Meinungsmache bestimmt wesentlich die politischen Entscheidungen. Dazu Albrecht Müllers Vortrag in Kiel.

Albrecht Müller
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Über dieses grundlegende Problem habe ich am 4. November in Kiel referiert. Das jede Demokratie zermürbende Phänomen war auch der Anstoß für die Gründung der NachDenkSeiten. Den Vortrag haben die Veranstalter aufgenommen und ins Netz gestellt.

An verschiedenen Kampagnen wird gezeigt, wie politische Entscheidungen zu Gunsten großer Interessen zustande kamen und kommen. An einigen einschlägigen Beispielen konnte und kann ich belegen, dass solche Kampagnen langfristig geplant und intensiv begleitet sind. – Im Video sind leider einige meiner über PowerPoint präsentierten Folien nicht deutlich zu erkennen. Deshalb hängen wir hier meine PowerPoint-Präsentation als PDF an. Diese können Sie vielleicht sogar für Ihre eigene Aufklärungsarbeit gebrauchen. Sie dürfen Sie gerne übernehmen und nutzen, auch ohne Rückfrage. Albrecht Müller

Die beim Video nicht erkennbaren Abbildungen betreffen einen Teil der Beschreibung der Kampagne zu Demographie und Privatvorsorge. Das sind die Folien von Nummer 23 bis 34. Die Folie Nummer 36-38 gelten der Kampagne des „Spiegel“ gegen Putin, von Nummer 42-44 der Kampagne der Bild-Zeitung gegen Griechenland, gegen die „Pleite-Griechen“, und dann die Nummer 55 als Einstieg zur Kampagne gegen Gewerkschaften und den abhängig arbeitenden Teil unseres Volkes und für die Agenda 2010. Wenn Sie sich diese Folien anschauen, dann werden Sie mit mir zusammen laut lachen müssen, wenn Sie gleichzeitig lesen, es gäbe in Deutschland keine „Kampfpresse“.

Bitte nehmen Sie diese Nebenbemerkung trotz Lachen ernst. Denn es läuft gerade eine ziemlich massive Kampagne gegen alle jene incl. NachDenkSeiten, die sich die Aufklärung über die Bedrohung der Demokratie in Deutschland und den Zustand unserer Medien zum Ziel gesetzt haben.

P.S.: Zum Spiegel-Titel „Stoppt Putin Jetzt!“ im Umfeld von abgebildeten Menschen ist im Vortrag angemerkt, das seien Leute, die für die Menschenrechte eintreten. Es ist noch schlimmer: Der „Spiegel“ hat einige der Opfer des Absturzes von MH 17 abgebildet und so ohne Umschweife den Eindruck vermittelt, Putin sei für den Absturz verantwortlich.

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