Zuschriften an die Verfasser des Offenen Briefes an die Berliner Gesundheitssenatorin zur unzureichenden wissenschaftlichen Datenlage für Impfungen und rigide Corona-Maßnahmen für Kinder

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Am 18. August veröffentlichten die NachDenkSeiten einen Offenen Brief an die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci. Diese hatte zuvor Berliner Kinder und Jugendliche postalisch angeschrieben und ihnen empfohlen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen – ohne zuvor oder wenigstens gleichzeitig die Eltern und Sorgeberechtigten zu kontaktieren. Neben dieser von vielen Eltern als übergriffig empfundenen Herangehensweise kritisiert der Offene Brief vor allem, dass die Gesundheitssenatorin in ihrem Schreiben keinerlei evidenzbasierte Informationen bereitstellt, die eine aufgeklärte Impfentscheidung möglich machen. Eine aktualisierte Fassung des Briefes finden Sie unter diesem Link, eine Unterzeichnung ist weiterhin möglich. Der Brief wurde mittlerweile an die Senatorin übermittelt, die Beantwortung der darin gestellten Fragen nach einer Risiko-Nutzen-Abwägung für die von schweren Covid-Verläufen kaum bedrohten Jugendlichen steht aus.

Hier sind einige Zuschriften an die Verfasser des Offenen Briefes (teilweise auf Wunsch der Absender anonymisiert):

1. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir habe Ihren Brief mit Begeisterung gelesen. Eine wahre Erleichterung, in diesen Zeiten Solidarität gegen diesen stupiden, unlogischen und übergriffigen Akt der Volksverdummung zu spüren.

Unsere Unterstützung durch unsere Unterzeichnung ist Ihnen ebenso sicher wie der von uns bereits an die Senatorin und den Regierenden gesendete Protestbrief.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrer kritischen Haltung. Gemeinsam schaffen wir das… :)

Viele Grüße

W. Betker und Freunde
gesandt am 19.08.2021 um 18: 37 Uhr


2. Leserbrief

Meine Lieben,

ich bin so froh, daßes euch gibt und habe schon unterschrieben, wir können uns das nicht gefallen lassen, aber 20 oder 25% der Kinder sind schon geimpft haben sie im Radio verkündet.

Ich habe 2 Enkelkinder die in Schweden leben zum Glück, meine Tochter kommt mit ihrer jährigen Tochter aus Brasilien zurück, ich kann mich nicht darüber freuen, ist das nicht schrecklich?

Ganz liebe Grüße S. Ringel
gesandt am 18.08.21 um 14:05 Uhr


3. Leserbrief

Sehr gut argumentiert,

danke, viel Erfolg für die Aktion!

Freundliche Grüße

P. Berger
gesandt am 18.08.2021 um 13:30 Uhr
 


4. Leserbrief

Liebe Verfasser des offenen Briefes,

zunächst einmal sei gesagt, dass ich Ihren Brief im Großen und Ganzen befürworte und für notwendig und richtig halte. Leider ist Ihnen im Überschwang und in der verständlichen Aufregung über den Brief der Senatorin offenbar das Hauptargument ebendieser entgangen, auf das sich im Übrigen auch die ganze “Strategie” unserer Regierung stützt (Eindämmung durch Impfung) und nicht zuletzt auch die Narrative vor allem (aber nicht nur…) eines gewissen M. Söder aus Bayern (“Impfen ist eine Bürgerpflicht”, “Impfverweigerer verhalten sich asozial”). Das Argument lautet, Geimpfte tragen das Virus nicht mehr weiter und schützen somit ihr Umfeld und Leute, die sich nicht impfen lassen können, z.B. aus individuellen medizinischen Gründen.

Ganz deutlich: Dieses Argument ist nachweislich FALSCH, Belege folgen am Schluss. Trotzdem wird es in Kalaycis Brief dreimal wiederholt:

“Die Corona-Schutzimfung schützt nämlich dreifach:

  • Euch selbst
  • die Personen, mit denen Ihr Euch trefft und
  • die gesamte Gesellschaft, also uns alle!”

Von diesen Aussagen stimmt eigentlich nur die erste, der Rest ist leider Wunschdenken. Beachtlich finde ich hier nur das ganz klassische Stilmittel der Steigerung (du selbst, deine Freunde, die Menschheit). Hat schon bei Cäsar funktioniert… Aber zur Sicherheit wiederholt sie es nochmal:

“Denn mit jeder einzelnen Impfung fällt eine Person weg, über die sich das Virus ausbreiten könnte.”

Unbelegte Aussage und Wunschdenken, wie sich noch zeigen wird. Aber aller guten Dinge sind drei, und das muss doch jetzt auch die ganzen Impfmuffel überzeugen:

“Das heißt, je mehr Menschen sich impfen lassen, desto weniger Chancen hat das Virus sich auszubreiten und andere Menschen anzustecken.”

Wieder durch nichts belegt, aber immerhin oft wiederholt, dann muss es doch stimmen. Oder etwa nicht? Ich fürchte, da müssen jetzt einige sehr tapfer sein. Zunächst das RKI zur allgemeinen Frage, wie ansteckend Geimpfte generell sind, also alle Varianten des Virus.

Also gibt man sogar hier zu, dass es sich nicht ganz so verhält, wie Frau Kalayci das gerne hätte und behauptet. Die Sensation ergibt sich aber erst aus der Kombination der nächsten Quellen:

Diese Studien sind absolutes Nitroglycerin. Zunächst die Erkenntnis, dass es  der Delta-Variante nachgewiesenermaßen egal ist, ob man geimpft ist oder nicht, alle sind gleich ansteckend. Könnte man jetzt noch argumentieren, “ja, schon, aber doch nur bei der Delta-Variante” , kommt die Meldung, dass der Anteil der Delta-Variante an Neuinfektionen in Deutschland bereits jetzt 74 Prozent beträgt, Tendenz steigend, wie eine Abrissbirne daher. Kombiniert man die Ergebnisse dieser Studien, heißt das nichts anderes, als dass die Argumentationen pro Impfpflicht wie ein Kartenhaus einstürzen. Es heißt ganz klar: Wer sich impfen lässt, schützt nur sich selbst (wenn überhaupt), sonst NIEMANDEN. Und nimmt die von Ihnen sehr schön herausgearbeiteten möglichen Nebenwirkungen in Kauf. Das gilt natürlich auch für Kinder.

Bei den Kindern stellt sich dann allerdings die klare Frage : WOVOR sollen diese geschützt werden? Auch das haben Sie gut herausgearbeitet, das Risiko einer schweren Erkrankung nach einer Corona-Infektion ist bei Kindern praktisch null.

Daher ist die Impfung dieser Zielgruppe somit generell abzulehnen, außer in medizinisch begründeten Ausnahmefällen nach SERIÖSER ärztlicher Beratung. Genau wie Sie finde ich es darüber hinaus absolut verwerflich, die Kinder direkt anzusprechen und mit klassischen Rhetorik-Tricks zu manipulieren (es zumindest zu versuchen).

Zwei Dinge halten mich darüber hinaus noch ab, den Brief zu unterschreiben, die ich nicht verstehe bzw. die belegt werden müssten:

“Sie erwähnen nicht, dass sich in den Impfstoffen genmanipulierte Organismen befinden, die die allermeisten Menschen in ihrer Nahrung sorgfältig vermeiden, die sie jetzt aber ihren Kindern und sich selbst injizieren lassen sollen?!”

Das wäre mir neu. Meines Wissens enthalten die Impfstoffe keine lebenden Organismen, genmanipuliert oder auch nicht. Es wird “nur” ein m-RNA-Strang eingeführt, der die Zelle dazu bringt, selber ein Protein zu bauen, das den Virus bekämpft (gaaanz stark vereinfacht). Man könnte also vielleicht von einem genmanipulierenden Mechanismus, allerhöchstens vielleicht von einem künstlichen Virus reden. Das mit den Organismen würde ich gerne anhand einer Quelle nachvollziehen.

(Anmerkung der Verfasser des Offenen Briefes: Sie haben Recht, wir haben die nicht zutreffende Formulierung mittlerweile ausgetauscht, auch in der Veröffentlichung auf den NachDenkSeiten.)

Das zweite war folgendes:

“Belegen Sie bitte, dass Kindern das stundenlange Tragen von Masken nichts ausmacht! Belegen Sie bitte, dass Sie dafür gesorgt haben, dass nur solche Masken auf den Berliner Markt kommen, die ganz sicher keine schädlichen Stoffe wie etwa das krebserregende Formaldehyd enthalten und bei deren Gebrauch ganz sicher keine Flusen auf der Lunge landen! Belegen Sie bitte, dass die CO2-Rückatmung, die unsere Kinder nun über ein Jahr bei Hitze und bei Kälte, und trotz weit aufgerissener Fenster, stundenlang jeden Tag erdulden mussten, nicht zu neuronalen Schäden im Hirn führt!”

Die Sache mit Formaldehyd sollte auch mit einer Quelle belegt werden, ich habe nur etwas zu einem Test von der Stiftung Warentest entdeckt, nach der nur eine Maske voll wirksam war (traurig genug), aber immerhin alle bzgl. Schadstoffen unbedenklich.

(Anmerkung der Verfasser des Offenen Briefes: Wir fordern die Gesundheitssenatorin auf darzulegen, welche Vorkehrungen sie trifft, dass nur gesundheitliche unbedenkliche Masken auf dem Markt sind. Viele Berliner Eltern sind arm und kaufen die Masken beim Discounter. Hier ist unklar, ob die angebotenen Masken aus kontrollierter Herstellung stammen. Hinweise, dass Masken neben anderen gesundheitsgefährdenden Stoffen auch Formaldehyd enthalten können, finden sich z.B. hier)

Ansonsten ist Ihr Brief absolut richtig und nachvollziehbar. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen, vielleicht habe ich auch eine Reaktion auf das Hauptargument der Senatorin übersehen (trotz mehrmaligen Lesens). Falls nicht, halte ich es für extrem wichtig, die neuen Erkenntnisse über die Virenweitergabe endlich klar herauszustellen und bekannt zu machen. Die Medien versagen hier leider völlig. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen

D. Prager
gesandt am 19.08.2021 um 0:55 Uhr


5. Leserbrief

Liebe aktive Eltern und Mitengagierte,

ganz herzlichen Dank für diesen großartig verfassten offenen Brief.

Meine Bitte:

Unbedingt in dieser Weise ein Schreiben an Spahn, Merkel…..verfassen, damit viele im Lande das mit unterschreiben können.
 
Diese unsäglichen sog. Schutzmaßnahmen, die unsere Kinder schädigen, müssen sofort eingestellt werden.

Bitte weiter dran bleiben.
 
Herzliche Grüße aus Worms
U. Plass
gesandt am 18.08.2021 um 11:37 Uhr


6. Leserbrief

Liebe Eltern,

dieser offene Brief ist ausgezeichnet und notwendig.

Wenn sich die Gesundheitsbehörden keine Gedanken über die Gesundheit unserer Kinder machen, dann ist es höchste Zeit, dass die Eltern nun aktiv werden und ihre Kinder vor der Impforgie, die von den Pharma-Konzernen erfolgreich an die Regierungen weitergegeben wurde, zu schützen.

Alle Ihre Fragen sind präzise und müssen von der verantwortlichen Regierungsstelle beantwortet werden. 

Ohne ausführliche und wissenschaftlichen Antworten auf Ihre Fragen darf es zu keinen  Kinder- und jugendlichen Massen-Impfungen kommen.

Die Notfall-Impfstoffe sind nicht geeignet für solche Massnahmen.

Wir müssen gegen diese Massen-Nötigungen vehement ankämpfen.
 
Vielen Dank für Ihre Initiative, die übrigens auch für alle anderen Länder der EU gilt.
 
Frigga Karl
Aktivistin gegen Impfnötigung
Wien – Paris 
gesandt am 18.08.2021 um 15:26 Uhr


7. Leserbrief

Liebe Verfasser des Offenen Briefes,

hier die Kopie meines Briefes an den Corona Ausschuss – auch für Sie zur INFO!

Habe Ihren offenen Brief soeben unterzeichnet.

Danke für diese Initiative!

Hilde F. , Berlin

Betreff: gelebtes Fallbeispiel zur Kinderimpfung aus Frankreich

Vor wenigen Tagen bin ich von einem Besuch unserer französischen Familie aus der Haute Savoie zurück gekommen. Dort hat sich folgendes ereignet:
 
Die Cousine meines Sohnes hat eine 12-jährige Tochter. Der Vater dieses Kindes hat sich früh für die Kinderimpfunng eingesetzt. Sie erhielt am 5.8.21 ihre 2. Impfung – BioNTech.

Am 6.8. spielte sie mit ihrer 11-jährigen Cousine im Haus einer Tante, fiel kopfüber auf die Tischplatte und fiel dann vom Stuhl.

Sie lag ohnmächtig auf dem Boden.

Die 11-jährige erlitt einen Schock unnd schrie durchs Haus: “L. ist tot!” Da die beiden Mädchen sich manchmal verrückte Spiele ausdenken, kam erstmal niemand.

Später wurde L. dann ins Bett gelegt und schlief 5 Stunden fest. Dann ging es ihr wieder gut.

Die Eltern fuhren am nächsten Tag mit ihr in den Urlaub. Dem Mädchen geht es wieder gut.

Der Fall ist nirgendwo registriert.

Die 11-jährige Cousine will sich nun auf keinen Fall impfen lassen.

Die Großeltern, die Eltern der 11-jährigen und ich waren und sind extrem betroffen.
 
Hilde F.
Gesandt am  17. August 2021 um 22:26 Uhr


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