Leserbriefe zu „Faktencheck der Faktenchecker: UN-Berichte widerlegen Darlegung von „Hart aber fair“-Moderator Klamroth gegenüber Sahra Wagenknecht“

Ein Artikel von:

Florian Warweg thematisiert hier die „Hart aber fair“-Talkshow vom 27. Februar. Zu Gast war u.a. die Politikerin Sahra Wagenknecht gewesen. Sie hatte darauf hingewiesen, dass Kriegsverbrechen laut UN-Angaben im Ukraine-Krieg von beiden Seiten begangen würden. Der Moderator, Louis Klamroth, hatte dem vehement widersprochen und Wagenknechts Aussage als „Falschmeldung“ bezeichnet. Ein Faktencheck der NachDenkSeiten ergab aber, dass die Aussage von Frau Wagenknecht sowohl vom UN-Menschenrechtskommissar als auch von Berichten des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) bestätigt wird. Moderator und Redaktion der Sendung bezogen sich hingegen ausschließlich auf eine einzige namentliche UN-Quelle, die UN-Sondergesandte für sexuelle Gewalt in Konflikten, Pramila Patten. Diese hatte jedoch selbst eingeräumt, keinerlei Verifizierungsmöglichkeiten für ihre Behauptungen zu haben. Wir danken für die interessanten E-Mails. Hier ist eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg, sehr geehrte Damen und Herrn, sehr geehrter, lieber Herr Müller,

es ist so wohltuend, daß Sie und auch die anderen Autoren und Macher der NDS so gründlich arbeiten. Letztlich kann ich freilich auch das nicht selbst alles nachprüfen, weil einfach Zeit und Kapazität fehlen. Ein gewaltiges Stück Glauben und Vertrauen spielt also auch Ihnen gegenüber eine Rolle. Was mein Vertrauen in Ihre Arbeit jedoch stärkt sind u.a. (!) die vielen barrierefreien Verlinkungen zu den Originalen. Das erleichtert das Quellenstudium ungemein und führt oft zu korrespondierenden Informationen. Warum ARD und Co. im Rahmen ihrer Internetpräsenz diese Verlinkungen nicht selbst vornehmen bleibt unserer Phantasie überlassen ?…

Immer wieder DANKE für Ihr Engagement und herzliche Grüße!
Bernd Ebener


2. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Florian Warweg,

zunächst einmal herzlichen Dank für Ihren Faktencheck zum Faktencheck der Redaktion dieser Sendung. Eigentlich müsste der Titel lauten “Hart aber unfair”.

Ich unterstelle der Redaktion Vorsatz und keine Fahrlässigkeit, dass bekannte Veröffentlichungen der UN gar nicht, unvollständig oder verzerrt in den Check eingeflossen sind.

Das ist wieder eine erfolgreiche Dämonisierung von allem, was mit Russland in Verbindung gebracht werden kann. Die Auswirkungen auf den unbedarften Zuschauer sind immens und können im Nachhinein nicht mehr ausreichend korrigiert werden. Wie kann es sein, dass Aussagen (Lügen)  der entlassenen Ombudsfrau der Ukraine, in einen Check der Redaktion aufgenommen werden??

Die vor kurzem im Liveblog der ARD veröffentlichte “Tatsache”, dass russische Soldaten an 4 Monate alten Babys und an bis zu 80 Jahre alten Frauen sexuelle Handlungen bzw. Vergewaltigungen begehen sollen, ziehe ich in erhebliche Zweifel. Woher stammen diese Aussagen, wo sind die Fakten? Die öffentlich rechtlichen Sender erfüllen ihren Auftrag schon lange nicht mehr.

Ich danke den Nachdenkseiten wieder mal für eine fundierte Aufklärung!

Herzliche Grüße an das gesamte NDS-Team
Klaus Herrmann


3. Leserbrief

Sehr geehrtes Nachdenkseiten Team, danke für Ihre mit Fakten untersetzten Informationen. Sie haben meine volle Bewunderung vor allem dafür, dass Sie sich diese Propaganda und Meinungsmache-Shows ansehen. Mir fehlt dazu die Kraft!

Zu der ganzen Angelegenheit fällt mir nur noch ein Zitat des Dramatikers Peter Hacks ein: “Die Kenntnisnahme von Tatsachen ist von den Erkenntniswegen der seltenste und schwerste”.

Vielen Dank für Ihren Mut und Ihre Härte beim Zuschauen und Berichten über solche “journalistischen?” Mach-Werke!

Das einzige, was ich tun kann, ist, Sie weiter zu unterstützen. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Kreuz


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg,
sehr geehrtes NDS-Team,

vielen Dank für Ihre gründliche Recherche, mit der Sie die Befangenheit des Moderators von “Hart aber fair” Louis Klamroth belegen und die Aussagen von Sahra Wagenknecht in dieser Sendung verifizieren. Immerhin scheinen Sie damit erreicht zu haben, dass der Sender seine vorherigen Angaben im “Faktencheck” korrigierte. Meiner Kenntnis nach ist das allein schon eine einmalige Reaktion seitens eines “Öffentlich-Rechtlichen” Senders. Allerdings fehlt, wie Sie zu Recht anmerken, noch die öffentliche Entschuldigung bei Frau Wagenknecht, die ohnehin schon einem gewaltigen Shit-Storm seitens der Vertreter nicht nur des “Ö.R.R.”, sondern auch denen unserer “Leitmedien” ausgesetzt ist.

Man könnte jedoch Louis Klamroth, als einem aus meiner Sicht jungen und noch unerfahrenen Mann in diesem schmutzigen Public-Relation-Geschäft zugute halten, dass er durchaus mit ehrlichen Absichten als Vertreter seines Senders auf der Demo am 25. 02. vor dem Brandenburger Tor war. ( Seit ich bei “web.de” gelesen habe, er sei mit einer Vertreterin von “Fridays for Future” verbandelt, bekommt er von mir quasi “mildernde Umstände”.) 

Er berichtete ja eingangs der Sendung davon, wie er von dem ihm gegenüber verständlicherweise misstrauischen und “voreingenommenen” (als Vertreter der “Ö.R.R.”) Teilnehmern brüsk behandelt wurde. Wie ich danach wohl zu Recht befürchtete, argumentierte er in der Sendung dann leider aus seiner gekränkten  Eitelkeit heraus… Ja, wie es ein Ulrich Rosky schon seinerzeit sang: “Es trifft aus Verseh’n immer den, der am wenigsten Schuld hat am ganzen Gescheh’n.”

Das aber bekommt jetzt vor allem Frau Wagenknecht zu spüren, die ihre Argumentation, im Gegensatz zu anderen Politikern, meiner Wahrnehmung nach bisher mit eigener gründlicher Recherche belegen konnte.

Mit nochmaligem Dank
und respektvollen Grüßen
Johanna Michel-Brüning


5. Leserbrief

Ich denke, hier wollte das neue Mietmaul der öffentlich-rechtlichen Bellizisten nur zeigen, was für ein HARTer Kerl er doch ist. Von FAIRness konnte in diesem Format noch nie die Rede sein…

von unserem Leser R.S.


6. Leserbrief

Danke für Ihre ausführliche Berichterstattung zu der Sendung “Hart aber Fair”.

Nachfolgend mein Brief an Herrn Klamroth.

Guten Tag, Herr Klamroth,

dass in ausnahmslos  a l l e n  Kriegen auf beiden Seiten vergewaltigt wird, ist eine alte Weisheit.

Im Militär steht der Kampf gegen Vergewaltigung in jeder Kaserne an erster Stelle. Auch in der Bundeswehr gab es Skandale. Schön beschrieben hat das Hamed Abdel-Samad auch für das ägyptische Militär, obwohl Homosexualität im Islam strengstens verachtet wird.

Auf welcher Insel der Seeligen leben Sie?

Angesichts Ihrer eigenen Familiengeschichte, sollten Sie besser über Militärgebräuche informiert sein.
 
Was nicht ist, kann ja noch werden. Übereifrige Normerfüllung führt zum Sturz!
 
Mit freundlichen Grüßen
Hilde Floquet


7. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion der Nachdenkseiten,
sehr geehrter Herr Warweg,

haben Sie vielen Dank für diesen detaillierten Faktencheck.

Zur Erfassung der Relation der sexualisierten Gewalt, wie sie in diesem übersetzten Auszug vermittelt wird:
 
„Dreißig Fälle (sexueller Gewalt) wurden von russischen Streitkräften oder Strafverfolgungsbehörden begangen, zwei Fälle wurden von ukrainischen Streitkräften oder Strafverfolgungsbehörden begangen und elf Fälle wurden von Zivilisten oder Mitgliedern von Territorialverteidigungseinheiten begangen.“
 
wäre wichtig zu ergänzen, was unter Territorialverteidigungseinheiten zu verstehen ist. Die unverdächtige Wikipedia erklärt:

“The Territorial Defence Forces .. are the military reserve component of the Armed Forces of Ukraine. … The Territorial Defence Forces were formed after the reorganization of the Territorial Defence Battalions, volunteer militias created during the War in Donbas under the command of the Ministry of Defence.[4] Territorial Defence units existed from 2015 until 2021 in semi-organized forms until 2022 when they were formally organized into a unified defense corps under the Territorial Defence Forces. … The Territorial Defense Forces also contain the International Legion of Territorial Defence of Ukraine, formed by foreign volunteers.”

Es handelt sich hier u. a. um die rechten Bataillone, die im “Antiterrorkampf” im Donbas eingesetzt wurden und in die offizielle Kommandostruktur integriert wurden.
Vielleicht mögen Sie eine Erläuterung zu den Territorialverteidigungseinheiten noch ergänzen.

Viele Grüße
Elke Schenk


8. Leserbrief

Liebe Verantwortliche der Nachdenkseiten, liebe Mitleser,

seit langer, langer Zeit ist in Kriegen das Verhalten der Männer von sexualisierter Gewalt geprägt. Anders würden Kriege auch nicht “funktionieren”, denn der zum Alltag werdende Tod lässt sich anders nicht ertragen. Auch von Männern nicht, die sich in anderen Lagen ganz anders verhalten.  Genau aus diesem Grund war ich am 25. Februar aus Franken mit dabei vor dem Brandenburger Tor. Mit dem Rechten darüber, ob 10 vergewaltigte, missbrauchte, misshandelte Männer oder Frauen als lässliche Sünde gelten können und ab 50 das Kriegsverbrechen anfängt ist nichts gewonnen. Es muss verhandelt werden! Auch von denen, die sich gerne auf die Formel “Krieg dem Krieg” beziehen. Wenn uns das gelingen würde – welch ein Fortschritt wäre das!

Christa P. Meist


9. Leserbrief

Hallo Herr Warweg!
 
Unabhängig davon welches, mehr oder weniger, neutrale Gremium Menschenrechtsverletzungen in irgend einer kriegerischen Auseinandersetzung auf dem Planeten nachweisen kann, oder auch nicht. Letztlich ist es ein Naturgesetz und das, so lange es Menschen gibt: Wo Menschen kriegerisch aufeinander treffen, kommt es früher oder später zu entsprechenden Übergriffen auf beiden Seiten. Also wer mit einer derart infantil hysterischen, oder auch vollkommen abgehobenen, Art auf eine selbstverständliche Aussage wie der von Wagenknecht reagiert, muss mit großer Aufwendung etwas, für sich selbst sehr bedrohliches, verdrängen. Heraus kommen dann solche, von einseitiger Moral triefender, Schauprozesse in denen die anklagenden Protagonisten ihren Hass an einem, selbst erklärten, Sündenbock abreagieren. Schrecklich! Was mir allerdings doch Zusehens immer mehr Sorge bereitet ist, warum sich Frau Wagenknecht derartiges immer wieder antut.
 
Herzliche Grüße!
Frank Kanera


10. Leserbrief

Herr Warweg berichtet auf den Nachdenkseiten, dass der Fernsehmoderator K. der Bundestagsabgeordneten W. eine “Falsch -meldung” , eine Lüge, unterstellt und sie zurechtweist. …

obwohl die Aussagen der Abgeordneten korrekt sind. Aber diese “gefallen” dem Herrn Moderator nicht.

Es ist evident: wenn es Krieg gibt, gibt es auf beiden Seiten Krieg, auf beiden Seiten Kämpfe, auf beiden Seiten Verbrechen.

Dafür braucht’s einen “Faktencheck” ?

Es bräuchte einen seriösen TV Moderator, den es offenbar nicht gibt.

Und jetzt ? Herr K. an die Wand ? natürlich ganz gewaltfrei. Herr K. vor Gericht ?

Das Gehabe von Herrn K. muss Folgen haben !

Hier gehört angesetzt. Die Hetzer in den Medien und diese selbst müssen verantwortlich gemacht werden !

Von unserem Leser G.C.L


11. Leserbrief

Lieber Florian,

dies alles ist schon lange Methode, aber so frech und zugleich selbstentlarvend ist bezeichnend.

Der Vorgang zeigt die Arroganz dieser „Moderatoren“ oder „-innen“, die sich als Partei, als Propagandisten verstehen und bereits selbst in vorauseilendem Gehorsam das, was sie verkünden müssen, verinnerlicht haben. Zudem, was den Millionen Zuschauern verheimlicht wird, werden diese Typen über ihre Knöpfe im Ohr aus den hinter den Kulissen sitzenden „Big Brother“-Watching-Kollegen fremdgesteuert und ständig „online“ aufgefordert, entsprechend zu reagieren bzw. instruiert. Wenn einer das nicht hinkriegt, wird er bei der Bewerbung auf diesen Posten erst gar nicht berücksichtigt oder wird – mit einer billigen Begründung und Entschädigung aus der Zwangsgebühreneinnahmenkasse versehen- weggelobt! Zudem wird bei Formaten und Talkshows mit Publikumsbeteiligung dafür gesorgt, dass bezahlte (!!)

„Anklatscher“ , gut verteilt im Raum, auch über Knöpfe im Ohr versehen ,für die „spontane“ Auslösung entsprechender Publikumszustimmungen zu einzelnen Aussagen sorgen.

Es soll sogar Sendungen geben, wo etablierte Politiker, neben der reichlichen finanziellen Vergütung ,die sie für ihre Teilnahme erhalten, ihre eigenen Jubler/Anklatscher mitbringen dürfen. Auf großen Parteiveranstaltungen vor Wahlen ist das bereits ganz „normale“ Praxis! Dafür können sogar spezielle PR- Firmen beauftragt werden. Alles dient der Pflege der Veranstaltung, nicht der emotionalen Manipulation. All dies habe ich auf entsprechenden Veranstaltungen schon selbst erleben und beobachten können. Kaum einem weiteren Anwesenden scheint das aber aufgefallen zu sein, Parteigänger hat es nicht gestört. Im Gegenteil: darauf angesprochen, fanden sie dies ausgesprochen „ echt cool“!

Machen Sie bitte weiter! Und: jeder Euro in die Nachdenkseiten investiert, ist das Geld wert!

Bestens,
R.Lang


12. Leserbrief

Sehr geehrtes NDS- team,

dieses Schauspiel, eine Inszenierung mit allergößten Widerwärtigkeitsfaktor des Moderators Klamroth ist vermutlich schwer überbietbar in punkto Gemeinheit und Übergriffigkeit. Das war keine Moderation sondern reine Agitation, die einzig allein den Zweck verfolgte ,Sarah Wagenknecht und alle die hinter dem Friedensmanifest stehen zu diskreditieren. Nebenbei werden die Russen entmenschlicht, damit auch jede weitere Waffe und Maßnahme bis zum totalen Krieg gerechtfertigt werden kann, denn der das in Frage stellt, macht sich ja gemein mit Vergewaltigern. Mir fällt dazu sofort die Brutkastenstory, vorgelegt und beglaubigt durch die UN zur Rechtfertigung der Irakinvasion, ein. Zeugen für irgendwelche Verbrechen werden sich immer finden, denn der heilige Zweck rechtfertigt ja bekanntlich alle Mittel und der Wertewesten  ist das Gute per se, das steht außer Frage und ist auch natürlich als Richter aller möglichen Tribunale von vornherein qualifiziert.

Daß das System ÖR in der jetzigen Form sofort abgeschafft gehört hat diese Sendung und dieser Moderator, der in seinem Studio nicht moderiert hat sondern rumgehüpft ist wie ein aufgescheuchtes Huhn um reine Agitation zu betreiben, wieder einmal hervorragend bewiesen .Es ist einem Bürger eines demokratischen Staates einfach nicht zumutbar, daß er diese Art der Gehirnwäsche auch noch finanzieren muß und keine Möglichkeit hat diesem Selbstbedienungsladen ÖR,der am ehesten den Zuständen am Hofe Ludwigs des 14. erinnert, einfach den Geldhahn zu zu drehen.

Ich hoffe sehr und inständig auf eine neue Wahlalternative ,denn es sind bestimmt 30% der Bevölkerung,die sich politisch nicht mehr repräsentiert sehen.

 Das muß sich ganz schnell ändern,da ist jeder weitere Tag des Abwartens ein verlorener Tag,ein weiterer Tag,an dem man Kriegstreibern das Feld komplett überlässt und sich immer weiter in diese Strudel des Hasses und Entmenschlichung begibt bis es kein Entrinnen mehr gibt.

mit freundlichen Grüssen: Kählig Bruno


13. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion!
Vielen Dank für die wie immer fundierte Recherche.

Ich hatte gegen meine sonstige Gewohnheit in diese Sendung, genau in diesen Dialog gezappt und konnte diese Arroganz des Moderators nicht ertragen. 
Auch ohne die genauen Hintergründe zu kennen, war klar ersichtlich welche Intention verfolgt wurde.

Letztendlich ist es ja fast gut, daß sich das öffentlichen rechtliche Fernsehen so präsentiert.
Bei einem Funken gesunden Menschenverstandes , könnte es dem geneigten Zuseher doch ENDLICH mal auffallen, was hier gespielt wird.

Weiterhin vielen Dank für ihren Leuchtturm Journalismus

Gunna Derner 


14. Leserbrief

Hallo Herr Warweg,

die Richtigstellung muß über den Fernsehsender laufen.

Ich finde es gut, daß ich den Bericht von Ihnen habe. Politische Sendung sehe ich mir seit „Corona“ nicht mehr an.

Dafür lese ich die Nachdenkseiten. 

Liebe Grüße 
Agnes Fink


15. Leserbrief

liebe NDS Redaktion,

vielen Dank für die Richtigstellung dieser Faktenchecker-Redaktion.

Bin gespannt, ob es zu einer Richtigstellung durch den Redakteur kommt.

So eine gefakte Gegendarstellung muss doch vorbereitet sein die zaubert man doch nicht während der Sendung aus dem Hut. Das ist doch auch das interessante, dass sie offensichtlich sich dahingehend vorbereiten Argumentationen durch gefakte Informationen scheinzuwiderlegen.

viele Grüße
von unserem Leser H.J.P.


16. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion,

Herr Klamroth sollte sofort entlassen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Korczak


17. Leserbrief

Lieber Florian Warweg,
liebes NDS-Team,

die Dreistigkeit, mit der Lügen (Halb- oder Unwahrheiten) von unseren „Qualitätsmedien“ verbreitet werden, um diejenigen, wie hier Frau Wagenknecht, die diese Falschmeldungen mit belegbaren Fakten widerlegen, zu diskreditieren, ist für mich kaum auszuhalten. Mir kommt dazu immer Bert Brecht in d n Sinn: „Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf, aber wer sie weiß und eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!“

Danke für Ihre gute Arbeit.

Viele Grüße
Renate Lau-Gaiser


18. Leserbrief

Wertes Team der Nachdenkenseiten, ich musste abschalten sonst hätte ich den Fernseher zertrümmert! Wie haben Sie die heutige Debatte zur Lage der Nation empfunden? Merz hat unter tosenden Applaus gegen Sahra Wagenknecht ausgeteilt, habe ich gerade kurz in den Nachrichten gesehen, nur welche Fraktionen es genau waren wurde nicht gezeigt! Vielleicht wissen Sie näheres!

Mit solidarischen Grüßen 
Renate Walter


19. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg,

ich habe die Sendung nur kurz in der Mediathek geschaut. Und ab dem Punkt, ab dem sich der “Qualitätsjournalist” Louis Klamroth “aufgeblasen” hat, habe ich abgeschaltet. Bei der Auswahl der Gäste war schon vorher damit zu rechnen wie die Sendung verlaufen wird. Und dass sich die Moderatoren im WDR nicht als neutrale Moderatoren sehen hat ja auch schon Albrecht Müller einmal selbst erfahren dürfen. Ob WDR Fernsehen oder Radio – von morgens bis abends ist nur Propaganda für den Ukrainekrieg zu hören. Ständig werden überwiegend Transatlantiker zur “Einschätzung” der Lage in der Ukraine befragt, egal was gerade aktuell dort passiert. Ebenso ist die Berichterstattung zu der Demonstration am Samstag in Berlin mit entsprechender Bewertung erfolgt. Es reicht schon bei derartiger Berichterstattung allein auf die Betonung der Reporter und Moderatoren zu achten um die Manipulation durch dieses Medium zu erkennen. Für mich ist der WDR bzw. sind die ARD ein Vorzeigesender für Kriegspropaganda. Es lohnt sich nicht diesen Sender zu schauen oder zu hören, wenn man ausgewogen informiert sein will. Und wer an den Medien (hier am WDR) Kritik übt, wird auch gerne einmal in der Sendung arrogant “abgebügelt”.

Diese Art der Sendungsmoderation findet man nach meinem Eindruck häufig hier bei uns im WDR. Es ist schon widerlich, dass immer wieder genau die Menschen den Krieg weiterführen möchten die hier bei uns im Warmen und in Sicherheit sitzen und eben nicht in den Kellern und Bunkern oder sonstwo in der Ukraine wo täglich die Bomben fallen. Und genau diesen Menschen wird “hier bei uns im Westen” (wie die WDR-Moderatoren immer wieder betonen, als ob es eine besondere Auszeichnung wäre hier in NRW zu leben) immer wieder eine Bühne geboten wo sie auch noch ihre menschenverachtenden Sichtweisen verkünden können und somit zur “Gehirnwäsche” der Bevölkerung im Sinne der USA beitragen. Die politischen Sendungen oder auch Nachrichten des WDR bezüglich des Ukrainekrieges sind aus meiner Sicht eine Zumutung. Insofern wundert es mich, dass Frau Wagenknecht überhaupt noch in solche Sendungen geht, dafür gebührt ihr Respekt.

Im Übrigen rechne ich nicht mit einer öffentlichen Entschuldigung des Moderators Louis Klamroth bei Frau Wagenknecht, soviel Größe hat man in diesen Kreisen vermutlich nicht.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Glahn


20. Leserbrief

KLAMROTH MUSS SICH BEI FRAU WAGENKNECHT UND VOR ALLEM BEI DEN FERNSEHZUSCHAUERN FUER SEIN ARROGANTES BENEHMEN ENTSCHULDIGEN. ER HAT SELBSTHERRLICH TATSACHEN ABGESTRITTEN DIE JEDOCH ZUTREFFEN. IST DA NICHT DER GNIFFKE GEFRAGT UM FUER ORDNUNG ZU SORGEN??

von unserem Leser D.M.


21. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg,

In Ihrem Bericht (herzlichen Dank dafür) zum völlig unakzeptablen Umgang des (nebenbei erwähnt von unser aller Gebührengeld wohl ganz gut lebenden) “Hart aber UN-fair”-Moderators Louis Klamroth mit der Wahrheit und Frau Wagenknecht (und des völlig an den Fakten vorbei schwadronnierenden Faktendrecks der Redaktion) resümieren Sie am Ende

“Eine öffentliche Stellungnahme und Entschuldigung des „Hart aber fair-Moderators“ Louis Klamroth für seine nachweislich falschen Beschuldigungen gegenüber Sahra Wagenknecht steht aber noch aus.”

War es früher nicht presserechtlich so, dass bei erwiesenen Falschbehauptungen in Presseorganen wie auch TV-Berichten eine öffentliche Gegendarstellung an gleichem (Sende-)Platz zu erfolgen hat? Gilt das nicht mehr?

Und da Klamroth das Format erst kürzlich übernommen hat, wäre da nicht ein Abbruch seiner Probezeit angeraten und er durch einen wirklich dem Sendungsmotto verpflichteten “fairen” Moderator zu ersetzen?
Der Schnösel strotzt ja regelrecht vor mit Inkompetenz gepaarter Arroganz!

Müsste da der WDR und seine Aufsichtsgremien nicht tätig werden?
Mit Tom Buhrow ist ja immerhin ein fürstlich entlohnter Journalist Intendant des Senders, der nicht nur inquisitorisch hinter harmlosen Kinderreimen über eine Motorrad fahrende Grossmutter her sein, sondern zuallererst die Qualität seines Senders und dessen Mitarbeitern sichern sollte….

Nachdenkliche Grüsse,
KK


22. Leserbrief

Liebes Nachdenkseitenteam,

erst mal ganz, ganz viel Dank für eure Arbeit, ohne die eine freie Meinungsbildung, quasi nicht mehr möglich wäre.
 
Zur Sendung „Hart aber fair“ vom 27.2.23 nur eins: Der Mann gehört gefeuert. Würde ich GEZ-Gebühren bezahlen, müsste ich Anzeige erstatten. Zum Beispiel nach dem zuletzt verschärften Gesetz. Glaub es war §130. (Bin mir aber nicht sicher, Einschränkung der freien/öffentlichen Meinungsäußerung).

Vom Bürger „Zwangsbeiträge“ zu verlangen, um solche „Moderatoren“ zu finanzieren, empfinde ich als eine Frechheit und sagt mir viel über das, was die Abgreifer (ARD/ZDF) der Gelder über die Zahlenden denken. Aber euch wird die Gemeinnützigkeit abgesprochen. Geheuchelt ist da schon geprahlt.

Man (sch… auf das gendern. Alle Menschen wirklich gleich! behandeln und wir hätten keine solchen Sprachprobleme), sollte Herr Klamroth jeden Morgen die Nachdenkseiten auf den Frühstückstisch stellen.
 
Liebe Grüße
Stephan Grützmacher


23. Leserbrief

Frage: wenn in einem Print Medium etwas Falsches steht das eine Gegenseite behauptet … muss doch eine Gegendarstellung abgedruckt werden… sorry ich weiß zu wenig über das Presserecht… gilt das nur für persönliche Verunglimpfungen? muss hart aber fair nicht dazu gezwungen werden eine Richtigstellung an prominenter Stelle öffentlich zu verkünden? zB am Beginn der nächsten Sendung?

Danke jedenfalls für euren öffentlichen Hinweis.

Freundliche Grüße
Birgit Viellvoye


24. Leserbrief

Hallo,

m.E. ist wegen der Art wie die Fakten verdreht wurden und Sahra Wagenknecht da vorgeführt und der Lüge bezichtigt wurde eine Gegendarstellung am gleichen Ort fällig: auf dem TV-Sender … eine halbherzige Richtigstellung nur im Faktencheck ist zu wenig.
Und dann zitiert der Faktenchecker den Einspieler auch noch falsch. Wann hat die ARD neben so vielem anderen auch noch verlernt zu transkripieren?

Der korrigierter Text Faktenchecker WDR ist immer noch falsch. Text WDR so in der BZ auch übernommen:

„Wir texten in unserem Einspielfim: „Die Vereinten Nationen sammeln seit Beginn des Krieges Informationen zu Vergewaltigungen: Es gibt dazu verschiedene Aussagen, Stellungnahmen, Berichte. Belege für Vergewaltigungen durch ukrainische Soldaten liegen der UN demnach nicht vor.““

Orginaltext Einspieler aus dem Off-Stimme, dankbarerweise von den NDS transkribiert:

„Belege für Vergewaltigung durch ukrainische Soldaten liegen der UN demnach nicht vor. Beim Thema Vergewaltigung geht es ohne Ausnahme immer um russische Soldaten.“

OK, die es ist zwar substanziell nichts anderes, aber die Färbung unterscheidet sich für mich deutlich.

Danke für die ausführliche Darstellung.

Viele Grüße
AK


25. Leserbrief

Liebe NDS-Redaktion, liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich schaue ich mir “Hart aber fair” nicht an – das Format ist meiner Meinung nach zur puren Selbstdarstellungs-Plattform verkommen – sowohl für die Gäste als auch für den jeweiligen Moderator. Letztendlich habe ich mir diesmal die Sendung allein wegen der Anwesenheit von Frau Wagenknecht angetan. Was mich wirklich geschockt hat, war der emotionale Eregungszustand, in den der Moderator sich zunehmend hineinmanövriert hat. Ich hatte zeitweise die Sorge, dass er gänzlich die Kontrolle über sich verlieren würde. Und immer wieder seine penetrant-provokativ an Frau Wagenknecht gerichteten Fragen, ob sie ihn zur “Lügenpresse” zähle und ob sie die Gründung einer neuen Partei anstrebe.  Dass es in der Sendung nicht um die Beantwortung dieser – möglicherweise Herrn Klamroth selbst wichtigen Fragen – ging, interessierte ihn scheinbar nicht. Leider war der Moderator auch kein wirklicher Moderator. Er hat vielmehr gemeinsam mit Frau Strack-Zimmermann und Frau Göring-Eckardt  den “Krieg” gegen Frau Wagenknechts und Frau Schwarzers Manifest, gegen die Mobilisierung 10.000er Menschen und gegen die  inzwischen mehr als 700.000 gewonnenen Unterschriften eröffnet. Da muss sehr viel Angst vor Machtverlust auf Seiten der Regierungsparteien und vielleicht auch auf Seiten des Moderators herrschen. Ich hoffe wirklich sehr, dass Frau Wagenknecht die sicherlich nicht so schnell abbrechenden persönlichen und unfäiren Angriffe wegstecken wird. Nicht aufgeben – weitermachen!

Mit freundlichen Grüßen
Gerhild Haurenherm


26. Leserbrief

Eine Entschuldigung gegenüber Sarah Wagenknecht ist das Mindeste und ein Rausschmiss von Klamroth sollte selbstverständlich sein. Die Redaktionsmitglieder gehören nicht in eine Sendung, die FAIR sein will.

Auch hier bestätigt sich der Fachkräftemangel!

Mit freundlichen Grüßen / kind regards/ meilleures salutations
Wolfgang Schürer


27. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg,
sehr geehrtes NDS-Team,
 
ich habe diese Talkshow, wie alle anderen in den Medien nicht gesehen und vielleicht genau deshalb eine Meinung dazu. Könnten Sie meinen nachfolgenden Leserbrief mit einbringen? Danke.
 
Mit freundlichen Grüßen
Edgar Bauer
 
Talkshows im TV
 
Früher, also noch vor ca. 20 Jahren, habe ich viele Talkshows verfolgt, da war die Zeit noch anders, vielleicht normaler. Mein Favorit war damals tatsächlich „Hart aber fair“. Bei allen anderen konnte man zunehmend verfolgen wie die „Artusrunde“ sich veränderte, Mehrzahl der geladenen Gäste mussten die gewollte Meinung garantieren, ein/zwei „Gegner“ mussten das aushalten. Das nahm immer mehr Fahrt auf. Klatsch-Claqueure waren aktiv, sobald die „gewollte Meinung“ die Zuhörer erreichte, das gibt es nicht mal in den größten Veranstaltungen der Welt, dass alle zeitgleich zu klatschen beginnen, das kann nur mit Signalimpuls funktionieren. Und auch bei „Hart aber fair“ hat sich dieses System, etwas verzögert zwar, aber dann doch erfolgreich durchgesetzt, damit war Ende der Talkshows, bei mir zumindest. Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, dass die TV-Medien alles andere als objektiv sind, wie mir ein guter Bekannter immer einflüstern möchte. Und das offenbart eine sehr negative Entwicklung, für mich, das Land, aber auch für die Medien und Intendanten, die sehr zahlreich an Zuspruch verloren haben und unglaubwürdig geworden sind. Das kann nicht befriedigend sein! Kann eine Umkehr erfolgen, damit man das Gefühl bekommt, die Zwangsgebühren für informative und ausgeglichene Medien zu bezahlen? Besteht die Möglichkeit, dass ich das noch erleben darf, also Neustart und wieder wie früher? Sollte ich mich vorab schon dafür bedanken können? Dann wäre noch Resthoffnung, bis dahin bleibt die Kiste aus, insbesondere bei sogenannten „informativen Sendungen“.


28. Leserbrief

Wertes Team der Nachdenkseiten, werter Herr Warweg!

Ich frage mich seit mehr als 3 Jahren (Beginn Corona!), warum sich die Bürger hierzulande die öffentlich-rechtlichen noch antun, im speziellen solche Sendungen? Man kann nicht, man muss sie mittlerweile als Propagandashow der Westlichen oder NATO Sichtweise nennen. Egal ob diese Sendung oder eine der peinlichen Quasselshows von Lanz, Illner, Maischberger etc. etc., wo vier oder fünf gleichgeschaltete Propagandisten und eine Meinung vorherrschen. Ab und zu wird Frau Wagenkencht oder ein anderes Opfer eingeladen, damit man jemanden hat, auf den man sein gesteuertes “Gutmenschen” Bashing abladen kann. Gleichzeitig gibt man sich (Wie in diesem Fall!) ein Antlitz von Meinungsvielfalt! Aber man hat erreicht, was man erreichen wollte. Diejenigen Gutgläubigen, die zugeschaut haben, nehmen die “Stellungnahme des Moderators!” als Fakt mit ins Bett und als Bestätigung ihres Denkens. Da sie nicht die Nachdenkseiten oder andere kritische Medien lesen, wissen sie nicht, dass sie hier falsch informiert wurden.

Die Art und Weise des Moderators über die Auffassung seiner Tätigkeit macht einen nur sprachlos. Und ich will noch einmal darauf hinweisen, dass ich mir diese Art von Sendungen seit Jahren nicht mehr anschaue. Meine Informationen über die Peinlichkeiten solcher “Politshows” bekomme ich nur über Dritte, wie hier die Nachdenkseiten aus dem Internet. Ein Moderator soll neutral moderieren und durch die Sendung führen, einigermaßen mit dem Thema vertraut sein (Lanz?) und nicht dazu neigen, seine persönliche Meinung kundzutun. So etwas nennt man dann parteiisch, selbst wenn es im selbstherrlichen Gewand der angeblichen Aufklärung von “Fake News” daher kommt. Was in diesem Fall zu einem Reinfall wurde! Komischerweise werfen die Moderatoren diese Platte immer auf, wenn jemand dort sitzt, der gegen den vorherrschenden Narrativ anredet. Dann fühlen sie sich verpflichtet einzugreifen, zu unterbrechen und nicht ausreden zu lassen. Wenn da jemand vom Kaliber einer Strack-Zimmermann geladen ist, der kann reden was er will, es wird nicht kritisch hinterfragt. Woher soll es auch kommen, wenn die Sender und damit die Moderatoren im gleichen Boot wie die Politik sitzen?

Für mich sind die Medien hier in Deutschland ein Totalausfall. Von der sonst so viel beschworenen “Vierten Gewalt” im Staat ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Statt kritisch aufzuklären, ist man zum Sprachrohr der NATO- und Politpropaganda verkommen. Dazu fällt mir nur Max Liebermann ein, der seinerzeit angesichts der marschierenden Braunen Horden sagte: “Ich vermag nicht so viel zu essen, wie ich kotzen möchte!” Es ist mittlerweile mehr als zum Fremdschämen.

In diesem Sinne!

Mit frdl Grüßen Ralf Matthias


29. Leserbrief

Guten Tag!

Ich schaue mir politische Sendungen im deutschen TV schon lange nicht mehr an. Ihre aufwendigen, lobenswerten Recherchen zur o.g. Sendung beweisen, dass auch hier versucht wird, die Zuschauer zu manipulieren oder gar zu belügen. Rundfunk und Fernsehen in Deutschland wollen schon längst nicht mehr informieren und dazu anregen, selbst nachzudenken und sich ein eigenes Urteil zu bilden. Sie wollen missionieren in ihrem links-grünen Sinn und den Konsumenten ihre eigene “Haltung” aufzwingen. Und wehe, wenn man sich das nicht gefallen lässt. Eine Schande, dass man dafür noch viel Geld bezahlen muss.

Freundliche Grüße aus Hessen
Roland Lissowski


30. Leserbrief

In früheren Zeiten ist man nach so einer Entgleisung zurückgetreten oder wurde einfach entlassen.

Hinter Herrn Klamroth scheint aber eine “Wahrheitsredaktion” zu sitzen ,welche mit GEZ Mitteln nur noch Propaganda pur verbreitet und es scheint niemanden zu interessieren! Wo beginnt eigentlich “Lügenpresse”

Frau Wagenknecht hat diesen Begriff abgelehnt , wenn auch schon leicht relativierend !

Der ÖRR ist nicht mehr zu retten ! Ab einem gewissen Punkt kann man nur noch abwickeln.

Grüße Uwe Schneider


31. Leserbrief

Lieber Herr Warweg,
 
vorab: ich habe die Talk-Show “Hart aber fair” vom 27.02.2023 nicht gesehen. Sendungen in den Öffentlich-Rechtlichen Medienanstalten, die mit deren Programmauftrag gem. §11 (Abs.1) Rundfunkstaatsvertrag nichts mehr zu tun haben, sondern nur noch das wiederkäuen, was die Intendanz als Propaganda-Gebot der Stunde ansieht (wie im Artikel dargestellt), meide ich.

Ganz spontan kam mir beim Lesen Ihres Artikels der Verdacht, dass das Thema der Talkshow nur dazu diente, Frau Wagenknecht öffentlich zu verunglimpfen! Der Moderator bezichtigt sie quasi “der Lüge” (auch wenn er es natürlich nicht ausspricht) und stellt damit Frau Wagenknecht -und mit ihr das Manifest für den Frieden- als nicht glaubwürdig dar. Das war m.E. von vornherein so beabsichtigt! Dass der Redaktion erst nach der Sendung der von Frau Wagenknecht genannte und im Artikel zitierte Bericht der UN-Menschenrechtskommissarin “bekannt geworden sei”, ist albern. Die Verantwortlichen einer (politischen) Sendung wie dem Format “Hart aber fair” dürften wohl über jedwedes relevante Hintergrundwissen zu den jeweiligen Inhalten verfügen, alles andere wäre (journalistischer) Dilettantismus und stünde auf dem inhaltslosen Niveau einer “Germany-next-Topmodel-Show”. Was ich untragbar finde, ist, dass Kriegsverbrechen überhaupt öffentlich zur Diskussion gestellt werden! Dass darüber diskutiert wird, welche Seite mehr foltert oder vergewaltigt. Das ist abartig! In jedem Krieg werden von den Beteiligten Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, das ist grausam genug und traurige Wahrheit! Nun öffentlich aufzusummieren, wer hat mehr, wer hat weniger Kriegsverbrechen begangen, ist an Zynismus nicht zu überbieten! Was hier stattfindet, ist geistiger Voyeurismus und macht die Opfer zu doppelten Opfern! Und zweiter Verdacht: sollte hier der ukrainischen Kriegspartei (weil angeblich dort ja die “freiheitlichen” Werte des Westens verteidigt werden) vom Moderator Absolution erteilt werden, indem er sich “unwissend”, bzw. “besserwisserisch” stellte und somit deren Kriegsverbrechen negieren kann? Unter “Freunden” möchte man sich mit den Verbrechen nicht belasten, das beschmutzt das eigene Gewissen. Insofern wäre die Absicht nicht bloß das Diskreditieren von Frau Wagenknecht, sondern sie auch noch für das Negieren von ukrainischen Kriegsverbrechen zu instrumentalisieren, indem sie der Lüge bezichtigt wird. Dies sind meine Gedanken zur Bewertung des Vorgangs. 
 
Beste Grüße
Claudia L.


32. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg,
sehr geehrtes Nachdenkseiten-Team,
 
ein weiterer Beleg für das mittlerweile unterirdische Niveau der öffentlich-rechtlichen Sender und deren Personal.
 
Diese Sendung selbst habe ich mir nicht angesehen. Ich tue mir das schon seit längerer Zeit nicht mehr an, diese unsinnigen, niveaulosen Quasselsendungen anzusehen.
 
Mutig ist ja Sahra Wagenknecht, wenn sie dort Flagge zeigt. So weit ich es dann im Nachhinein dann erfahre, ist Frau Wagenknecht den anderen Teilnehmern intellektuell immer voraus.
 
Es macht fassungslos, dass dies heute der Normalzustand weiter Teile der Medien und weiter Teile der Politkaste ist. Man muss sich echt fremdschämen und dafür zahlt man dann auch noch Rundfunk-Gebühren.
 
Herr Klamroth kann die Leitung der Sendung gleich wieder abgeben, so arrogant und belehrend er aufgetreten sein mag. Besser ist noch, man erspare uns künftig solche hohlen Bla-Bla-Sendungen mit Null Lerneffekt.
 
Freundliche Grüße
G. Lange


33. Leserbrief

Guten Tag.
Ich sehe sehr wenig politische Sendungen, aber da bin ich zufällig rein geraten und ich fand es dermaßen unglaublich, wie der Moderator Sarah Wagenknecht keinen einzigen Satz zu Ende sprechen lässt, sondern in jedes Wort hinein gefahren ist, aber alle andern mit Ruhe angehört hat

Schon allein dieser Umstand war so was von inakzeptabel, und ich finde es unglaublich, dass solche Leute von den Rundfunkanstalten (sprich von uns) bezahlt werden

Ein Mensch, der sich null benehmen kann, der keinerlei Anstand hat, keinerlei Fähigkeit, eine Diskussion zu führen, sondern dem Gegenüber permanent nur über den Mund fährt und etwas dagegen klotzt, was – wie Sie auch da gelegt haben – nicht einmal stimmt, und den Partner niemals je überhaupt eeinen einzigen Satz ausreden lässt, ist einfach unzumutbar

Ich hab schon in der Mitte des Interviews abgeschaltet, weil mir einfach nur hundeschlecht war

Von „fair“ kann hier nicht die Rede sein, mach mal, auf welcher Seite man stehen mag

Beste Grüße
C. B.


34. Leserbrief

Ich grüße Herrn Warweg und das Nachdenkseiten-Team,

Ich muß gestehen, nur einen kurzen Ausschnitt der “hart aber unfair”-Sendung, pardon, als Kurzvideo gesehen zu haben und das hat mir schon gereicht. Wie Frau Wagenknecht von diesem unsympathischen rechthaberischen Moderator angegangen wurde, war unterste Schublade. Meine aufrichtige Bewunderung für ihre Souveränität.
 
Aber – honi soit qui mal y pense – dieser unsägliche Herr Klamroth ist doch der Lebensabschnittsgefährte von Luisa Neubauer, einer der Galionsfiguren der Olivgrünen. Ebendiese fand sich auf der Gästeliste der diesjährigen WEF-Tagung in Davos. Spontane Reaktion im Freundeskreis: “Was hat denn die da zu suchen?” Tja, gute Frage – haben wir hier die nächste Kandidatin für das “Young Global Leaders”-Programm des Herrn Schwab? Wohin das führt, sehen wir ja an unserer wertestrotzenden Außenministerin.
 
Das ist Vetternwirtschaft vom Feinsten. Der vor Rechtschaffenheit geschwollene Herr Klamroth verbandelt mit der Politik über Luisa Neubauer und die Olivgrünen. Hätte er den Job vielleicht sonst nicht…? Nun, lassen wir das.
 
Die Darstellung der damaligen UN-Menschenrechtskommissarin ist leicht zu verifizieren. Wenn die “Hart aber fair”-Redaktion diese Quelle ignoriert hat, dann mit voller Absicht. Florian Warweg schreibt: “Ähnliches lässt sich über den OHCHR-Bericht von September 2022 vermuten.” Genau dieselbe Absicht! Die Motivation der “Hart aber fair”-Redaktion liegt meines Erachtens darin, keinen noch so kleinen Schatten auf die leuchtende Betroffenheit in Blau-Gelb fallen zu lassen und Sahra Wagenknecht in jeder Hinsicht – ja, fertigzumachen. Weil sie es wagt, sich für Verhandlungen und gegen Waffenlieferungen auszusprechen und nicht in den furchtbaren Chor der Kriegstreiber einstimmt. Sahra Wagenknecht greift das herrschende “Narrativ” an. Dies auch noch mit Belegen zu unterfüttern würde Herrn Klamroth eine Menge Ärger mit der olivgrünen Sturmabteilung einbringen.
 
Solidarische Grüße, 
Ann-Ripley Hess


35. Leserbrief

Hallo,

vielen Dank für sorgfältige Aufbereitung der verschiedenen Bezüge und Auslassungen der Kontrahenten.

Mein Fazit: Klamroth hat politisch gezielt selektiert und so im Kern durch Weglassen manipuliert (Das konnten schon die Verfasser der Emser Depesche).  Es spricht viel dafür, dass er viel Aufwand getrieben hat, um S.W. eine Falle zu stellen. Die Sichtweise von S-.W. zu diesem Punkt ist ja nicht neu.

Traurig: Das passt gut in die aktuelle Medienlandschaft.

Positiv: Wer sich so mit S.W. anlegt, wird – auch wenn er als Tiger Klamroth springt – doch nur als Bettvorleger landen …

Jürgen Kunze


36. Leserbrief

Hallo, ich habe die Sendung auch gesehen. Strack-Zimmermann war wie immer die Kriegstreiberin und der Moderator hat Sie noch unterstützt und verteidigt. Sehr einseitige Debatte und nicht mehr neutral und das im öffentlich Rechtlichen. Langsam fühle ich mich hier in Deutschland wie in einer Diktatur mit demokratischem Feigenblatt. Frau Wagenknecht ich fand Sie sehr beeindruckend in Ihrem ruhigen Verhalten gegenüber den anderen Gästen trotz der vielen Attacken. Der Moderator hat sie nicht geschützt und sollte deswegen auch seinen Hut nehmen. Die Sendung sollte deshalb zukünftig „Hart aber Unfair“ heissen. Es gibt nur noch eine Meinung, wie bei den Corona Impfungen.

Was passiert da gerade wirklich mit der Ukraine ?￰゚ヌᆭ und mit uns ? Werden wir hier in Europa geopfert allein für amerikanische Interessen ? Frau Wagenknecht bleiben Sie stark. Sie sprechen mir aus der Seele.

Mit freundlichen Grüßen
Udo R. Läßle


37. Leserbrief

Liebe Redaktion NDS,

Ihre Arbeit der Recherche ist von Tag zu Tag wertvoller und zeigt uns Konsumenten, was Jounalismus im wohl verstandenen Sinne leisten kann. Herzlichen Dank!

Was mir wirklich auf den Wecker geht, ist die Heiligsprechung der Ukrainer in unseren Medien. Wenn ich das alles zusammenfasse und glaube, was dort behauptet wird, dann frage ich mich, wieso wir nicht längstens bei diesen edlen Menschen in die Lehre gegangen sind, um endlich bessere Demokraten, lupenreine Vertreterinnen der Menschenrechte, ehrliche Geschäftsleute, tadellose, ritterliche Kämpfer für eine gute Sache etc etc zu werden.

Ich frage mich, ob es einem Moderator Klamroth nicht die Schamesröte ins Gesicht treibt, wenn er feststellen muss, dass er sich für so ein unwahrscheinliches edles Bild der Ukrainischen Soldaten aber auch, wenn ich das richtig gelesen habe, ziviler Verteidiger, hergibt. Ich bin gespannt, wie öffentlich er sich bei Frau Wagenknecht entschuldigen wird.

Ulrike Meyer


38. Leserbrief

Liebe NDS, 

eigentlich ist über das Thema Propaganda bereits alles gesagt worden, denn nichts anderes wurde hier betrieben. Die Ukrainer sind die Guten, die Russen das reine Böse. Dieses Narrativ halten die ÖR hoch, komme was da wolle. Melnyk der alte Faschist darf unwidersprochen seine kranke Geisteshaltung hinrotzen. Motivation? Unbekannt. Vermutlich glauben die Mitarbeiter der ARD mittlerweile ihre eigene Propaganda. Frau Wagenknecht wurde Schmutz angehängt, der an ihr haften bleiben wird. Da hilft auch die nachträgliche Klarstellung nichts. Höchstens, wenn überhaupt, ein Einspieler am Anfang und Ende der nächsten Sendung inklusive Entschuldigung des Moderators, wo man klipp und klar darstellt, dass man Scheisse gebaut hat. Wird aber nicht passieren. Als damals angeblich Russland Donezk beschossen hat (also die eigenen Soldaten), wurde das auch nur klammheimlich im hintersten ARD Blog korrigiert. 

Die ARD (und nicht nur die) hat bei mir keinerlei Glaubwürdigkeit mehr. 

Völlig unkritisch werden Corona Maßnahmen, Gendermüll, Einsatz der Bundeswehr im Inneren, Deligitimation des Staates, Ausfälle von Bärbock und Co, Zensur der Presse usw. aufgenommen oder gar nicht erst berichtet oder schön geredet. Kritiker versucht man mundtot zu machen. 

Die selbsternannten Faktenchecker correctiv usw. werden vollkommen gutgläubig als Wahrheitsverbreiter ohne Fehl hingenommen bzw. zur Niederhaltung von Gegenmeinungen verwendet. 

Obwohl diese Vereine alle nicht ganz koscher sind, wie Thomas Röper auf seinem Anti-Spiegel Blog immer wieder aufzeigt. 

Lächerlich, dass wir dafür auch noch Zwangsgebühren zahlen müssen. 

Beste Grüße
H. Dietrich 


39. Leserbrief

Liebe NDS-Redaktion,

ich fühlte mich durch den großartigen Artikel von Florian Warweg dazu aufgefordert den Vorgang zu bewerten.

Nun – ich habe die Bewertung in einer entsprechenden Programmbeschwerde untergebracht. Vielleicht könnten Sie in Ihrer Publikation darauf hinweisen.

publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=3394&p=10139#p10139

Vielen Dank und freundliche Grüße
Maren Müller


40. Leserbrief

Sehr geehrte, Nachdenkseiten,

aus dem von Frau Wagenknecht dokumentierten Verlauf der Recherchen zu diesem Thema: “Nur Russische Soldaten begehen Menschenrechtsverletzungen“ wird die tendenziöse, volksverhetzende Propaganda von ARD und weiteren gleichgeschalteten Medien klar. Von bezahlten Interessenvertretern (Journalisten, Beobachtern) der ukrainisch-westlich orientierten Seite werden Gräueltaten erfunden und den Russen in die Schuhe geschoben und dann massiv in Sendungen wie “Hart aber Fair” in die Öffentlichkeit gebracht. 

Psychologisch betrachtet wird diese perfide Art der Propaganda zum Erfolg, denn einmal Gesagtes über schreckliche Taten löst beim emotional getroffenen Zuhörer und Zuschauer (schreckliche Bilder müssen gezeigt werden) einen Schock aus, bleibt im Gedächtnis lange haften und ist, selbst durch die besten Argumente schwer zu löschen. Die Moderatoren wissen um diese Eigenschaften des menschlichen Gehirns. Sie sind in Sachen Propaganda geschult und spielen diese Karte immer wieder aus. Das Ziel dieser Art von Propaganda ist die Anpassung an eine Gesellschaft, die den Menschen dienstbar und konform macht. Dabei entsteht ein Hass auf bestimmte, als feindlich deklarierte Gruppierungen wie in diesem Fall die Russen und führt bei den geschockten Menschen in nicht seltenen Fällen zu radikalen Reaktionen. Zum Beispiel zu der Bereitschaft zu Gewalttaten, Mord und Totschlag, Kriegsverlangen.

In der Coronazeit haben wir, ausgehend von staatlicher Seite, dieselben Mechanismen von Propaganda erlebt.

Wer sich über diese psychologische Dinge belesen möchte, sollte das Werk von Jaques Ellul lesen:“Propaganda“ Westend Verlag.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen Borchert


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.

Rubriken:

Leserbriefe

Schlagwörter:

Die NachDenkSeiten sind für eine kritische Meinungsbildung wichtig, das sagen uns sehr, sehr viele - aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung.
Herzlichen Dank!