswahlkampf fast nicht vorkämen und nur bei der Linkspartei thematisiert würden. Er kritisiert, dass Frau von der Leyen Offiziere in die Schulen schicke, um bei 16- und 18jährigen für den Beruf des Soldaten zu werben. Mit Helmut Schmidt ist er sich einig: „Soldat-Sein ist kein Beruf!“

Den Schriftsteller Remarque zitiert er aus seinem Buch „Im Westen nichts Neues“ mit den Worten eines jungen Soldaten: „wir sind keine Menschen mehr, wir sind Mörder geworden.“

Er verweist auf die Nürnberger Prozesse, wo den Tätern, die sich auf „Befehl ist Befehl“ beriefen, das moralisch Verwerfliche ihres Handelns vorgeworfen wurde und er erinnert an den legendären Auftritt des Nagasaki-Piloten bei Günther Jauch, der sein Handeln mit demselben Argument „Befehl ist Befehl“ erklärte.

Der Hinweis auf das Experiment Stanley Milgrams überrascht an dieser Stelle nicht. Menschen verändern sich als Befehlsempfänger von Autoritäten, das eigene moralische Empfinden wird ausgeblendet.

Anders könne auch nicht erklärt werden, dass es als ein Verbrechen gilt, wenn ein Mensch einen anderen tötet, dass es aber zu Ehrungen durch das Vaterland führt, wenn ein Mensch Hundert/e tötet. Es reiche aus, sich selbst per Definition zu den „Guten“ zu erklären.

Erneut bedient er sich eines historischen Vorkämpfers und Vordenkers für den Frieden, des Griechen Euripides. Dieser Autor habe 400 Jahre vor Christi erstmals einen Perspektivwechsel vorgenommen und den Krieg aus Sicht der Opfer beschrieben.

Im Hinblick auf die Aggression gegen Russland fordert er leidenschaftlich, die Amerikaner sollten endlich aufhören, ihre Machtspiele auf dem Rücken Europas auszutragen.

Wer stoppt Frau Merkel?

Drewermann erwähnt die in Büchel stationierten Nuklearsprengköpfe der Amerikaner.

  • Die Nuklearsprengköpfe[*] in Büchel werden modernisiert; Außenminister Westerwelle hatte noch den Willen, sie abzuschaffen. Er scheiterte. Siehe hier und hier.
  • Kanzlerin Merkel in atlantischer Treue hält die Modernisierung für erforderlich.

Drewermanns Schlussfolgerungen: „Mit Kriegen wird die Rüstungsindustrie gesponsert“ und „Wir müssen aufhören, uns mit Angst regieren zu lassen“

Sag NEIN!

Drewermanns Rede endet mit Wolfgang Borcherts Gedicht aus dem Jahre 1947 (!) „Dann gibt es nur Eins!“ Er trägt es mit so viel Kraft und sichtlich bewegt vor, dass ich beim Zuhören Gänsehaut bekomme:

“Mann an der Werkbank! Wenn sie wiederkommen und dir sagen, du sollst statt Kochgeschirren und Wasserrohren Kanonenrohre und Handgranaten ziehen – Mann an der Werkbank, sag NEIN!

Und Mutter, Mutter in Deutschland! Mutter in der Ukraine! Wenn sie wiederkommen und dir sagen, du sollst Kinder gebären: Jungen für die Schützengräben, Mädchen für die Spitäler, – Mutter in Deutschland, Mutter in der Ukraine, sag NEIN!

Mann im Labor! Mann am Katheder! Wenn sie wiederkommen und dir sagen, du sollst den neuen Tod für das alte Leben erfinden, – Mann im Labor, Mann am Katheder, sag NEIN!

Und Pfarrer auf der Kanzel – Wenn sie wiederkommen und dir sagen, du sollst die Waffen segnen und den Krieg rechtfertigen – Pfarrer auf der Kanzel, sag NEIN!

Denn wenn ihr nicht NEIN sagt, wird das immerzu so weitergehen!

Soviel zur Rede Eugen Drewermanns. Falls Sie darüber hinaus ein paar vertiefende Informationen zum Redner selbst und zu einigen seiner Äußerungen möchten, haben wir als Service das Folgende für Sie zusammengetragen:

Über Eugen Drewermann:

Über Erasmus von Rotterdam:

„…Die selbstverständliche Vorbedingung für Erasmus, den Vorkämpfer dieser und aller Verständigungsideen, ist die Ausschaltung jeder Gewalt und insbesondere die Abschaffung des Krieges, dieses »Schiffbruchs aller guten Ding«. Erasmus ist als der erste literarische Theoretiker des Pazifismus zu betrachten; nicht weniger als fünf Schriften hat er in einer Zeit fortwährender Kriege gegen den Krieg geschrieben; 1504 die Aufforderung an Philipp den Schönen, 1514 jene an den Bischof von Cambrai, »sie möchten sich als christliche Fürsten, um Christi willen des Friedens annehmen«, 1515 in den »Adagia« den berühmten Aufsatz mit dem ewig wahren Titel: »Dulce bellum inexpertis« (»nur denen, die ihn nicht erfahren haben, scheint der Krieg schön«). 1516 spricht er in seiner »Unterweisung eines frommen und christlichen Fürsten« den jungen Kaiser Karl V. mahnend an, und schließlich erscheint 1517 die in allen Sprachen verbreitete und bei allen Völkern doch ungehörte »Querela pacis«, die »Klage des Friedens, der bei allen Nationen und Völkern Europas verworfen, vertrieben und erlegt worden ist«.

Aber schon damals, fast ein halbes Jahrtausend vor unserer Zeit, weiß Erasmus, wie wenig ein beredter Friedensfreund auf Dank und Zustimmung zu rechnen hat, »es ist dahin kommen, daß es als thierlich, nerrisch und unchristlich gilt, daß man den Mundt wider den Krieg öffnet«, was ihn aber nicht hindert, mit immer wiederholter Entschlossenheit im Zeitalter des Faustrechtes und der gröbsten Gewalttätigkeiten seine Angriffe gegen die Streitsucht der Fürsten zu eröffnen. Nach seiner Meinung ist Cicero im Recht, wenn er sagt, daß »ein ungerechter Friede noch besser sei als der gerechteste Krieg«, und ein ganzes Arsenal von Argumenten, aus dem noch heute reichlich geschöpft werden könnte, hält der einsame Streiter dem Krieg entgegen. »Wenn die Tiere einander anfallen«, klagt er, »so verstehe ichs und verzeihe es ihrer Unwissenheit«, aber die Menschen müßten erkennen, daß der Krieg an sich schon notwendigerweise Ungerechtigkeit bedeute, denn er trifft gewöhnlich nicht diejenigen, die ihn anfachen und führen, sondern fast immer falle seine ganze Last auf die Unschuldigen, auf das arme Volk, das weder von Siegen noch von Niederlagen zu gewinnen habe. »Der meist Teil erreicht die, die der Krieg gar nichts angeht, und selbst wenn es im Kriege auf das allerbeste glückt, so ist doch die Glückseligkeit eines Teils der andern Schad und Verderben.« Die Idee des Krieges sei also niemals mit der Idee der Gerechtigkeit zu verbinden, und dann – so fragt er abermals –, wie könne überhaupt ein Krieg gerecht sein? Für Erasmus gibt es weder im theologischen noch im philosophischen Bezirk eine absolute und alleingültige Wahrheit. Wahrheit ist für ihn immer vieldeutig und vielfarbig und ebenso das Recht, deshalb solle »an keinem Ort der Fürst bedächtiger sein, als sich zum Kriege zu bewegen, und nicht unbedingt auf sein Recht pochen, denn wer sieht nicht sein Sach als die gerecht an?« Alles Recht habe zwei Seiten, alle Dinge seien »gefärbt, angestrichen und durch Parteien verderbt«, und selbst wenn einer sich im Rechte dünkte, so sei das Recht nicht durch Gewalt entschieden und auch niemals durch Gewalt beendet, denn »ein Krieg wachse aus dem andern, aus einem zween«.

Für geistige Menschen bedeutet also Entscheidung durch Waffen niemals moralische Lösung eines Konflikts; ausdrücklich erklärt Erasmus, daß im Kriegsfall die Geistigen, die Gelehrten aller Nationen ihre Freundschaft nicht aufzukündigen hätten. Ihre Einstellung darf niemals sein, die Gegensätze der Meinungen, der Völker, der Rassen und Klassen durch eifernde Parteilichkeit zu verstärken, unerschütterlich haben sie in der reinen Sphäre der Menschlichkeit und Gerechtigkeit zu verharren. Ihre ewige Aufgabe bleibt, der »ungütigen, unchristlichen und thierisch wilden Unsinnigkeit des Krieges« die Idee der Weltgemeinsamkeit und Weltchristlichkeit entgegenzusetzen. Nichts wirft Erasmus der Kirche, als der höchsten moralischen Stätte, darum heftiger vor, als daß sie die große augustinische Idee des »christlichen Weltfriedens« um irdischer Machterhöhung willen preisgegeben habe. »Es schämen sich die Theologen und die Meister des christlichen Lebens nicht, Hauptanfacher, Entzünder und Beweger der Sache gewesen zu sein, die der Herr Christus so groß und sehr gehaßt hat«, ruft er zornig aus und: »Wie kommt der Bischofsstab und das Schwert zusammen, der Bischofshut und der Helm, das Evangelium und der Schild? Wie geht es an, Christus zu predigen und den Krieg, mit einer einzigen Trompet Gott und den Teufel?« Der »kriegerische Geistliche« sei also nichts als Widersinn gegen Gottes Wort, denn er verleugne die höchste Botschaft, die ihm sein Herr und Lehrer zugesprochen, als er sagte: »Friede sei mit euch!«

Immer wird Erasmus leidenschaftlich, wenn er gegen Krieg, Haß und einseitige Borniertheit die Stimme erhebt, aber diese Leidenschaftlichkeit seiner Entrüstung verwirrt niemals die Klarheit seiner Weltbetrachtung. Zugleich Idealist vom Herzen her und Skeptiker vom Verstände, war sich Erasmus aller Widerstände bewußt, die sich im realen Räume der Verwirklichung jenes »christlichen Weltfriedens«, jener Alleinherrschaft der humanen Vernunft entgegenstellten. Der Mann, der in seinem »Lob der Torheit« alle Spielarten des menschlichen Wahns und Widersinns in ihrer Unbelehrbarkeit beschrieben, gehörte nicht zu jenen idealistischen Träumern, die meinen, man könne mit geschriebenem Wort, mit Büchern, Predigten und Traktaten den immanenten Gewalttrieb der menschlichen Natur abtöten oder auch nur betäuben; er täuschte sich keineswegs über die Tatsache hinweg, daß diese Kraftlust und Kampffreude seit kannibalischen Tagen, seit Jahrhunderten und Jahrtausenden der Menschheit im Blute gärt, dumpfe Erinnerung an den Urhaß des einstigen Menschentiers gegen das andere Menschentier, und daß noch Jahrhunderte und vielleicht Jahrtausende sittlicher Erziehung und kultureller Emporgestaltung nötig sein werden zu einer völligen Entbestialisierung und Humanisierung des Menschengeschlechts…“

Über die Rede Churchills:

…Zur Eröffnung der außenpolitischen Debatte hielt er am 11. Mai 1953 im Unterhaus eine Rede. Er nutzte gewissermaßen die Gunst der Stunde, daß Außenminister Anthony Eden wegen Krankheit sein Amt nicht ausüben konnte, für die Übernahme des außenpolitischen Ressorts [Die erste ausführliche Darstellung zu diesem Thema schrieb Klaus Larres: Politik der Illusionen. Churchill, Eisenhower und die deutsche Frage. Göttingen 1995. Bereits der Titel zeigt an, daß es dem Autor eher um ein Herunterspielen der Bedeutung der Churchill-Initiative geht.].

Großmachtpolitik unter Anerkennung sowjetischer Sicherheitsinteressen

In seiner Rede hob Churchill hervor, daß die deutsche Frage das beherrschende Problem (“das immense und furchtbare deutsche Problem”) in Europa sei. Er stellte fest, daß der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland seit dem Potsdamer Abkommen nicht näher gerückt sei. Großbritannien werde alle Verträge mit Westdeutschland in vollem Umfange erfüllen. Erforderlich sei eine Konferenz auf höchster Ebene, die nicht durch eine strenge Tagesordnung belastet werde.

Churchill ging detailliert auf die Änderungen in der Sowjetunion nach dem Tode Stalins ein. Eine jede Verbesserung der Beziehungen zu Rußland werde von der britischen Regierung begrüßt: “Es würde, wie ich glaube, ein Fehler sein, anzunehmen, daß mit der Sowjetunion nichts geregelt werden kann, sofern oder solange nicht alles geregelt wird. Die Regelung von zwei oder drei unserer Schwierigkeiten würde ein wichtiger Gewinn für jedes friedliebende Land sein.” [AdG, CD 1999, Nr. 03992.] Churchill hielt die innere Veränderung in der Sowjetunion für wichtiger als alles, was außerhalb des Landes geschah. Die Sowjetunion müsse einen hohen Platz in Weltangelegenheiten einnehmen, “ohne dabei ein unbefriedigtes Gefühl hinsichtlich der eigenen Sicherheit zu haben.” [Ebenda.] Erstmals nahm damit ein Staatsmann des Westens eine Position ein, die Veränderungen in der deutschen Frage unter Anerkennung der sowjetischen Sicherheitsinteressen in Augenschein nahm…

Über die Bundeswehr und ihre Entstehung.

Über Euripides und das Theaterstück „die Troerinnen“.

Und nicht zuletzt, weil passend, das Lied von Konstantin Wecker „Sage nein!“


[«*] An dieser Stelle mussten wir den Artikel wegen einer falsch wiedergegebenen Zahl korrigieren. Der Irrtum tut uns leid. Hier finden Sie aktuelle Zahlen und hier für Deutschland: …Im September 2015 wurde bekannt, dass die USA 20 neue amerikanische Atombomben vom Typ B61-12 in Büchel deponieren werden, welche deutlich zielgenauer sind, als die bisher dort gelagerten. Im Kriegsfall sollen deutsche Tornado-Piloten die Angriffe mit den US-Bomben fliegen. Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärte: „Uns beunruhigt, dass Staaten, die eigentlich keine Atomwaffen besitzen, den Einsatz dieser Waffen üben, und zwar im Rahmen der Nato-Praxis der Nuklearen Teilhabe. Das ist eine Verletzung der Artikel 1 und 2 des Vertrages über die Nichtverbreitung von Atomwaffen.“…


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