NachDenkSeiten – Die kritische Website

Titel: In eigener Sache: Es gibt jetzt eine Initiative zur Förderung der NachDenkSeiten

Datum: 5. Dezember 2005 um 9:36 Uhr
Rubrik: Aufbau Gegenöffentlichkeit
Verantwortlich:

Zu Ihrer Information fügen wir den Newsletter an, mit dem wir unsere Newsletter-Abonnenten unterrichtet haben.

Herausgeber und Redaktion www.NachDenkSeiten.de
Albrecht Müller und Wolfgang Lieb

Newsletter Nr. 10 vom 29. November 2005

Die NachDenkSeiten florieren – aber wir brauchen jetzt Ihre Unterstützung.

Liebe Besucherin, lieber Besucher der NachDenkSeiten,

die NachDenkSeiten haben jetzt einen Trägerverein. Ende Oktober ist er beim Amtsgericht Landau in der Pfalz unter dem Namen „Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung e.V.“ (IQM) ins Vereinsregister eingetragen worden. Vom Landauer Finanzamt wurde eine „Vorläufige Bescheinigung“ ausgestellt, dass der Verein „steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken“ dient.

Die Gründungsversammlung hat Dr. Wolfgang Lieb, einen der Mitherausgeber, zum Vorsitzenden des Vereins gewählt. Sein Stellvertreter ist der Sozialwissenschaftler Dr. Joke Frerichs aus Köln.

Der Verein hat die satzungsmäßige Aufgabenstellung, unsere Website zu fördern. (Näheres dazu finden Sie in § 2 Abs. 2 der Satzung im Anhang dieses Newsletters.)

Wir haben uns der aufklärerischen Aufgabe der NachDenkSeiten nun seit über zwei Jahren sprichwörtlich „verschrieben“. Wir sind selbst überrascht, wie viele Menschen von unserem Angebot Gebrauch machen. Und wir freuen uns sehr über die 400.000 Seitenzugriffe monatlich. Wir wollen unser Bestes tun, dass uns wie in der Vergangenheit Monat für Monat mehr Interessierte besuchen.

Was noch wichtiger ist: Immer wieder schreiben uns Nutzerinnen und Nutzer der NachDenkSeiten, dass sie sich mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen in der öffentlichen Debatte nicht mehr wieder gefunden haben und dass sie durch die NachDenkSeiten erfahren haben, dass sie nicht allein sind mit ihren Zweifeln an der Vernunft des gängigen Denkens. Dazu ein typisches Zitat aus den vielen Rückmeldungen, die wir erhalten: „Die NachDenkSeiten sind nicht nur eine Informationsquelle, sondern ihre Existenz bildet eine Art virtuelle politische Heimat für viele, die an der vergangenen und gegenwärtigen Politik fast verzweifelten und sich zunehmend isoliert fühlten.“ Die NachDenkSeiten sind in der Tat inzwischen zu einer Art und Rückgrat und zu einem Netzwerk kritischer Information geworden. Das war und bleibt unser Ziel.

Die NachDenkSeiten sind uns beiden Herausgebern lieb, aber leider auch teuer. Wir haben inzwischen einen so hohen Arbeits- und Kostenaufwand, dass wir über Ihre ideelle Unterstützung hinaus auch Ihre materielle Hilfe brauchen, wenn wir den Umfang und die Qualität der NachDenkSeiten beibehalten oder verbessern wollen.

Wir wollen Ihnen das kurz erläutern:

Die NachDenkSeiten kosten unsere Nutzerinnen und Nutzer nichts. Das soll auch so bleiben, weil wir auch jene, die knapp bei Kasse sind, mit unseren Informationen versorgen wollen.
Bisher bezahlen wir die gesamten Kosten nahezu ausschließlich aus eigener Tasche. Wir Herausgeber können es aber nicht länger guten Gewissens verantworten, dass unser Webmaster, der von seinem Beruf leben muss, fortlaufend zu Konditionen für uns arbeitet, die weit unter den marktüblichen Sätzen liegen. Außerdem brauchen wir dringend zusätzliche Hilfe, um den Service der Hinweise auf interessante Artikel und Essays auf Dauer leisten und so ausbauen zu können, dass alle unsere Nutzer auf unserer Seite quasi täglich eine Übersicht darüber bekommen, was an interessanten Diskussionsanstößen hierzulande noch erscheint. Wir hören immer wieder, dass Ihnen die „Hinweise des Tages“ eine große Hilfe sind. Zusätzlich wollen wir den Wünschen vieler Nutzer nachkommen und die verschiedenen Beiträge unserer Website nach Themenfeldern ordnen. Auch das verlangt zusätzliche redaktionelle Arbeit, die wir Herausgeber nicht mehr zusätzlich leisten können. Wir brauchen dafür personelle Unterstützung und wir wollen und können diese nicht unvergolten lassen.
Hinzu kommen die Sachkosten für Server, für Hardware, Telefon, Zeitungen, Recherchen und so weiter.
Werblich haben wir bisher ausschließlich darauf gebaut, dass Sie unsere Adresse weitergesagt haben. Das war ein toller Erfolg. Wenn wir unseren und Ihren Wirkungskreis aber noch deutlich erweitern wollen, müssten wir auf absehbare Zeit auch einmal über kleinere und dennoch effiziente Hinweise in Printmedien nachdenken. All das übersteigt unsere eigenen finanziellen Möglichkeiten. Wir wollen uns auch in Zukunft die NachDenkSeiten einiges kosten lassen, wären aber dankbar, wenn Sie sich zukünftig an den Kosten beteiligen könnten.

Deshalb unsere große Bitte an Sie, helfen Sie mit, dass die NachDenkSeiten weiter blühen und gedeihen. Unsere Bitte richtet sich selbstverständlich nur an jene, die sich eine Unterstützung finanziell leisten können. Alle anderen sollen unsere Seiten auch ohne finanziellen Beitrag oder moralische Verpflichtung zu einer materiellen Unterstützung weiter lesen können.

Sie können den NachDenkSeiten auf folgende Weise helfen:

Erstens mit einer Spende. Jetzt im Vorfeld von Weihnachten oder Ihres Jahresabschlusses bitten wir Sie, zu prüfen, ob Sie den NachDenkSeiten in Anbetracht von zwei Jahren vor-geleisteter Aufklärungsarbeit in besonderer Weise unter die Arme greifen können.

Zweitens mit einem Förderabonnement. Sie können Fördermitglied des NachDenkSeiten-Trägervereins „Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung“ (IQM) werden. Wir haben dafür keinen bestimmten Betrag festgelegt. Wenn Sie sich an anderen Medien orientieren wollen, hier ein paar Informationen: der Spiegel kostet 166 Euro im Jahr, die FAZ 33 Euro monatlich. Schätzen Sie doch einfach selbst ein, was Ihnen die NachDenkSeiten wert sind und wie viel Sie persönlich leisten können und wollen.

Drittens können Sie uns dadurch helfen, dass Sie überlegen, wem in Ihrem Bekanntenkreis eine vielfältige und aufgeklärte demokratische Meinungs- und Willensbildung ein Anliegen ist und wer zugleich materiell so ausgestattet ist, dass es ihm/ihr nicht weh tut, ein solches Projekt wie die NachDenkSeiten zu unterstützen. Man kann in Deutschland sein politisches Engagement durch abzugsfähige Spenden an die Parteien bekunden, warum nicht auch einmal eine Spende an eine Einrichtung wie die NachDenkSeiten, die die Parteien auf Trapp hält? Vielleicht kennen Sie ja jemanden, die/der wie Sie unter der Eindimensionalität der öffentlichen Meinung und unter dem Meinungsmainstream leidet und dagegen etwas tun möchte.

Eine kritische öffentliche Debatte und mehr Aufklärung zahlen sich aus. Für alle und für jeden.

Hier die Daten zum Konto des Trägervereins der NachDenkSeiten:

Kontoinhaber: IQM e.V. NachDenkSeiten BZA*
Kontonummer: 1214705
BLZ: 548 913 00
Kreditinstitut: VR Bank SÜW** eG
IBAN: DE76 548 913 00 000 121 4705
BIC-Code: GENODE61BZA

Zur Erläuterung: * Bad Bergzabern – ** Südliche Weinstraße

Mehr über die technischen Möglichkeiten, Ihnen eine Überweisung möglichst zu erleichtern und auch über das Verfahren für ein Förderabo erfahren Sie, wenn Sie unter “Informationen zur Förderung”.

Die NachDenkSeiten bleiben natürlich auch in Zukunft vor allem auf Ihre Empfehlungen und auf Ihr ideelles Engagement angewiesen. Unsere wichtigste Bitte an Sie ist und bleibt: Sagen Sie die Adresse der NachDenkSeiten weiter.

Wir danken Ihnen im Voraus ganz herzlich für Ihr ideelles und Ihr materielles Engagement.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Albrecht Müller, Ihr Wolfgang Lieb
Ihr Webmaster Lars Bauer – www.medienpalast.de

Anhang: Auszug aus der Satzung zum Vereinszweck:

Der Verein verfolgt mit der Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung ausschließlich gemeinnützige Zwecke und ist selbstlos tätig. Die Aufgabenstellung ist die Förderung des Betriebs einer Website…Die Webseite läuft unter der Internetadresse www.NachDenkSeiten.de; das ist eine kritische Homepage, die über das Internet einen Beitrag zur Verbreiterung des öffentlichen Meinungsspektrums leisten soll mit dem Ziel, die Qualität der Meinungsbildung zu steigern.

Dazu sollen auf der Homepage u.a.

  • ein Kritisches Tagebuch,
  • Veröffentlichungen der Herausgeber
  • Hinweise auf interessante andere Meinungsbeiträge,
  • Vor- und Fehlurteile in der Wirtschaftsdebatte,
  • Darstellung von Manipulationen der öffentlichen Meinung und
  • Tipps für interessante Bücher, Files oder sonstige Publikationen

abgerufen werden können, die der Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung dienen


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