Leserbriefe zu „Corona: Für eine echte Aufarbeitung gibt es keine Instanz mehr“

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Tobias Riegel vertritt in diesem Artikel die Ansicht, dass es eine „angemessene Aufarbeitung der destruktiven Corona-Politik“ vermutlich nicht geben werde. Inzwischen werde zwar über Details kritisch diskutiert. „Aber die eigentlich entscheidende, grundsätzliche und vorgelagerte Frage, ob denn die Daten-Basis für die Entscheidung, dass nun überhaupt ein Ausnahmezustand geschaffen werden durfte und darf, ausreichend ist, wird noch immer“ von zu Wenigen gestellt. Mit einer „schonungslosen Bilanz“ würden sich fast alle einflussreichen gesellschaftlichen Gruppen – u.a. viele Politiker und Journalisten sowie Gewerkschaften, Kirchen und Sozialverbände – selber belasten. Danke für die interessanten E-Mails. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Liebe Nachdenkseiten, lieber Herr Riegel,

ganz herzlichen Dank für Ihren Artikel zur destruktiven Corona-Politik, es ist dem nichts hinzuzufügen.

Ich wünsche ihm weitestmögliche Verbreitung und werde meinen Teil dazu beitragen.

Vielleicht kann der Wahlkampf noch eine Instanz der Aufarbeitung werden, auch wenn ich bei allem, was ich aus naher und fernerer Umgebung erfahren muss, auch in dieser Hoffnung eher getrübt bin.

Ohnehin wird unsere nächste Kanzlerschaft, ob Skylla oder Charybdis, keine Aussicht auf Aufarbeitung der Ursachen bieten, die in unserer Gesellschaft zu diesen katastrophalen Zuständen geführt haben.

Mit sorgenvollen Grüßen,
Brigitta Küster-Sartori


2. Leserbrief

Liebes Leserbriefteam, lieber Tobias Riegel,

laut Wikipedda: “Bilanz ist ein in vielen Fachgebieten vorkommender Begriff, worunter allgemein eine nach bestimmten Kriterien gegliederte, summarische und sich ausgleichende Gegenüberstellung von Wertkategorien verstanden wird.”

Am Bilanzieren sollten also möglichst neutrale Fachleute beteiligt sein. Das war von Anfang der Pandemie nicht der Fall und wird es auch weiterhin nicht sein, weil dann der “große, globale Betrug” für alle Menschen hier in Deutschland und auch in anderen Ländern sichtbar werden würde. Es haben also global alle Länder der Welt mitgemacht, weil es von der WHO so gewollt war! Darauf werden sich auch die hohen Gerichte berufen, wenn auch jetzt, fast am Ende der Pandemie Eltern die Nase voll hatten von den Quälereien ihrer Kinder und sie gute Richter fanden, die ihnen Recht gaben.

Die Franzosen wurden genauso geknechtet, wie die Italiener, Spanier etc. – also ganz Europa. Außer die Schweden haben sich geweigert oder durften, versuchsweise den anderen Weg gehen um einen Vergleich zu haben. Vorteile – Nachteile.

Insofern ist das Ganze keine nur deutsche Angelegenheit sondern eine globale.

Hier Deutschland in die Pflicht zu nehmen oder vor ein Tribunal zu bringen denke ich, wird nicht viel nutzen, weil immer auch die WHO als Verursacher im Hintergrund steht; dann das verlogene RKI mit Drosten und Wiehler, dem Tierarzt, wobei der die Behavioristen – also die Verhaltensforscher – in Stellung brachte: Menschen sind dressierbar wie Tiere. Der Versuch hat ja auch geklappt. Peitsche und Zuckerbrot. Angst und Impfen – ergibt Reisefreiheit und ein neues Feindbild, an dem sich das dumme Volk abarbeiten kann.

Vielleicht sollte man daher eher mal anfangen, diese Globalisierung in der (fast) alle “Schweinereien” der Weltwirtschaft stattfinden und dann national großen Schaden anrichten wie  z.B. jetzt die Corona-Pandemie oder Kriege oder Börsen für Nahrungsmittel und Saatgut, oder Arbeitsrechte, Menschenrechte. auf den Prüfstand zu bringen.

Unsere kleine Bundeskanzlerin ist ja von “dero Gnaden” die in der Weltwirtschaft sitzen und von den beiden Frauen Liz Mohn und Friede Springer, die auch weltwirtschaftlich gut vernetzt sind, durch die massive Presse in dieses Amt gekommen und die Grünen wollen ihre Nachfolger werden. Da gibt es keine Alleingänge, kein Nationales mehr. Das ist vorbei! Für alle Länder in der EU.

Warum sollten da die Kirchen Tugendwächter sein? Gerechtigkeit einfordern? Arbeitet doch die katholische Kirche schon immer global. Die “Theologie der Befreiung” in Südamerika Brasilien, z.B. durfte nur sein, um dem Kommunismus was entgegenzustellen. Hat ja auch geklappt. Als der Kommunismus zusammenbrach, war es aus mit der “Theologie der Befreieung.” Dom Helder Camara bekam Redeverbot und wurde geächtet von dieser Kirche und Brasilien stolpert von einem Unglück ins andere.

Von der evangelischen Kirche weiß ich nicht viel, obwohl ich da mal sehr aktiv war. Aber wer auf einen Kirchentag Angela Merkel einladen kann und die ohne ausgebuht zu werden sagen konnte, dass man den Leuten in Bangladesch, wo gerade ein Haus zusammengebrochen war, in dem  einige Hundert Näherinnen für deutsche Unternehmen zu Ausbeutergehältern und Bedingungen arbeiteten,  und zu Tode gekommen waren, man ihnen die ökonomischen Grundlagen nicht nehmen dürfe,  den oder die hätte Jesus aus dem Tempel geworfen! Auch Barack Obama wurde umjubelt auf einem Kirchentag – und das ist nicht mehr meine Kirche.

Die Gewerkschaften? Waren die jetzt besser? Nein! Angepasste Ja-Sager. Künstler und andere, die sich berufen fühlen,  können  gegen diesen Sammelbetrug gar nichts unternehmen. Die “Straße” wie bei Querdenkern und Grundgesetzschützern zu sehen war, wurde gleich von der Polizei hart angegangen und die Querdenker auch medial so schlecht gemacht, dass man von ihnen derzeit gar nichts mehr hört.

Alle Betrügereien, die Sie lieber Tobias Riegel aufzählen, sie gehören zu diesem “Scheiß-Spiel” den sich die Eliten der Welt mit uns leisten und das auch in so einem Konstrukt wie die EU. Die am Ende auch nur dafür da sein soll, Kriege zu führen – nicht mehr gegeneinander – sondern gemeinsame gegen den Rest der Welt, den sich die USA ausguckt und für Schurkenstaaten erklärt. Wie Russland – oder China… Mal lesen
auf www.imi-online.de: Europas Staatsbildungskriege: Zerschlagen – umbauen – dirigieren.

Viele Grüße
Karola Schramm


3. Leserbrief

Guten Tag Herr Riegel,

Ihr Beitrag scheint mir sehr realistisch und sehr ernüchternd, denn eine Aufarbeitung würden sich viele wohl sehnlichst wünschen, schon um die abhanden gekommene Logik wieder herzustellen und zum Aufrichten des durch Diffamierung erschütterten Selbstwertes. Bleibt scheinbar nur das Individuum in seiner ganzen Kapazität und gesundem Selbstbewusstsein als Instanz für einen unmittelbaren Neubeginn.

Die eigene Beschämung vor sich selbst und vor anderen zu ertragen, so vieles mitgemacht und viel unsinniges Leid ermöglicht zu haben, verlangt eine persönliche Stärke. Ist nicht heute gerade das Gegenteil, eine enorme Schwächung bei sehr vielen Menschen zu beobachten, als Folge jahrelanger Manipulationen, Suggestionen und Lügen in den Medien, Politik und Wirtschaft? Es fehlte also bereits im Vorfeld eine Kraft zu einer gesunden Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit und wirklicher Logik in der Covid-Situation.

Wäre die Kraft in vielen Menschen vorhanden, sich jetzt einzugestehen, dass man sich 1 ½ Jahre hat belügen lassen und diejenigen, die einen klareren Blick bewahren konnten, als unsolidarisch und gefährlich eingestuft oder sie vielleicht sogar beschimpft und denunziert hatte, dann hätte diese Situation wahrscheinlich gar nicht eintreten können. Es scheint eine enorme allgemeine Schwächung gegeben zu sein, die den Emotionen und Ängsten Tür und Tor öffnete und die individuelle Instanz und Substanz eines unabhängigen logischen und sachlich wahrnehmenden Denkens nicht mehr zulässt, dies sogar mit aller Macht abwehrt.

Es stellt sich mir die Frage, ob die Bestätigung auf der einen Seite, sichtbar Recht gehabt zu haben und die Beschämung auf der anderen Seite, gutgläubig alles mitgemacht und die immensen Schäden damit ermöglicht zu haben, die entstandenen Spaltungen und die polare Situation für die Zukunft wirklich heilen könnten, so dass ein Neubeginn möglich wird? Oder bräuchte die aktuell gegebene Schwäche zu ihrer Heilung nicht sogar im besonderen Maße und unmittelbar das Bild und das Erleben der Stärke?

Könnte es denkbar sein, dass die gesamte Situation vielleicht deshalb so außergewöhnlich aus allen Fugen geraten ist, weil viel größere und vielleicht ganz neue, bisher noch nicht gedachte Schritte für eine Zukunft anstehen, und eine wünschenswerte Aufarbeitung zu kurz greifen würde, um die verfestigten materialistischen Strukturen wirklich auflösen und hin zu menschlicheren und idealeren Formen verwandeln zu können? Vielleicht muss der Rückweg zur bisher bekannten Normalität sogar durch die Unmöglichkeit einer Klärung auf der polaren Ebene von „richtig“ und „falsch“ versperrt bleiben, damit der Schritt zu einer dritten Möglichkeit, die außerhalb der Polarität liegt und dadurch auf einer gehobeneren Ebene wieder eine Verbindung unter den Menschen ermöglicht, wirklich entschlossen gewagt wird.

Bestehende Systeme auf religiösen, wirtschaftlichen und staatlichen Ebenen ermöglichen es dem Einzelnen sehr leicht unterzutauchen, wenig Verantwortung zu übernehmen und schließlich in zunehmenden Abhängigkeiten sich wieder zu finden. Das tatsächlich vorhandene Potential jedes einzelnen Individuums wird dabei wohl bei weitem nicht ausgeschöpft. Aufgrund der immer stärker werdenden materialistischen Orientierung bleiben Fragen der Ethik, der Sinnhaftigkeit des Lebens und der eigenständigen Gestaltungskraft des Menschen, der Wert des Menschen als seelisches, künstlerisches und soziales Wesen schlechthin immer mehr unberücksichtigt. Liegt vielleicht gerade jetzt im einzelnen Menschen mit seiner Denkkraft, seiner schaffenden Vorstellungsfähigkeit und seiner empathischen Empfindungskraft, die er individuell als Substanz entwickeln kann, der Keim für eine individuell eigenständigere verantwortungsvollere und gleichzeitig beziehungsvollere Begegnungskultur für die Zukunft. Ausgehend von Werten und Ideen, die allgemein gültig und damit als universal bezeichnet werden können, und die vom einzelnen Individuum zu Idealen geschaffen und im Leben umgesetzt werden, würde ein spiritueller Aspekt hinzukommen, der die materielle Ebene auf die ihr angemessene, dem Menschen dienliche Ebene verweisen könnte, anstatt das vernunftbegabte Individuum für die materielle Ebene dienstbar zu machen.

Bereits in der Blickrichtung zu Gedanken, die seelische und hohe geistige Ideale des Menschseins ausdrücken, könnte eine Heilung der bestehenden Schwäche unmittelbar beginnen. Sie sind nicht nur Gedanken oder Worte, sondern besitzen eine inneliegende Substanz, die im Einzelnen sowie für einen weiteren Umkreis frei gesetzt wird, wenn Personen beginnen, sie zu denken, sie eigenständig zu bewegen, zu erforschen und sie bis zu ihrer Umsetzung in das soziale Leben zu wollen. Diesen individuellen Ansatz, der sich an ein gedankliches Gestalten der Zukunft aus philosophischen Grundlagen richtet und über das notwendige Aufklären der aktuellen Situation noch hinaus reicht, hatte vor ein paar Tagen Ken Jebsen in einem Interview mit Jens Lehrich formuliert.

Ein ebenfalls sehr belebender, praktisch anschaulicher und sympathischer Dialog zu der direkten Möglichkeit einer stärkenden individuell getragenen Zukunftsgestaltung fand vor einigen Tagen auch in einer Videokonferenz mit dem Titel „12 Zukunftsperspektiven – ein spirituell-medizinischer Dialog“ mit den Referenten Dr. Christfried Preußler, Heinz Grill und Dr. Jens Edrich unter der Moderation von Stephan Wunderlich statt. Dr. Christfried Preußler erinnerte mit Heiterkeit daran, dass die Europahymne nicht mit „Euro schöner Götterfunke oder Digitalisierung schöner Götterfunke“ beginne, sondern mit „Freude schöner Götterfunke.“ Heinz Grill nannte aus seinen spirituellen Forschungen als einen sehr tiefgründigen Faktor für die Corona-Krise, neben vielen anderen, den Überdruss am Materialismus und Dr. Jens Edrich formulierte: „Das Leben ist eigentlich zu schade dafür, um sich nur um das bloße Überleben zu kümmern. Das Überleben ist nichts wert ohne Inhalt, ich will meinen neuen Inhalt in die Welt tragen.“

Hier die links zu den beiden Videos, die nach meinem Eindruck neben der kaum zu ertragenden Spannung aller unbeantworteten Fragen den Blick in eine mögliche und gewagte Zukunft richten:

Viele Grüße
Sigrid Königseder


4. Leserbrief

Die Frage nach der Datenbasis als Begruendung fuer den nun schon laenger als ein Jahr waehrenden Ausnahmezustand ist zweifellos wichtig und in gewisser Weise auch grundsaetzlich. Doch muss eine Aufarbeitung noch tiefer gehen, etwa geleitet von der Frage: Wer darf mit welcher Legitimation die Regeln und Normen dekretieren, nach denen sich die Mitglieder einer Gemeinschaft in einer gegebenen Situation verhalten sollen? Ferner muss man fragen, welche uebergeordneten Prinzipien bei der Festsetzung solcher Regeln und Normen zu beachten sind (und im vorliegenden Fall nicht beachtet wurden). Und schliesslich: Was duerfen Wissenschaftler als Wissenschaftler im politischen Beratungsbetrieb?

Zu diesen (durchaus allgemeinen und “klassischen”) Fragen hat Michael Esfeld, Professor für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Lausanne, einen auf die derzeitige Situation bezogenen interessanten Beitrag geliefert:

libinst.ch/?i=die-offene-gesellschaft-und-ihre-neuen-feinde (Kurzfassung in der NZZ)

Esfeld wurde  Anfang Dezember 2020 einem grösseren Publikum bekannt, als er in einem offenen Brief an den Präsidenten der Leopoldina darauf hinwies, dass es nicht deren Aufgabe sei, einseitige Stellungnahmen zu verfassen, die vorgeben, eine bestimmte politische Position wissenschaftlich zu untermauern.(siehe hier).

Der genannte Aufsatz macht darüber hinaus die Gefährlichkeit der derzeitigen Entwicklung deutlich, welche durchaus das Potential hat, in einer neuen Form des Totalitarismus zu enden, mit allen sich daraus ergebenden katastrophalen Folgen.

Mit besten Gruessen
von unserem Leser H.-G.S.


5. Leserbrief

liebe Redaktion der Nachdenkseiten,

In der Tendenz stimmt das sicher alles, denn wir haben ja auch keine Opposition im politischen Sinne mehr.

Allerdings habe ich noch etwas Hoffnung auf den Corona Ausschuss, der ja international einiges in Bewegung gesetzt hat und setzt.

Viele Grüße
von unserem Leser H.-J.P.


6. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

eine Instanz fiele mir ein: Der Corona-Ausschuss.

Rechtsanwalt Füllmich und Kollegen sowie “richtige” Fachleute stellen in diesem Gremium die richtigen Fragen und versuchen, gegen den Corona-Wahn anzukommen.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Tittel


7. Leserbrief

Hallo Herr Riegel,

Ich denke schon, dass es (noch) keine gefestigte Instanz zur Aufarbeitung der Geschehnisse seit einem Jahr gibt. Aber es gibt eine steigende Anzahl Bürger, die demokratische Verhältnisse zurück haben wollen. Der Corona-Ausschuss und “die Basis” sind aus meiner Sicht erfreuliche Entwicklungen. Leider sind Gewerkschaften nicht wirklich mit dabei, aber auch die “Linke” und “SPD” nicht. Wie kann man sich den 1. Mai schon zum zweiten Mal nehmen lassen und virtuelle, zentrale Veranstaltungen machen? Kirchen machen leider auch keine positive Ausnahme. Sie haben sich zweimal ihren höchsten kirchlichen Feiertag wegnehmen lassen. Im Grunde sind o.g. Organisationen nicht an einer Aufarbeitung interessiert, weil sie dann Obrigkeitshörigkeit und Staatsgläubigkeit zu sehr bei sich feststellen müssten. Aber ich denke, dass die NDS im Verbund mit den sich oftmals neu engagierenden Bürgerrechtler und Demokraten viel zur Aufarbeitung beitragen und hoffe auch, dass sich dann doch viele Mitglieder aus o.g. Organisationen und weiteren daran beteiligen werden. Im Moment sehe ich in meinen vielen Telegramm- Kanälen viele, viele Menschen, die recherchieren und Fakten ans Licht bringen. Das sehe ich als eine gute und notwendige Schwarmintelligenz. 

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Bühn


8. Leserbrief

Guten Morgen zusammen,
 
eine Aufarbeitung der desaströsen Corona-Politik wird es schon deshalb nicht geben, weil sich alle Parteien im Bundestagswahlkampf befinden, und da kann das Eingeständnis von Verfehlungen die eigene Position nur schwächen. Profitieren würde davon nur die AfD, und das wollen alle um jeden Preis verhindern.

Ansonsten müßten bei einer ehrlichen Aufarbeitung alle Gesellschaftskreise sich eingestehen müssen, entweder von der Corona-Krise schamlos profitiert zu haben oder durch den Medien-Rummel manipuliert worden zu sein-und wer will sich das schon öffentlich eingestehen? Zudem wäre mit massivem Widerstand seitens der offiziellen Panik-Bataillone zu rechnen.

Ein Zeichen von gutem Willen zur Änderung wäre z.B., wenn die neue Bundesregierung ab diesem Herbst auf die Dienste einiger Berater verzichten würde-ich meine damit vor allem die Corona-Taliban aus dem Zero Covid-, bzw. No Covid-Lager. Wird hingegen die heutige Beraterclique 1:1 übernommen, sieht die nahe Zukunft recht düster aus. Oder aber kann es bedeuten, dass die Bundesregierung generell nicht (mehr) Herr im eigenen Haus ist, wobei sich dann die Frage stellt, wer aus dem Hintergrund die Fäden zieht..
 
Ein besorgter Betrachter
von unserem Leser A.G.


9. Leserbrief

hallo,

den o. g. artikel halte ich für nicht sehr zielführend: dadurch, dass weder “ross noch reiter” benannt werden, gerät er zur reinen anonymen spekulation, kaffeesatzleserei. auch wenn es sehr viel arbeit bereiten mag, verantwortliche beim namen zu nennen und ihnen ihr versagen oder manipulation differenziert zuzuschreiben: so eine pauschalschelte erregt keine aufmerksamkeit, vermittelt eher resignierte frustration des autors. instanzen gäbe es schon, wenn sie denn von bürgern eingefordert würden.

ernst deschner


10. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn die staatlichen Organe, wie Parlament, Gerichte o. a. nicht für eine Aufarbeitung der Corona – Krise in Frage kommen, dann sollte aus unabhängigen Fachleuten, wie Richtern, Ärzten, Soziologen u.a. , sozusagen : aus dem Volk solch ein Gremium gebildet werden, und zwar hier in Deutschland.

Die Institutionen haben versagt, jetzt muss das Volk die Gerichtsbarkeit neu erfinden.

Wer fängt damit an?

Mit herzlichem Gruß,
Peter Kosche


11. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Tobias Riegel,

ich stimme dem Fazit Ihres Artikels “Für eine echte Aufarbeitung gibt es keine Instanz mehr” zu, denn wie Sie schon richtig bemerkten, fast alle haben mitgemacht.

Wir leben in einer Gesellschaft von A…kriechern.

Ich habe meinen Job im Pflegebereich gekündigt, weil ich mich für diese Gesellschaft nicht mehr verheizen lasse.

Ich bin aus der Gewerkschaft ausgetreten, weil die weder der Ausbeutung des Pflegepersonals, noch der Panikmache der Regierung etwas entgegensetzten und auch nicht wollten.

Ich habe mein Konto bei der GLS aufgelöst, weil sie die Kontos von kritischen Journalisten wie z.B. KenFM oder Boris Reitschuster kündigten.

Ich habe verschiedenen NGO s, wie z.B. Transparency International meine Unterstützung gekündigt, weil sie sich aktiv an der Hetze gegen Andersdenkende, wie z.B. Herrn Wodarg beteiligten und sich gerne von einer Regierung vereinnahmen ließen, die ihre neoliberale Agenda mit dieser Krise vorantreibt.

Bis auf ein paar wenige Ausnahmen, wie z.B. Sevim Dağdelen und Sahra Wagenknecht, hat sich die Partei “die Linke” für mich durch ihre Zustimmung zu den Maßnahmen und ihr Anbiedern an die wohlhabende grüne Wählerschaft und deren Gendergedöns diskreditiert.

Die Grünen halte ich schon seit unserem “Elder Statesman” Joschka für erbärmliche Verräter aber was sie heutzutage abliefern ist das Gegenteil von dem, für das ich sie einstmals gewählt habe. Diese Haltungsfaschisten die damals als Gegner der Gentechnik auftraten propagieren jetzt das Impfen mit gentechnisch veränderten Material zum Zwecke einer Gentherapie. Machtgeil, militaristisch und korrupt dienen sie als Steigbügelhalter für Plutokraten, die mit einem “Great Reset” die vollständige Kontrolle über die Politik anstreben.”Greenwashing” macht den Kapitalismus nicht annehmbarer.

Als ehemaliger “Spiegel” und “SZ” Leser meide ich unsere sogenannten Premiummedien schon seit Jahren, weil ich deren neoliberalen und transatlantischen Kampagenjournalismus, sowie die offensichtliche Propaganda nicht mehr ertrage. Ein TV Gerät besitze ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr und erspare mir dadurch viel geschwätziges Geplapper, das einstudierte um den heißen Brei Herumgerede zahlreicher Politiker, sowie die devote Verlogenheit mancher Expertenrunden in “Talkshows”.

Meinem Glauben an eine funktionierende Demokratie und die verfassungstreue unserer Gerichte hat diese Maßnahmenkrise den Todesstoß versetzt. Ich dachte die bundesdeutsche Gesellschaft hätte aus der Zeit vor 1945 etwas gelernt, was ich heute nur verneinen kann. Totalitarismus ist jederzeit möglich und hält gerade wieder Einzug in gemachtes Nest.

Ich habe mit all jenen Freunden gebrochen, die dem “Framing” der Mainstream Medien folgen und jegliche Kritik an den Maßnahmen dieser Regierung als rechtsoffen oder von rechts unterwandert bezeichnen, ohne jemals selbst an einer Demo teilgenommen und sich selbst ein Bild von den Teilnehmern gemacht zu haben.

Mein Fazit über diese Zeit, in der ein medial aufgepuschter Virus unsere Welt wie wir sie kannten zerstörte, fällt vernichtend aus. Ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen, schaue aber mit Bangen und Sorgen auf unsere Kinder, die in dieser “neuen Normalität” ihr Auskommen suchen müssen, denn eine Revolution ist nicht zu erwarten.

Mit pessimistischen Grüßen
JD


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