Leserbriefe zu „Bundesregierung zum Einsatz von Uranmunition gegen Russland: „Keine signifikanten Strahlenexpositionen der Bevölkerung zu erwarten““

Ein Artikel von:

Florian Warweg thematisiert hier Antworten der Bundesregierung auf parlamentarische Anfragen bezüglich der Lieferung von Uranmunition durch NATO-Partner an die Ukraine. Die Antworten der Bundesregierung würden zwischen unverschämt und zynisch schwanken. Der Darstellung der Bundesregierung würden zahlreiche Studien und Statistiken zu nach dem Einsatz von Uranmunition massiv gestiegenen Zahlen an Krebserkrankungen und Missbildungen bei Neugeborenen entgegenstehen. Besonders eindrücklich sei dies beispielsweise im Falle der irakischen Stadt Falludscha zu beobachten, die im Zuge der US-geführten „Operation Phantom Fury“ (gespenstische Wut) dem Erdboden gleichgemacht und exzessiv mit Uranmunition beschossen wurde. Danke für die interessanten E-Mails. Hier folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg, sehr geehrte Redaktion,

zunächst verschlägt es dem Leser Sprache, wie ausgerechnet Grüne über die Strahlenrisiken hinweggehen. In Analogie zu den Empfehlungen an Kriegshetzer, nämlich sich selbst an die Spitze der Kriegsfront zu setzen anstatt halb erwachsene Soldaten der Todesgefahr auszusetzen, sollten die Abwiegler der Risiken der Uranmunition doch die angeblich harmlosen Uranstäube von explodierten Geschossen in ihren eigenen Häusern und Gärten verteilen. Wenn`s denn so unbedenklich ist! Unsichtbar, vermutlich sogar geruchlos, dürfte die Beeinträchtigung gering sein. Nur Mut, bzw. Mut ist gar nicht nötig, da die Stäube angeblich harmlos sind.

Schlimm genug, dass täglich große Zahlen von Todesopfern in diesem Krieg zu beklagen sind, Städte und Natur vernichtet werden, sollen die Menschen dort und ihr Land auch noch für nicht absehbare Zeit durch Uranstäube vergiftet werden. Geht es etwa noch zynischer, Menschen verachtender?
Ja, vielleicht: Man erinnere sich an die Neutronenbombe.

Mit herzlichen Grüßen
Dr. med. Joachim Seffrin

Interessenkonflikt: Arzt und Mitglied der IPPNW, die seit Jahren vor den Gefahren durch Uranmunition warnt und die Ächtung der Uranwaffen fordert


2. Leserbrief

Lieber Herr Warweg,
 
ist es nicht geradezu eine Groteske, was die deutsche Bundesregierung hier wieder einmal zum Besten gibt? Da wurde in der gerade erst ad acta gelegten Corona-Plandemie ein Erkältungsvirus zum Todesvirus schlechthin hochstilisiert, schlimmer noch als im Mittelalter die Pest, mit Millionen von Toten (Karl Lauterbach) und einer in der Folge tobenden Gesundheits-Willkür der Regierenden, die dem Gemeinwohl mehr geschadet als genützt hat und die Bevölkerung diesen Schaden in jedweder Form noch lange wird tragen müssen. Und nun kommt ein Staatssekretär im Auswärtigen Amt Andreas Michaelis daher und gibt auf die Frage der AFD, ob der Bundesregierung Studien und Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Uranmunition auf den Menschen vorliegen (mit Verweis auf Untersuchungen zum Einsatz von Uranmunition im Kosovo, Serbien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Irak und Kuweit) die lapidare Antwort, dass die gemessenen Umweltkontaminationen hinsichtlich der damit verbundenen Radioaktivität gering gewesen und gemäß dem Umweltprogramm der UN und Int. Atomenergie-Organisationen “keine signifikanten Strahlenexpositionen der Bevölkerung zu erwarten seien”. Was dann im Falle des Falles ja auch für die deutsche Bevölkerung gilt?! Also höchstens präventiv eine Jod- oder Aspirintablette einwerfen, dann ist alles gut! Das Corona-Virus ist gefährlicher! Was für eine Heuchelei und Leute-Verdummung! Das ist Kalkül, denn die wissen es natürlich besser! Und wie gesundheitsgefährdend sich erhöhte radioaktive Strahlung (davon darf man bei Tonnen von damals eingesetzter Uranmunition ausgehen) auf den menschlichen Organismus auswirkt, lernt jedes Schulkind im Chemie- und Physikunterricht. Den hat der angehende Botschafter in Washington, Michaelis, wohl versäumt? Oder will er seinen Karrieresprung nicht vermasseln, indem er eine Antwort gibt, die eines Vasallen würdig ist? Je nach Gemengelage wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht und umgekehrt. Widerlich! Frage wie immer: Cui bono? 
 
Beste Grüße
Claudia L.


3. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg,

Ihr Beitrag erschien, als die Feinstaubwolke aus zerstörter Uranmunition schon aus Chmelnizki Kurs auf Polen und den Osten der BRD nahm. Zum Glück ist die Strahlung nicht so gefährlich wie die, die seinerzeit aus dem sicheren ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl kam, gefährlich ist der radioaktive Staub. Und das ist doch demokratischer Staub aus zwei demokratischen Vorzeigestaaten (Großbritannien und Ukraine), so freiheitlich-demokratisch wie die anglo-amerikanischen Bomben, die 1945 Dresden, Hamburg, Magdeburg und andere Städten in Schutt und Asche legten. derer wir dankbar gedenken. Deshalb ist der radioaktive Staub keiner Erwähnung in den Medien wert – oder meinen Sie etwa, man sollte täglich die Inzidenzwerte über diese Staubwertbelastung publizieren? Das würde die Bevölkerung doch nur verunsichern!

Mit freundlichen Grüßen
Ernst Herbst


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg,

Atomkraftwerke verbieten, aber Uranmunition „schön reden“  .  .  .
 
Wer hat es erfunden .  .  . nein Nicht die Schweizer !

Die GIFTGRÜNEN Baerbock, Habeck und CUM=EX Olaf der Vergessliche !
 
Aber schön zu wissen, Britische Uranmunition ist nichts weiter als russische Propaganda.

Die „Drei von AMPEL“ stehen für „Vetternwirtschaft & Misswirtschaft“, wobei Scholz angeblich einmal Finanzminister unter „Mutter Blamage“ Merkel gewesen sein will, was aber niemand so recht glauben will.
 
Egal, es wird auch in Sachen Türkei-Wahl weiter geheuchelt.
Der von der NATO, den USA und Großbritannien unterstützte Gegenkandidat Erdogan, soll die Türkei wieder auf den – ohnehin – „Rechten Kurs“ gegen Russland, Syrien und den Iran führen.
Demokratie & Menschenrechte werden dadurch nicht weiter gefördert.
 
Sollte noch jemand den Märchen der Bundesregierung glauben, möge er an die „Versprechen eines Habecks“ erinnert werden.
„Graichen muss nicht weichen  .  .  .!“
Und peng  .  .  . weg war der Trauzeuge.
Darf er denn noch auf eine Abfindung oder Pension zählen ?
Wer weiß . . . ob die bis dahin nicht per „DOPPEL-WUMMS“ bereits verplant wurde.
 
M  f  G
B. Schroeder


5. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Warweg,

nach den Angriffen der Russen auf Munitionslager der Ukraine, müssen wir uns jetzt wohl eher Gedanken machen, dass wir einen großen Vorrat an  Jodtabletten zusammen bekommen. Nach Explosionen der angereicherten Granaten wird nicht nur der Westen der Ukraine wird gerade verseucht, die  Wolke zieht massiv und ungebremst weiter nach Westen. Wir pulen noch  80 Jahre nach den II. Weltkrieg die Hinterlassenschaften der englischen Bomber aus dem Boden und und jetzt werden wir wieder von den Engländern verseucht. Dann haben die ja bald doch noch ihr Ziel erreicht, Deutschland auszulöschen.

Grüße aus dem Wendland
Volker Abel


6. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
aus einer Institution in der eine Trampolinhüpferin heute das Sagen hat, die selbst in Batterien Kobolde erkannt hat darf man sich über solch völlig unsinnigen Aussagen nicht wundern. Frau Bärbock-Holefleisch ist fachlich schlicht überfordert und dient lediglich als Sprechpuppe transatlantischer Interessen. Selbst bei den durch die Amerikaner abgeschossenen Panzerwracks im Irak wurde derselbe als Sondermüll entsorgt da er intensiv strahlte. Dies unserer bildungsschwachen Außenministerin zu erklären ist müßig. Ebenso wie der Euro-Uschi von der Leine. Sie sind alle aus dem selben ignoranten Holz geschnitzt. Wenn der ganze Laden wieder einmal zerstört wurde werden diese Leute die ersten sein die aus dem Dreck gekrochen kommen und sagen…”wir waren immer schon im Widerstand”….
 
Mit freundlichen Grüßen
P. Ehrental


7. Leserbrief

Liebe Redaktion,
 
ein sehr treffender Beitrag gegen Wissenschaftsleugnern der Bundesregierung !
 
Bundesregierung zum Einsatz von Uranmunition gegen Russland: „Keine signifikanten Strahlenexpositionen der Bevölkerung zu erwarten“
 
mehr zu Wissenschaftsleugnern die unter anderen behaupten, das die Erde eine Scheibe ist
 
“„Jeder von uns kann etwas gegen Wissenschaftsleugnung tun“
 
Der Philosoph Lee McIntyre will Menschen verstehen, die an absurde wissenschaftliche Theorien glauben. Er traf sich mit Leuten, die die Erde für eine Scheibe halten – und gibt praktische Ratschläge für den Umgang mit Leugnern.
 
WELT: Wie definieren Sie einen Wissenschaftsleugner?
 
Lee McIntyre: Ein Wissenschaftsleugner lehnt nicht nur einen in der Wissenschaft bestehenden Konsens ab, sondern er ist zudem nicht bereit, sich von neuen Erkenntnissen oder einer überwältigenden Evidenz überzeugen zu lassen.

welt.de/wissenschaft/plus234267258/Verschwoerungsmythen-So-spricht-man-am-besten-mit-Wissenschaftsleugnern.html

oder
 
“Wissenschaftsleugnung (englisch science denial oder science denialism) bezeichnet das gesellschaftliche Phänomen, dass wissenschaftlich unstrittiges Wissen durch bestimmte Personengruppen oder Organisationen abgelehnt oder rundheraus geleugnet wird Unterschieden werden kann grob zwischen einer persönlichen Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse durch Privatpersonen und einem öffentlichen Leugnen durch Organisationen und Personen mit dem konkreten Ziel, die Öffentlichkeit bezüglich wissenschaftlicher Erkenntnisse hinters Licht zu führen.[10]

Die Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse tritt vor allem dort auf, wo (Interessen-)Gruppierungen aus persönlichen Motiven ein starkes Interesse daran haben, einen wissenschaftlichen Konsens in einem Gebiet zu bestreiten. Häufig werden dabei Gefahren oder negative Auswirkungen heruntergespielt oder kleingeredet.[15]

de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftsleugnung
 
Grüße
Dieter Gabriel


8. Leserbrief

Lieber Herr Warweg,

Danke, dass Sie das Thema DU-Munition mal wieder ins Gespräch gebracht haben! Das halte ich für sehr wichtig und möchte Sie und gegebenenfalls die NDS-Leser daher ergänzend auf einige Aspekte hinweisen.

Die biologischen und medizinischen Auswirkungen wurden zuerst vom Mediziner Siegwart-Horst Günther beschrieben, der inzwischen verstorben ist. In Deutschland hat sich Klaus Kollenda des Themas angenommen und einige gut zusammenfassende Artikel zum Thema publiziert.

Uran wirkt auf Menschen durch die Radioaktivität und durch die Toxizität als Schwermetall. Die Radioaktivität kann bei kompaktem Material gut abgeschirmt werden. Beim Einsatz werden jedoch kleine Partikel  gebildet, die als Aerosol längere Zeit in der Luft bleiben, mit der Luft weit transportiert werden können und sich schließlich absetzen. Nach dem Einatmen dieser Partikel  können sich sowohl die radioaktive Wirkung wie auch die Vergiftung voll entfalten.

Ein Problem, das in vielen Studien nicht berücksichtigt wurde, sind die Hot Spots. Die über große Flächen gemittelten Werte für Radioaktivität und Urankonzentration liegen  auch in Gebieten, in denen DU-Munition eingesetzt wurde, nicht oder nur unwesentlich über den natürlichen Werten. An Einschlagstellen von Geschossen sind um Größenordnungen höhere Werte zu erwarten.  Um das zu illustrieren nehmen wir ein 30 mm Geschoss an, von dem 70% pulverisiert und oxidiert werden (190g Uran).  Dies ist ein kleines Geschoss, wie es z.B. von Flugzeugen verschossen wird. Die Panzergranaten enthalten einige kg Uran.  Die folgende Grafik zeigt die Abhängigkeit der Urankonzentration (als Oxid) im Boden von der Entfernung vom Einschlagsort. Die waagerechte violette Linie zeigt den Wert der natürlichen Durchschnittskonzentration an. Die verschiedenen Halbwertsradien widerspiegeln unterschiedlich starke Verteilungen. Unmittelbar nach dem Niederschlag befindet sich das Uranoxid direkt auf der Oberfläche. Mit der Zeit wird es sich mit dem Boden vermischen.
In unmittelbarer Nähe des Einschlagsortes werden Konzentrationen berechnet, die sehr viel größer als der natürliche Durchschnitt sind. Die für die Berechnungen eingesetzten Parameter decken einen plausiblen Bereich ab. Die realen Werte werden also irgendwo in diesem Bereich liegen.

Die (Radio)Aktivitäten setzen sich zu etwa 2/3 aus beta-Zerfällen und 1/3 aus alpha-Zerfällen zusammen. Die für den öffentlichen Bereich geltenden Grenzwerte nach der deutschen Strahlenschutzverordnung sind als orangefarbene bzw. violette waagerechte Linie eingezeichnet.

Die Berührung von Gegenständen in unmittelbarer Nähe des Einschlages führt also zu einer erheblichen radioaktiven und auch toxischen Belastung.

Für Panzergranaten, die mehr als 3 kg Uran enthalten sind die Werte in den Diagrammen mit einem Faktor von etwa 15 zu multiplizieren.

Einige Tonnen Uranmunition verteilen sich auf einem Schlachtfeld also nicht gleichmäßig zu wenig gefährlichen Konzentrationen, sondern führen zu an einigen Stellen extrem hohen Konzentrationen (“hot spots”). Wind und Regen, aber auch Tier und Mensch verbreiten die Uranverbindungen ausgehend von diesen hot spots. Doch es wird viele Jahre dauern bis dadurch Konzentrationen erreicht werden, die den natürlichen Werten entsprechen.

Zum Schluss noch einen letzten interessanten Punkt. Das für die Munition eingesetzte abgereicherte Uran entsteht als Abfallprodukt bei der Anreicherung von Uran für Kraftwerke und für Kernspaltungsbomben  („Atombomben“). Für den Anreicherungsprozess wird das Natururan zunächst in Uranhexafluorid umgewandelt. Dieser Feststoff geht bei  56°C direkt in den gasförmigen Zustand über (sublimiert). Auch bei Zimmertemperatur verdampft es schon langsam. Das abgereicherte Uran liegt also am Ende der Anreicherung als leicht verdampfender, daher aufwändig in Fässern zu lagernder Feststoff vor. Die Lagerbestände weltweit dürften einige Millionen Tonnen betragen. Die Umwandlung in gefahrlos zu lagerndes Uranoxid ist ein kostspieliger Prozess. Eine „nützliche“ Anwendung ist also mehr als willkommen.

Mit freundlichem Gruß
(Dr. rer.nat.) Andreas Holländer
 
PS.: Ich begann in den späten 1990er Jahren, mich mit dem Thema Munition aus abgereichertem Uran zu befassen. Ich bin Chemiker und daher mit den Grundlagen von Radioaktivität und Toxizität von Materialien vertraut.  Meine Bemühungen andere über das Thema zu informieren, erwiesen sich als sehr unerquicklich. So ähnlich, wie Sie es in Ihrem Artikel darstellten.


9. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion,
 
die Arroganz und Ignoranz der Regierenden macht mich wütend.
 
Jenseits jeder Vernunft wird ein Kriegsverbrechen mit langfristiger Schädigung des menschlichen Erbgutes in Kauf genommen.
 
Nachfolgende ausgewählte Links zeigen das ganze Desaster:

Dossier zu Kriegsführung mit Urangeschossen:

Uran-Munition: Trojaner des Atom-Krieges

Uranwaffenkonferenz 

Solidarische Grüße
Gert Siepak


10. Leserbrief

Hallo Herr Warweg,

danke für viele tolle und aufschlussreiche Artikel. Eben fand ich den über die Uranmunition.

Vermutlich ist die Abwiegelei dieser schlimmen Geschosse durch Militärs vor allem darauf zurückzuführen, dass wir Laien sowieso (zu Recht?) an die Decke gehen, sobald wir das Wort “Uran” vernehmen. Erst auf den zweiten Blick “dürfen” wir erkennen: nein, nein, das sind keine Atomwaffen. Sind sie ja auch nicht. Es sind vielleicht “atomenergiebetriebene, leicht radioaktive, extrem giftige und schwer abbaubare, hoch explosive Zerstörungswerkzeuge” – oder so? Jedenfalls ein ekelhafter Scheißkram, der dem Menschheitsverbrechen “Krieg” dient und nichts in irgendeiner Art und Weise mit Vernunft oder Zivilisation zu tun hat…  

Um so beeindruckter war ich, einmal eine wissenschaftliche Abhandlung durch das (österreichische) Militär selbst über das Thema zu lesen, die eben nicht aus den Untersuchungen durch ohnehin friedensbewegte Waffengegner stammt. Vielleicht hat man mehr Respekt bei den Bellizisten (ein viel zu schönes Wort, würde lieber Balleristen sagen), wenn man Studien aus ihren eigenen Reihen zitiert?

Falls Sie sie noch nicht kennen, für Ihre weiteren Argumentationen: truppendienst.com/themen/beitraege/artikel/uran-munition-sondermuell-auf-dem-gefechtsfeld

und hier noch meine eigene kleine Kampagne, die habe ich schon tüchtig verteilt:

Abrüstung: Aufruf zum Divestment verstärken

Vorsicht Kampagne!

Motto: “Man kann nicht auf der einen Seite für Frieden und Naturschutz sein und auf der anderen Seite sein Vermögen der Rüstungsindustrie zur Verfügung stellen.”

Die nachfolgende laienhaft-bunte gestaltete Sammlung von kommentierten Links möchte ich allen ans Herz legen als Infosammlung, Diskussionsgrundlage, Recherchenanfang zum weiterforschen, verbessert aufgreifen, Presseartikel veröffentlichen, zum mitmachen anregen, verbreiten…

Eine von vielen gewaltfreien Möglichkeiten, den Frieden zu stärken, ist es, der aufgeblähten Waffenindustrie einen Teil ihrer Vorherrschaft zu entziehen, indem man sich verstärkt dafür einsetzt, dass ihr Geld entzogen wird. Würden sich viele Wohlhabende gemeinsam dazu entschließen, ihr Vermögen anderweitig zu verwenden, könnte das sogar machtbegrenzend wirken.

Der Aufruf geht auf verschiedene Aspekte ein wie militärische Umweltverschmutzung, Greenwashing, Medienverzerrung u.a. und enthält auch Informationen über ethisch akzeptable Geldanlagen.

padlet.com/evelynjulians/nicht-mit-unserem-geld-p0v9wm7wy5ap1prs

Viele Grüße,
Evelyn Julians


11. Leserbrief

Hallo und Guten Abend,

zum Artikel gibt es eine hervorragende Quellen- und Studienzusammenfassung bei sciencefiles.org – Titel:

Komm’ wir verseuchen Mensch und Umwelt – Depleted Uranium / Uranmunition: Ein anderes Gift, dieselben offiziellen Lügen sciencefiles.org/2023/05/18/komm-wir-verseuchen-mensch-und-umwelt-depleted-uranium-uranmunition-ein-anderes-gift-dieselben-offiziellen-luegen/

Viele Grüße
Wilfried Hoffmann


12. Leserbrief

Sehr geehrtes Team der Nachdenkseiten,
 
möglicherweise besteht tatsächlich eine geringe gemessene Strahlung der Umwelt im Kampfgebiet nach dem Einsatz von Uranmunition. Dieser herausgestellte Fakt lenkt möglicherweise davon ab, dass die Gefahr tatsächlich im kontaminierten Uran-Straub liegt, von dem praktisch kaum eine messbare Strahlung an die Umwelt ausgeht, der aber von Organismen aufgenommen werden oder in die Nahrungskette gelangen kann. Möglicherweise sind die empirisch ermittelten Auswirkungen auf Bevölkerungen und Soldaten auch auf diesen Zusammenhang zurückzuführen.
 
Bezieht man diesen Uran-Staub in die Überlegungen ein, so ist eine von der Bundesregierung benannte “nukleare Komponente” vielleicht doch nicht in dieser Deutlichkeit zurückzuweisen. So schlimm diese Auswirkungen auf lange Sicht für die Menschen vor Ort und die Soldaten sind, vielleicht landet von diesen Nano-Partikeln auch etwas auf deutschen Tellern?
 
Einen interessanten Artikel über die Wirkungen dieser Munition findet man hier:
antiimperialista.org/de/content/t%C3%B6dlicher-staub-uranmunition-einsatz-und-die-folgen
 
Mit freundlichen Grüßen
A. L.


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