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Titel: Videohinweise der Woche

Datum: 7. November 2016 um 13:56 Uhr
Rubrik: Videohinweise
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Hier finden Sie in der Regel wöchentlich einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. (JW/JB)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. US-Wahlen
  2. Außenpolitikexpertin Cathryn Clüver erklärt, warum die US-Truppen nicht aus Deutschland abgezogen werden
  3. Das arme Deutschland, kein Wohlstand für alle: Obdachlosigkeit, Armut, Flüchtlinge
  4. American banks: Still too big to fail? – Alexis Goldstein
  5. Tod eines Managers. Der Fall Wauthier
  6. Die Rückkehr der Diener
  7. US-Massaker in Afghanistan: Bundesregierung kann’s nur fürchterlich finden
  8. Türkei nimmt Oppositionspolitiker fest: Bundesregierung scheint ratlos zu sein
  9. Ein Geschenk des Himmels – wie Daimler-Benz Nazigold waschen durfte
  10. Auf ewig verseucht? Vietnam vierzig Jahre nach dem Krieg
  11. Pariser Abkommen, Klimawandel, erneuerbare Energie und Geo-Engineering mit Atmosphärenphysiker Pablo Canziani
  12. UN-Versammlung: Bundesregierung stimmt GEGEN Verbot von Atombomben
  13. Dirk Koch über Andreas Baader (RAF) und dessen Flug nach Mogadischu
  14. KenFM im Gespräch mit: Hannes Hofbauer („Feindbild Russland“)
  15. Buchvorstellung und Diskussion: Ulrich Teusch – Lückenpresse
  16. Kabarett und Co.

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützten, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse videohinweise(at)nachdenkseiten.de schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. US-Wahlen
    1. USA: Die gekaufte Demokratie?
      Politik in den USA ist zum Kampf der Milliardäre um politischen Einfluss geworden, bestimmt von Großspendern in beiden politischen Lagern.
      Es ist der teuerste Wahlkampf aller Zeiten. Mehr als eine Milliarde Dollar wird jeder Präsidentschaftskandidat bis zum Wahltag ausgegeben haben.
      Zwei Milliarden Dollar für die unbeliebtesten Kandidaten, die es in den USA jemals gegeben hat. Noch nie war die Ablehnung größer. Die Bürger Amerikas fühlen sich von ihren politischen Eliten nicht mehr repräsentiert.
      Die Wut auf „Die da oben“ wächst in allen politischen Lagern. Johannes Hano und sein Team aus dem ZDF-Studio New York machen sich für ZDFzoom auf die Suche nach den Ursachen für diese Wut und entdecken dabei ein System politischer Korruption, in dem Milliardäre den politischen Prozess nach ihren Vorstellungen steuern. Ein System, von dem Insider sagen, es würde die Mafia neidisch machen.
      Politik in den USA ist zum Kampf der Milliardäre um politischen Einfluss geworden, bestimmt von Großspendern in beiden politischen Lagern. Wall Street und Industrie-Giganten, die die Welt nach ihren Vorstellungen gestalten wollen, nutzen dabei ein politisches System aus, das dafür extrem anfällig ist. Vom Sheriff über Abgeordnete bis zum Präsidenten sind die Kandidaten alle bei ihren Wahlkämpfen auf private Spenden angewiesen. Mit abstrusen und gefährlichen Folgen für den demokratischen Prozess.
      Quelle: ZDF
    2. Clinton vs. Trump: “Enormous Dangers on Both Sides”
      Phyllis Bennis stresses in an interview with Kontext TV that in regard to foreign policy on “both sides there are enormous dangers” in the election. Donald Trump in his campaign is moving between isolationist positions and military escalation as Clinton invokes a war with Russia by advocating for a no-fly-zone over Syria. But still there were important differences between the candidates concerning immigration or the political movements behind Trump and Clinton.
      Phyllis Bennis betont im Kontext TV Interview (nur im englischen Original verfügbar), dass sowohl die Wahl Hillary Clintons als auch Donald Trumps in Hinsicht auf die US-Außenpolitik “enorme Gefahren” berge. Trump schwanke im Wahlkampf zwischen isolationistischen Positionen und militärischer Eskalation, während Clinton mit ihren Äußerungen zur einer Flugverbotszone in Syrien einen Krieg mit Russland heraufbeschwöre. Wichtige Unterschiede gäbe es jedoch bei Fragen der Immigration, aber auch in Bezug auf die politischen Bewegungen, die hinter beiden Kandidaten stünden.
      Quelle: Kontext.TV
    3. Markus Lanz – Amerika ungeschminkt
      Die große ZDF-Doku – mit Markus Lanz unterwegs im Land der (un)begrenzten Möglichkeiten, Donnerstag, 23:15 im ZDF!
      Quelle: ZDF

      Anmerkung Jens Berger: Markus Lanz? In den Videohinweisen? Schauen Sie sich die Doku ruhig mal an. Sie ist kritischer und besser als man es von vielen ZDF-Produktionen zum Thema „USA“ gewöhnt ist.

    4. Falkin im Weißen Haus? Die aggressive Außenpolitik von Hillary Clinton
      Zitat Daniel L. Davis, Militäranalyst (Übersetzung Monitor): „Wenn Hillary Clinton ins Weiße Haus einzieht, werden wir eine wesentlich aggressivere und militarisiertere Außenpolitik der Vereinigten Staaten erleben. Vor allem wenn wir uns anschauen, wie sich Clinton in den letzten 20 Jahren verhalten hat. Als Präsidentin wird sie dann wesentlich mehr Macht haben und es gibt nichts, das sie hindert.“
      Quelle: ARD via YouTube

    5. Die US-Präsidenten und der Krieg
      Der US-Präsident ist auch Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Die USA stehen in der Weltrangliste für Militärausgaben unangefochten an Platz 1. Eine Zahl, die eindrucksvoll die imperiale Vormachtstellung der USA belegt. Doch in wessen Interesse?
      Quelle: ARD
  2. Außenpolitikexpertin Cathryn Clüver erklärt, warum die US-Truppen nicht aus Deutschland abgezogen werden
    Cathryn war jahrelang Journalistin (u.a. für CNN) und arbeitet nun an der Harvard-Universität in Cambridge, Massachusetts. Dort ist sie Leiterin des “The Future of Diplomacy Project” und erforscht und erarbeitet neue Strategien, wie sich interstaatliche Diplomatie wandeln kann und sollte. Tilo redet mit Cathryn, was sie darunter versteht: Warum wird einfach nicht mehr geskypt? Braucht es mehr Gewaltandrohung in der Diplomatie? Warum sollen deutsche Politiker die “neue deutsche Außenpolitik” den Bürgern auf den Marktplätzen erklären? Was haben die Marktplätze mit dem Kölner Dom zu tun?
    Dann geht’s um die Außenpolitik der globalen “Player”: Macht Deutschland tatsächlich eine “werteorientierte Außenpolitik”? Wie unterscheiden sich die Interessen von Deutschland und den USA in Sachen Russland? Welche globalen Interessen haben Russland und die USA gemeinsam, aber nicht Deutschland? Warum sollte Russland für Völkerrechtsverletzungen bestraft werden, unsere Alliierten aber nicht? War der Irakkrieg überhaupt illegal? Hat die Bundesregierung im Nachhinein Glück gehabt, bei der Libyen-Intervention nicht mitgemacht zu haben? Warum schafft die Welt es nicht die Atombomben abzuschaffen? Warum werden die US-Truppen z.B. nicht aus Deutschland abgezogen?
    Schließlich geht’s noch um die US-Wahl: Wie wird sich die amerikanische Außenpolitik unter einer Präsidentin Clinton bzw. unter einem Präsidenten Trump verändern? Was spricht für die eine, was für den anderen?
    Das und vieles mehr in Folge 285. Das Gespräch haben wir am 19. Oktober 2016 an der Harvard-Universität in Cambrdige aufgenommen. Die mehr als 1.000 Unterstützer unserer USA-Reise sind im Abspann aufgeführt. Wir danken euch!
    Quelle: Jung und Naiv

  3. Das arme Deutschland, kein Wohlstand für alle: Obdachlosigkeit, Armut, Flüchtlinge
    “Jeder fünfte Deutsche ist von Armut bedroht.” Dieser Befund des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2014 schreckte viele auf, ein Alarmzeichen für den Sozialstaat. 20,6 Prozent und damit 16,5 Millionen Menschen sind demnach von Armut bedroht. Als armutsgefährdet gilt, wer über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. Dies betrifft in Deutschland etwa eine alleinlebende Person, die über weniger als 987 Euro Einkommen im Monat verfügt. In ihrer Dokumentation “Leif trifft: Das arme Deutschland. Kein Wohlstand für alle” am Mittwoch, 16. März 2016, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen gehen Thomas Leif und Harold Woetzel der Frage nach, wie es um die Verteilung des Wohlstands in Deutschland bestellt ist.
    Die offiziellen Zahlen sind unter Experten umstritten, auch weil die Definition der “relativen Armut” ein statistischer Wert ist, der viele Gesichtspunkte wie zusätzliche Vermögenswerte oder die Hilfen von Familienangehörigen der Armen nicht berücksichtige, heißt es. Führende Wirtschaftsforscher glauben, dass Politiker auf die alarmierenden Armutszahlen “abgestumpft” reagieren.
    Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer.
    Quelle: SWR via YouTube

  4. American banks: Still too big to fail? – Alexis Goldstein
    We meet Alexis Goldstein in Washington, D.C. in front of Congress. Alexis worked for big banks on Wall Street for many years and helped get wealthy people even wealthier. Later she quit her job and became part of the Occupy movement in New York. She now works for “Americans for Financial Reform”, a nonpartisan coalition of over 200 organizations working for a safe and ethical financial system.
    That’s what we talk to Alexis about: Are the banks still too big to fail today? Are the CEOs of those banks too big to jail? What happened in the last few years regarding financial & Wall Street regulations? Is the next crash just a matter of time? What is “Fuck You Money”? What kind of banking regulators does the US have? Do they do their job? Is cheating still too profitable for banks? What do the Presidential candidates say about the financial system? Finally we talk to Alexis about the Occupy movement and what became of it…
    Quelle: Jung und Naiv
  5. Tod eines Managers. Der Fall Wauthier
    “Joe Ackermann is so far the worst Chairman I ever met.” – “Josef Ackermann ist der schlechteste Vorsitzende, den ich je getroffen habe.” Mit diesen Worten beginnt der Abschiedsbrief von Pierre Wauthier, bis 2013 Finanzchef (CFO) der Zurich Versicherung. Als diese Zeilen seinen Arbeitgeber erreichen, ist er schon tot in seinem Haus am Zuger See aufgefunden worden, erhängt, die Hände hinter den Rücken gebunden. Kurze Zeit nach Wauthiers Tod tritt Josef Ackermann von seinem Posten als Verwaltungsrat bei der Zurich zurück.
    Quelle: ARD
  6. Die Rückkehr der Diener
    Christoph Bartmann, “Die Rückkehr der Diener. Das neue Bürgertum und sein Personal”. Putzhilfe, Kinderbetreuung, Altenpflege, Lieferservice. Zu welchen Bedingungen arbeiten unsere Helfer(innen)? Vernachlässigen sie die eingene Familie?
    Quelle: SR2

    Lesen Sie dazu bitte auch das Interview „Die Rückkehr der Diener“, das Jens Wernicke für die NachDenkSeiten mit dem Filmemacher Christoph Bartmann geführt hat.

  7. US-Massaker in Afghanistan: Bundesregierung kann’s nur fürchterlich finden
    Gestern hat ein US-Luftangriff in Kunduz (Afghanistan) mindestens 30 unschuldige Menschen getötet und 25 weitere verletzt. Die meisten Opfer sind Frauen und Kinder. Die Bundesregierung​ meint, dass die Bundeswehr​ nicht an dem Massaker beteiligt war. Man wolle die US-Untersuchungen abwarten, aber: “Man kann sowas nur fürchterlich finden”, sagt Regierungssprecher Seibert. Eine unabhängige Untersuchung des Massakers fordert die Bundesregierung nicht. Der Täter soll seine Tat erstmal selbst aufklären…
    Quelle: Jung und Naiv

  8. Türkei nimmt Oppositionspolitiker fest: Bundesregierung scheint ratlos zu sein
    Nachdem Erdogans Regime diese Woche schon kritische Journalisten verhaftet hat, folgte gestern die Festnahme von Spitzenpolitikern der Opposition: Die Bundesregierung ist weiter “im hohen Maße alarmiert”, möchte die Handlungen aber nicht verurteilen. Man hat heute mal den türkischen Botschaftsvertreter “eingeladen”. Auf Nachfrage gibt man dann preis, dass es sogar eine Einbestellung ist. Aber das sei eh alles “Semantik”. Man ist froh, dass die Türkei die Todesstrafe “noch nicht” eingeführt hat. Zum türkischen Manöver gen Mossul (Irak) möchte man sich gar nicht äußern…
    Quelle: Jung und Naiv

  9. Ein Geschenk des Himmels – wie Daimler-Benz Nazigold waschen durfte
    Der Mythos sagt, dass wir unseren Wiederaufbau Ludwig Erhard verdanken, dem Wirtschaftsminister Adenauers und späteren Bundeskanzler. Doch die Realität ist eine andere: Danach verdanken wir unser Wirtschaftswunder einem ganz anderen Mann: dem Argentinier Jorge Antonio, rechte Hand des damaligen Präsidenten Perón und Wäscher “unseres” Nazigoldes. Unter Erhards Regie und mit ausdrücklicher Erlaubnis der USA wuschen er und Daimler-Benz ab 1949 im grossen Stil das während des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz versteckte Kapital. Im Beipack wurden Nazis im Werk Mercedes-Benz Argentina untergebracht. Das Imperium Antonios war eine “monströse Organisation”, wie später Richter urteilen werden. Geldwäsche? Welch hässliches Wort! “Es war für die Deutschen ein Geschenk des Himmels”, sprach Antonio der Autoron ins Mikro. Wie dieses System von Währungsmanipulationen, Steuerhinterziehung, Korruption und schwarzen Kassen funktionierte, beschreibt der Film mit zahlreichen Dokumenten.
    Quelle: Gaby Weber via YouTube

  10. Auf ewig verseucht? Vietnam vierzig Jahre nach dem Krieg
    Vor zehn Jahren besuchte ein WDR-Team Menschen, deren Kinder durch das Dioxin-Gift Agent Orange schwer geschädigt wurden. Ein Jahrzehnt später suchen wir die Betroffenen von damals auf. Die Bilanz ist erschütternd.
    Quelle: ARD
  11. Pariser Abkommen, Klimawandel, erneuerbare Energie und Geo-Engineering mit Atmosphärenphysiker Pablo Canziani
    Folgende Fragen werden in diesem Interview behandelt:

    • Was ist die Bedeutung des Pariser Abkommens und wird es ausreichen um dem Klimawandel entgegenzuwirken?
    • Erbringt die Nutzung fossiler Brennstoffe dem Planeten mehr Vorteile als Kosten?
    • Ist es noch möglich unterhalb der 1.5°C-Marke (globalen Temperaturanstiegs) zu bleiben oder ist die dazu benötigte Zeit bereits verstrichen?
    • Was versteht man unter der „Carbon Capture and Sequestration“ Technologie (CSS) und stellt dies eine mögliche Alternative zu erneuerbarer Energie dar?

    Quelle: acTVism Munich via YouTube

  12. UN-Versammlung: Bundesregierung stimmt GEGEN Verbot von Atombomben
    Absurde Atombomben-Doppelmoral: Die Bundesregierung hat bei den Vereinten Nationen GEGEN Verbots-Verhandlungen von Atomwaffen gestimmt. Ja, das ist dieselbe Bundesregierung, die sich für eine “atomwaffenfreie Welt” einsetzt und alle Nuklearwaffen verschwinden sehen möchte. So ein Verbot sei einfach nicht der richtige Weg. Stattdessen stellt sich Deutschland auf die Hardliner-Seite der Staaten, die Atombomben haben und diese natürlich behalten wollen… Eine Schande!
    Quelle: Jung und Naiv

  13. Dirk Koch über Andreas Baader (RAF) und dessen Flug nach Mogadischu
    Dirk Koch hat den Großteil seines Lebens als Reporter und Redakteur beim SPIEGEL verbracht.
    Er leitete das SPIEGEL-Büro der Hauptstadt, und die hieß damals Bonn. In der Bonner Republik lief man als politischer Reporter den Mächtigen permanent über den Weg. Bonn war wesentlich direkter, wenn es um den Zugang zum Machtapparat ging.
    Das heutige ehemalige Nachrichtenmagazin SPIEGEL war unter Gründer Rudolph Augstein auch noch eine völlig andere Gazette. Die Chefetage ging für die Pressefreiheit auch schon mal Monate lang in U-Haft, und die Redakteure waren angewiesen, sich wie Terrier in Geschichten einzugraben. Man lag Wochen und Monate auf der Lauer, traf sich mit Informanten. Recherche hieß damals noch nicht Google. Der Journalismus war deutlich mutiger und vor allem unabhängiger von den Zirkeln der Macht. Ein Zeitzeuge wie Dirk Koch empfand sich eher wie ein ermittelnder Kripo-Beamter als eine Person, die sich durch Hündeln vor den Mächtigen für einen Job in deren Reihen empfahl.
    Im Gespräch mit KenFM nimmt Dirk Koch kein Blatt vor den Mund, erzählt so manche Anekdote aus der Bonner Republik und kritisiert die Kollegen von heute massiv. Er wirft ihnen schlicht Unfähigkeit und den Hang zur Unterwürfigkeit vor.
    Quelle: KenFM via YouTube

  14. KenFM im Gespräch mit: Hannes Hofbauer („Feindbild Russland“)
    „Journalismus ist etwas zu veröffentlichen, was andere nicht wollen, dass es veröffentlicht wird. Alles andere ist Propaganda.“ – George Orwell.
    KenFM traf sich mit Hannes Hofbauer in Wien. Hofbauer ist Wirtschafts- und Sozialhistoriker und hat als Autor aktuell das Buch „Feindbild Russland“ veröffentlicht.
    In diesem Buch wird bewusst nicht ein weiteres Detail der Krim-Krise in noch kleinere Teile zerlegt, um es begutachten zu können, es geht viel mehr um das Verhältnis Europas zu Russland an sich.
    Dieses Verhältnis erinnert immer mehr an eine Langzeit-Ehe, bei der Mann und Frau weder miteinander, noch ohne einander können. Nur müssen sie sich dennoch zusammenraufen, da sie sich eine gemeinsame Wohnung teilen.
    Hannes Hofbauer begann vor Jahren als Autor beim Promedia-Verlag und ist dort nun auch als Verleger tätig. Der Schwerpunkt des Hauses liegt vor allem beim politischen Sachbuch. Dazu wird Kulturgeschichte und sozialwissenschaftliche Literatur verlegt.
    Hofbauer und der Promedia-Verlag haben ein Händchen für gedruckte Perlen. Man spürt bei jedem Buch, das sie verlegen, dass die Österreicher nicht den Massenmarkt anpeilen, sondern Bücher unter die Leute bringen möchten, die eher bildenden Charakter haben. Dieses Konzept geht auf.
    Wer nach all den Mainstream-Veröffentlichungen zu Russland etwas sucht, das unser europäisches Verhältnis zu Russland größer klammert und dabei den Horizont erweitert, ist mit „Feindbild Russland“ auf einer Seite, die er noch gar nicht als solche erkannt hat.
    Quelle: KenFM via YouTube

  15. Buchvorstellung und Diskussion: Ulrich Teusch – Lückenpresse
    Das Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten
    Eine Veranstaltung des Westend Verlags und der IG Metall
    Teilnehmer: Ulrich Teusch lebt als freier Publizist in Edermünde bei Kassel. Er schreibt Sachbücher und ist Hörfunkautor. Für sein SWR-Feature „Nicht schwindelfrei – Über Lügen in der Politik“ erhielt er 2013 den Roman-Herzog-Medienpreis. Im Dezember 2015 lief dann sein viel beachtetes Feature im SWR mit dem Titel „Vertrauen ist gut … Die Medien und ihre Kritiker“.
    Stephan Hebel ist seit zwei Jahrzehnten Leitartikler, Kommentator und politischer Autor. Er schreibt für die Frankfurter Rundschau sowie für Deutschlandradio, Freitag, Publik Forum und weitere Medien. Er ist zudem regelmäßiger Gast im „Presseclub“ der ARD und ständiges Mitglied in der Jury für das „Unwort des Jahres“. Hebel ist Autor der Bestseller „Mutter Blamage“ und „Gute-Macht-Geschichten“, aktuell ist von ihm „Sehr geehrter AfD-Wähler, wählen Sie sich nicht unglücklich“ im Westend Verlag erschienen.
    Jens Berger ist freier Journalist und politischer Blogger der ersten Stunde. Er ist Redakteur bei den NachDenkSeiten und Herausgeber des Blogs Spiegelfechter. Berger befasst sich mit sozial-, wirtschafts- und finanzpolitischen Themen und ist Autor des Bestsellers „Wem gehört Deutschland?“ (Westend 2014).
    Moderation: Peter Zudeick (freier Journalist und Autor: „Tschüss, ihr da oben“, „Das alles und noch viel mehr würden wir machen, wenn wir Kanzler von Deutschland wär’n“)
    Quelle: Krisz Webber via YouTube

  16. Kabarett und Co.
    1. Somuncus Rentenclou
      Oliver Welke und Serdar Somuncu über Rentner und darüber, was sich nach einer Rentenreform ändern könnte oder was sich eigentlich ändern müsste.
      Quelle: ZDF
    2. Lisa Fitz über die NATO
      Quelle: SWR via YouTube


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