Gauck sagt: “Waffe in die Hand nehmen!” Ein Zwischenruf von Ernesto Loll

Gauck sagt: “Waffe in die Hand nehmen!” Ein Zwischenruf von Ernesto Loll

Gauck sagt: “Waffe in die Hand nehmen!” Ein Zwischenruf von Ernesto Loll

Ein Artikel von Ernesto Loll

Der wirre Gauck, der noch nie einen originellen Gedanken von sich gegeben hat, wirft auch hier wieder mal mit leeren Propaganda-Phrasen um sich, die so hohl sind, dass sie ihm irgendwer vorher aufgeschrieben haben muss: “es gibt Situationen, da ist es geboten, die Waffe in die Hand zu nehmen. Das gilt auch jetzt für die überfallene Ukraine, die sich mutig selbst verteidigt. Und ebenso ist es geboten, einem Opfer mit allem, was einem möglich ist, beizustehen. Außerdem dürfen wir nicht vergessen: Ein Russland, das mit seiner imperialen Politik nicht aufgehalten wird, bildet eine Bedrohung für die Europäische Union. Insofern verteidigen die Ukrainer im Vorfeld auch unsere Demokratie.”, so Gauck in einem Tagesspiegel-Interview von heute.[1]

Kriegstreiber wie Gauck sollen das doch bitte gefälligst selbst machen. Sie sollten selbst die Waffe in die Hand nehmen und einer Freiwilligen-Legion in der Ukraine beitreten, und uns mit ihrer Kriegstreiberei in Ruhe lassen. So können sie ihre EU und “unsere Demokratie” gerne mit eigenen Taten verteidigen, statt mit propagandistischen Worten (und mit unseren Steuergeldern). Die wehrpflichtigen Männer in der Ukraine werden (zumindest teilweise) mit massiver Gewalt auf der Straße aufgegriffen und zum Kriegsdienst gezwungen. Hinter den Linien der ukrainischen Wehrpflichtigen stehen Sperreinheiten, die Deserteure und Flüchtende sofort erschießen. An der Grenze zu Russland das Gleiche: die Ukrainer sollen nicht nach Russland fliehen (wo man sie wilkommen heißt), also werden sie teilweise von ukrainischen Milizen auf der Flucht erschossen. Was Gauck wohl zu diesem Schießbefehl zu sagen hätte? Wahrscheinlich nichts.

Hunderte, wenn nicht gar tausende ukrainische Männer flüchten jeden Monat über die Grenze in den Westen, weil sie nicht für korrupte Oligarchen wie Zelenski oder von der Leyen (Berateraffäre) oder für Heuschrecken wie Black Rock sterben wollen. Auch Habecks Wirtschaftsministerium ist seit neuestem für Vetternwirtschaft bekannt – und für Verbindungen zu Black Rock. “Grüne Clan-Strukturen machen sich ein Bundesministerium zur Beute”, so Alexander Dobrindt. Vor allem sind es korrupte Heuschrecken-Strukturen, die sich die Regierungen der BRD und der USA zur Beute machen – und aus Profitgier Kriege lostreten. Hunderte Ukrainer und Russen sterben täglich, weil die EU, die BRD und die USA mit allen Mitteln diesen Krieg provozieren, anheizen, finanzieren und munitionieren. Aber Hauptsache Kriegstreiber wie Gauck, von der Leyen, Habeck, Hofreiter können vom Leid anderer profitieren, und sei es nur durch das Einfangen von Wählerstimmen und Buchverträgen.

Bücher, die sie natürlich, wie Baerbock, von irgendwo abgeschrieben haben oder haben abschreiben lassen (Plagiatsaffäre). So ist auch der Anlass des hier vorliegenden Tagesspiegel-Interviews mit Gauck[2] Werbung für Gaucks neues Buch: “Erschütterungen Was unsere Demokratie von außen und innen bedroht“. “Ich habe mein neues Buch auch geschrieben, damit meine Lebenserfahrungen in die aktuelle Debatte (um den Ukraine-Konflikt) einfließen können.”, so Gauck. Gauck hat also gleich die Gunst der Stunde genutzt, um mit dem Krieg Geld zu machen, durch den Bücherverkauf. Inhaltlich ist das Buch wahrscheinlich eine weitere Belehrung an die Ostdeutschen, die ja jetzt schon “kriegsmüde” sind. Vorsorglich hat auch Annalena Baerbock schon mal vor deutscher “Kriegsmüdigkeit” gewarnt. Irgendwer diktiert diesen Leuten immer alles, von vorne bis hinten.

Wenn (Ex-)Politiker wie Gauck unbedingt taff den Macker markieren wollen (und dann Ukrainer vorschicken), dann sollen sie sich doch bitte selber zum Kriegsdienst in der Ukraine melden, und die armen Wehrpflichtigen dort (und uns!) mit ihrer Kriegstreiberei und ihrer Kriegsverdienerei in Ruhe lassen! Gauck kann gerne selber die Waffe in die Hand nehmen, die er unwilligen Kriegsdienstverweigern aufzwingen will. Seine Bücher braucht keiner, schon gar nicht die Menschen, die wegen den Sanktionen ihre Familien nicht mehr ordentlich ernähren können und etwa bei der Tafel anstehen – oder die Ukrainer, die von den eigenen Sperreinheiten erschossen werden.

Ernesto Loll
04.05.2023

Titelbild: Heide Pinkall / Shutterstock


[«1] Joachim Gauck im Interview: „Es gibt Situationen, da ist es geboten, die Waffe in die Hand zu nehmen“, Tagesspiegel, 04.05.2023

[«2] Joachim Gauck im Interview: „Es gibt Situationen, da ist es geboten, die Waffe in die Hand zu nehmen“, Tagesspiegel, 04.05.2023

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