Vertuschter Skandal: Die tödlichen Wirkungen der Urangeschosse

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Etwa 30 Staaten der Welt besitzen in ihren Militärdepots außerordentlich wirksame panzer- und bunkerbrechende Munition, die in Kriegsgebieten und weit darüber hinaus schleichenden Massenmord bewirkt durch massenhaft entstehenden radioaktiven Staub. Die hohe militärische Bedeutung, die tatsächlich massenmord-ähnlichen Auswirkungen in den betroffenen Gebieten sind ebenso nachweisbar wie die bisherigen Versuche der Geheimhaltung oder Verharmlosung seitens der offiziell Verantwortlichen.

Eine besondere Katastrophe im Zusammenhang mit den neuen Uranwaffen ist der weitgehende Mangel einer angemessenen öffentlichen und offiziellen Wahrnehmung. Weder die Soldaten noch die Zivilbevölkerung in den betroffenen Gebieten erhielten eine auch nur einigermaßen realistische Information über die hohe, tödliche Gefährlichkeit des radioaktiven Staubes, der durch die Explosion dieser Geschosse freigesetzt wird. Dieser Staub stellt eine Bedrohung dar: Die Radioaktivität verteilt sich; die genetischen Schäden bei Menschen, Tieren und Pflanzen setzen sich über Generationen fort; ganze Gebiete werden gefährdet. Im Auftrag des »Arbeitskreises für Friedenspolitik« wurden diese Gefahren analysiert, die furchtbaren Schäden dokumentiert und nicht zuletzt Maßnahmen aufgelistet, die zur Abschaffung dieser Waffensysteme und zur Beendigung ihrer Annwendung getroffen bzw. intensiviert werden müssen. Dies betrifft insbesondere eine Kampagne weltweiter Information auf wissenschaftlicher und allgemeinpublizistischer Ebene.

Wir können die Gefährlichkeit von Uranmunition nicht beurteilen und bitten unsere Leser, sich selbst ein Urteil zu bilden.

Gero von Randow und Theo Sommer etwa sprechen von Alarmismus (siehe etwa hier und hier; dazu gibt es eine Replik).

Wir können aber auch nicht ausschließen, dass stichhaltige Informationen bislang nicht in ausreichendem Maße an die Öffentlichkeit gedrungen sind, um angemessen diskutiert zu werden. Aus diesem Grund möchten wir unseren Lesern die folgende Dokumentation zum Thema zugänglich machen.

Dokumentation: “Kriegführung mit Urangeschossen: Uranstaub – Schleichender Massenmord” [PDF – 500 KB]

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