19,3 Millionen für ein Panzermuseum als „Zeugnis von Kultur und Geschichte“

Albrecht Müller
Ein Artikel von:

Menschen mit ein bisschen Verstand erscheint diese Geschichte wie ein Karnevalsscherz. Rechtzeitig zum 11.11. meldet der „Heide Kurier“ dies. Bitte lesen:


Der Bund hat offenbar Geld wie Heu. Jedenfalls für die Pflege der militärischen Gesinnung. Man wäre auch mit 8 Millionen zufrieden gewesen. Schon das hat, wie im Artikel berichtet wird, für gute Stimmung im Panzermuseum gesorgt. Aber nein, der Bundestagsabgeordnete und SPD-Generalsekretär Klingbeil sorgte zusammen mit den Haushältern für ein üppiges Draufgeld.

Eigentlich ist dieser Artikel als solcher nicht wert, einen eigenen Eintrag auf den NachDenkSeiten zu bekommen. Aber es ist sinnvoll, einen solchen Vorgang zu nutzen, um Menschen zu sensibilisieren und aufzurütteln, damit sie sich mehr um Politik kümmern. Wir dürfen nicht zulassen, dass solche Vorgänge unkommentiert und ohne Kritik über die Bühne gehen. Auch 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs macht es keinen Sinn, Kampfpanzer in Museen auszustellen, dafür locker Steuergelder bereitzustellen und junge Menschen mit diesem technischen und tödlichen Kram zu faszinieren.

Rubriken:

Staatsorgane Strategien der Meinungsmache

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