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Titel: Hinweise des Tages (2)

Datum: 12. Februar 2006 um 19:04 Uhr
Rubrik: Hinweise des Tages
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  1. Heiner Flassbeck: Arbeit auf Wanderschaft
    Es ist nicht die Konkurrenz aus dem Ausland, die man für den Verlust der deutschen Arbeitsplätze verantwortlich machen sollte. Die Angst um jeden einzelnen Arbeitsplatz ist vielmehr unserer eigenen Unfähigkeit geschuldet, Bedingungen zu schaffen, unter denen genügend Neues entstehen kann, wenn der letztlich unvermeidliche weltwirtschaftliche Strukturwandel und das Aufholen der Entwicklungsländer Altes zerstört.
    Quelle: Frankfurter Rundschau
  2. Lohndumping bei kirchlichen Sozialverbänden?
    Während 14 der 27 katholischen Bistümer inzwischen den von ver.di mit dem Bund und den Kommunen ausgehandelten Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst auch für die kirchlichen Angestellten übernommen haben, sträubt sich die Evangelische Kirche.
    Quelle: Junge Welt
  3. Experten als Schutzschild gegen Mitsprache
    Experten werden von politischen Kräften “gemacht”, weil die Finanzierung ihrer Tätigkeit und der Zugang zu Öffentlichkeit weitgehend von politökonomischen Kräfteverhältnissen abhängig sind. In der Kritik am Expertenwesen sind deshalb nur zum Teil die Experten selbst Gegenstand. Vielmehr geht es darum, dass Experten von politischen Kräften als Schutzschild gegen Mitsprache aufgebaut werden.
    Quelle: Linksnet
  4. Armut und Elend für Menschen mit und ohne Arbeit.
    Hartz IV hat schwere Eingriffe in die Lebenssituation erwerbsloser und bedürftiger Menschen gebracht. Hunger, Krankheit, kalte Wohnungen, Angst vor Wohnungsverlust sind einige heute sicht- und hörbare Erscheinungen.
    Quelle: Linksnet
  5. Das Brett vor der Sonne
    Atomkraft ist nur eine Scheinlösung für die Energieversorgung – Offener Brief von Franz Alt an Roland Koch
    Quelle: Frankfurter Rundschau
  6. “Die Frauen sind Gewinner der Integration”
    Die Reaktion der deutschen Muslime auf den Karikaturenstreit zeigt, wie gut die Integration gelungen ist, meint die ehemalige Ausländerbeauftragte in Berlin, Barbara John: “Was wir jetzt – wie schon bei den Unruhen in Frankreich – erleben, ist, dass die Migranten hier Ja sagen zu der Gesellschaft, in der sie leben. Es ist doch auffällig, dass der Funke der Gewalt nicht überspringt, obwohl die Karikaturen auch hierzulande erschienen sind. Das zeigt, dass sich die Pessimisten täuschen. Die Zeichen der Integration sind unübersehbar, auch im Alltag.”
    Quelle: TAZ
  7. “Nun wird es Euer Friedhof werden”
    In Interviews mit dem Publizisten Roger Willemsen bestätigten ehemalige Guantanamo-Häftlinge die Vorwürfe von Verschleppung, entwürdigender Behandlung, Demütigungen, Isolation, psychischer und physischer Folter. Außerdem erheben sie den Vorwurf, sie seien von afghanischen Kriegsherren oder von pakistanischen Behörden an das US-Militär verkauft worden.
    Quelle: Berliner Zeitung


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