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Titel: Videohinweise am Samstag

Datum: 19. Februar 2022 um 9:00 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich:

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Harte Einschränkungen, mehr Tote – Die schlechte Coronabilanz von Lauterbach und Scholz
  2. Deutsches Geld für die Ukraine
  3. Die Ukraine im Visier: Nicht allein Russland muss sich bewegen – auch der Westen
  4. Andrej Hunko, Abgeordneter “Die LINKE”, in Moskau
  5. Corona-Maßnahmen: Die Sängerin Julia Neigel berichtet über Suizide in der Kulturbranche
  6. “Kunst ist das … eher nicht?” – von Cancel Culture am Starnberger See
  7. WAS ERLAUBEN PUTIN? | Das 3. Jahrtausend #74
  8. Basta Berlin (117) – Der deutsche „Freedom Day“
  9. Inquisition, oder: Die Verdrehung der Geschichte
  10. NBC Caught Pushing Neo-Nazi Propaganda w/Aaron Mate’
  11. Trudeau Freezes Protesters’ Bank Accounts In Authoritarian Crackdown On Truckers
  12. Kabarett, Satire, Comedy und Co.
  13. Musik trifft Politik & Satire

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Harte Einschränkungen, mehr Tote – Die schlechte Coronabilanz von Lauterbach und Scholz
    Nach Auffassung von Bundeskanzler Scholz ist Deutschland das „ziemlich erfolgreichste Land“ im Umgang mit der Pandemie. Ich frage mich, an welchen Maßstäben er das misst. Trotz harter Einschränkungen sind in Deutschland in den letzten drei Monaten relativ zur Bevölkerung mehr Menschen an und mit Corona gestorben als in den meisten westeuropäischen Ländern. Kann es vielleicht daran liegen, dass wir die falschen Maßnahmen hatten, die zwar weniger Freiheit, aber eben nicht mehr Sicherheit gebracht haben? Ich finde es jedenfalls unmöglich, wie langsam wir uns von dem 2G-Unsinn verabschieden und wie stur man an einer Impfpflicht festhalten will, die angesichts der veränderten Lage völlig unverhältnismäßig ist. In dieser Wochenschau schaue ich mir an, wie Deutschland tatsächlich in den letzten Monaten durch die Pandemie gekommen ist, kommentiere die geplanten Lockerungen und werfe einen Blick in die Zukunft:
    Quellennachweise in der Videobeschreibung.
    Quelle: Sahra Wagenknecht, 17.02.2022

    „Schluss mit der Impfpflicht-Debatte!“ | Sahra Wagenknecht bei Viertel nach Acht
    Bei „Viertel nach Acht“ diskutieren Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, Generalsekretär FDP-Niedersachsen Konstantin Kuhle, Leiter der BILD-Parlaments-Redaktion Ralf Schuler, BILD-Live-Chef Claus Strunz und BILD-Moderatorin Nena Schink über eine Impfpflicht für Pflegerinnen und Pfleger.
    Komplette Sendung, hier.
    Quelle: Bild TV, 16.02.2022

  2. Deutsches Geld für die Ukraine
    Der ukrainische Botschafter lässt bei Anne Will die Bombe platzen: deutsche Militärberater sind seit Jahren in der Ukraine. Ohne dass es über ihren Auftrag oder ihr Mandat etwas bekannt ist. Damit hat er das Offensichtliche zugegeben: die deutsche Politik treibt in der Ukraine ein Spiel, das Stellvertreterkrieg im Kampf um die Einflusssphären heißt. Genau das, was sie Russland vorwirft. Die Bundesrepublik ist der zweitgrößte Geldgeber der Ukraine. Lohnt sich die Investition und warum die Bundesaußenministerin in Kiew vor die Tür gesetzt wird – ein Kommentar von Ivan Rodionov
    Quelle: InfraRot – Sicht ins Dunkel, 12.02.2022

    Andrij Melnyk, ukrainischer Botschafter, in der ARD-Sendung ‘Anne Will’ am 06.02.2022 [Auszug transkribiert]: “Das deutsche Verteidigungsministerium hat seine strategischen Berater in unserem Verteidigungsministerium seit Jahren sitzen und arbeiten und die deutsche Seite ist bestens informiert, was wir brauchen und was wir nicht brauchen.”

    Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten von Tobias Riegel »„Tagesthemen“: Freundliche Bühne für Faschisten-Verehrer«

    Anmerkung CG: Diese auffällige Namensverwandtschaft mit dem ukrainischen Offizier und Politiker Andrij Melnyk ist sicher nur reiner Zufall und darf natürlich auf gar keinen Fall verstanden werden als Sympathie für oder gar als Vorbildfunktion des historischen Melnyk. Oder etwa doch? Seine Verehrung für den ukrainischen Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera jedenfalls hat der jetzige Botschafter auf Twitter 2015 bereits kundgetan. Der historische Melnyk führte seit 1938 als Vorsitzender die von ihm mitgegründete Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Während die Bandera-Angehörigen (OUN-B) im Deutsch-Sowjetischen Krieg aufseiten der deutschen Wehrmacht kämpften, so stellten die Melnyk-Mitglieder (OUN-M) die Freiwilligen für die Waffen-SS-Division „Galizien“. Die OUN-B stellte 1942 die Ukrainische Aufständische Armee als Partisanenarmee auf, die gegen die Polnische Heimatarmee und noch bis Anfang der 1950er-Jahre gegen die Sowjetunion kämpfte. Nach dem Zweiten Weltkrieg existierte die OUN im Exil in westlichen Ländern. Der 1992 gegründete Kongress Ukrainischer Nationalisten sieht sich als Nachfolger der OUN. Nachzulesen auf wikipedia, hier und hier.

  3. Die Ukraine im Visier: Nicht allein Russland muss sich bewegen – auch der Westen
    Quelle: Michael Lüders, 16.02.2022

  4. Andrej Hunko, Abgeordneter “Die LINKE”, in Moskau
    Die Textversion des Interviews ist auf den NachDenkSeiten zu finden. Teil 1, Teil 2.
    Mein Interview mit dem #Bundestagsabgeordneten Andrej Konstantin Hunko/ Fraktion DIE LINKE. im Bundestag am letzten Tag seines #Moskau-Besuchs. Der Abgeordnete sagte u.a.: “Ich war auch schon zweieinhalb Jahre nicht mehr hier. Man spürt, dass die Beziehungen auf einem Tiefpunkt sind. Gerade nach den Ereignissen in der letzten Woche, Schließung von „Russia Today Deutschland“, Schließung der Deutschen Welle in Russland. Das war der jüngste Tiefpunkt in den Beziehungen. Das merkt man schon. Aber trotz alledem, wenn man als deutscher Abgeordneter hierher kommt, wird man sehr, sehr interessiert und freundlich aufgenommen, jedenfalls von den Gesprächspartnern, die ich hatte. Und es gibt ein großes Bedürfnis nach Austausch. Es gibt auch – wie soll ich es sagen – ein auseinanderdriftendes Universum an Diskursen.”
    Inhalt: 00:00 Begrüßung 00:59 Warum gerade jetzt Gespräche in Moskau? 03:35 Wird es Krieg geben? 07:16 Der Grund für die russische Truppenkonzentration 14:51 Positive Gesprächsatmosphäre in Moskau 15:58 Die westliche Werte- und Sanktionspolitik 21:41 Welche Gesprächspartner gab es in Moskau? 23:51 Das Verbot von Memorial – wer steckt dahinter? 28:24 Ist die Rede vom Dialog nichts weiter als Heuchelei? 29:47 Neuer KSZE-Prozess ist nötig 31:40 Der ukrainische Botschafter als Tabu-Brecher 36:50 Deutsche humanitäre Hilfe für die Volksrepubliken? 37:53 Warum fahren keine deutschen Journalisten in die Volksrepubliken? 43:55 Wie ist die Position der Partei Die LINKE zu Russland? 48:15 Die Familiengeschichte von Andrej Hunko
    Quelle: Ulrich Heyden, 14.02.2022

    “Die Stimmung in Russland ist relativ entspannt”
    Der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko (Die Linke) war gerade einige Tage in Moskau, um mit Vertretern der russischen Regierung, der Opposition und der Zivilgesellgesellschaft zu führen. Es sei “sehr positiv wahrgenommen worden, dass ein Abgeordneter aus dem Bundestag auch in dieser Situation nach Moskau gefahren ist”.
    Nach seinen Eindrücken gibt es weiterhin Gesprächsbereitschaft in Moskau, man sehe positive Signale aus den Antworten der USA, von Angriffsplänen spreche niemand. In der Duma wurden in der aufgeheizten Stimmung Resolutionen zur Anerkennung der separatistischen “Volksrepubliken” eingereicht. Nach Hunko haben sie vor allem den Zweck, den Druck auf Umsetzung des Minsker Abkommens zu erhöhen. Druck müsse hier vor allem die USA ausüben.
    Deutschland und Frankreich hätten eine etwas kooperativeres Verhalten gegenüber Russland.In den letzten Jahren hätten die beiden Ländern das Minsker Abkommen nicht vorangetrieben, aber jetzt gäbe es die Möglichkeit, klarere Signale an die Ukraine auszusenden. Allerdings ist die Ukraine-Frage in die großen strukturellen Fragen der Nato-Osterweiterung und von gegenseitigen Sicherheitsgarantien eingebettet. Die USA könnten ein Interesse haben, den Konflikt mit Russland nicht weiter zu eskalieren, auch um das Land nicht noch näher an China anzunähern, das für Washington weiterhin der Hauptkonkurrent ist. Ein Problem sei, dass man im Kreml nach dem Abzug von Afghanistan die Haltung verstärkt wurde, dass es überhaupt keinen Sinn mache, mit den Europäern zu verhandeln, sondern dass man dies direkt mit den USA müsse.
    Auf die Frage, ob man ausgegrenzt wird, wenn man ein “kooperativeres” Verständnis gegen Russland äußert, sagte Hunko, dass schon versucht werde, ein Etikett aufzustempeln. Es sei schon krass gewesen, wie die SPD wegen der Waffenlieferungen unter Druck gesetzt wurde. Aber die Mehrheit der Deutschen würde das ablehnen. Die Propaganda, das Aufrichten des Feindbilds Russland, funktioniere nicht in der Breite der Gesellschaft.
    Quelle: krass & konkret, 15.02.2022

    Hierzu auch von Krass&Konkret: »Andrej Hunko: „Ich habe keine Stimmen gehört, die von einem jetzt bevorstehenden Krieg ausgehen“«

    Andrej Hunko: “Erst einmal muss ich sagen, dass es sehr positiv wahrgenommen wurde, dass ein Abgeordneter aus dem Bundestag auch in dieser Situation nach Moskau gefahren ist. Ich habe auch wirklich sehr kurzfristig sehr gute und auch hochrangige Gesprächspartner gehabt. […]”

  5. Corona-Maßnahmen: Die Sängerin Julia Neigel berichtet über Suizide in der Kulturbranche
    Die Musik- und Kulturbranche hat es in den zurückliegenden zwei Jahren hart getroffen. Fehlende Auftrittsmöglichkeiten, keine Chance auf Künstlerpromotion, geschlossene Theater und Varietés. Julia Neigel vermittelt einen Eindruck über die massiven Auswirkungen auf die Branche. […]
    Quelle: RT DE, 08.02.2022

  6. “Kunst ist das … eher nicht?” – von Cancel Culture am Starnberger See
    „Kunst ist Leben – wir stehen auf“, heißt die Initiative, die sich für den Zugang zur Kultur für Jedermann einsetzt. Dahinter stehen die Schauspielerin, die Schriftstellerin Philine Conrad und die aus Rumänien stammende Geigerin Marta Murvai und viele viele weitere KünstlerInnen aus dem deutschsprachigen Raum. Sie veranstalteten Ende Januar ein zweitägiges Kulturfestival im Marstall in Berg am Starnberger See unter dem Motto: Wir spielen weiter. Das Festival wurde nach einem Blog-Eintrag der dritten Bürgermeisterin von Berg nach einem Tag abgebrochen. Hinter diesen Eklat durften wir mit Philine Conrad und Marta Murvai blicken.
    Quelle: Radio München, 17.02.2022

  7. WAS ERLAUBEN PUTIN? | Das 3. Jahrtausend #74
    ACHTUNG – DIE RUSSEN KOMMEN! …oder doch nicht? Laut US-Geheimdienst hätten sie längst in der Ukraine einmarschieren sollen! Doch was erlauben Putin? Er kommt einfach nicht! Was steckt wirklich hinter diesem angeblich geplanten Angriff auf die Ukraine? Außerdem: Die USA planen in Deutschland die Stationierung neuer nuklearfähiger Hyperschallraketen – und keinen regt es auf.
    Und was gibt’s eigentlich Neues von Julian Assange? Über all das und mehr berichten Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers in Ausgabe #74 des 3. Jahrtausends.
    Die Themen im Einzelnen: 00:01:40 Die Russen kommen! …oder doch nicht? […] RT DE: “Maria Sacharowa über angekündigte Invasionen und ihre Urlaubsplanung” 00:25:01 Interview mit Andrej Hunko (Die Linke), Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Europarates, zur Ukraine-Krise 00:41:44 Will Putin wirklich Krieg? – Hintergründe zur Ukraine-Krise; NachDenkSeiten: “Wenn etwas schiefgeht, dann wird es vor allem uns treffen” […] Was erlauben Putin? […] 00:55:54 Dank an unsere Unterstützer 01:03:13 Die neue Nachrüstung – “Dark Eagle” über Deutschland 01:22:32 PCR am langen Tisch – DNA-Klau im Kreml? 01:32:27 Wikileaks-Gründer Julian Assange – Wertebasierte Außenpolitik 01:42:15 Ende
    Quelle: ExoMagazinTV, 17.02.2022

    Mathias Bröckers [Auszug transkribiert, CG]: “Ich habe bisschen Hoffnung, dass jetzt die diplomatischen Drähte zwischen Deutschland und Russland und zwischen Frankreich und Russland heißlaufen, dass man versucht – und das kam auch in dieser Pressekonferenz zu Wort, sowohl von Putin, als auch von Scholz – die Minsk-Verhandlungen wieder in Gang zu bringen oder fortzusetzen. […] Das wird hier bei uns in der Presse auch nie deutlich erwähnt, dass diese Verhandlungen – wo es darum geht, dass sich die Ukraine intern mit den abgespaltenen Republiken einigt auf einen Autonomiestatus, auf Sprachregelungen usw. – dass das seit Jahren blockiert wird von Kiew. Und dass diese Verhandlungen nicht wieder in Gang kommen, das ist im großen Interesse der USA und der Briten, also des anglo-amerikanischen Blocks. Man kann nur hoffen, dass Scholz die Eier in der Hose hatte, die so ein großer sozialdemokratischer Vorgänger Willy Brandt hatte, der auch gegen das transatlantische Imperium eine Ostpolitik gemacht hat, die erfolgreich war. Wandel durch Annäherung hieß damals die Parole. Genau auf der Linie müsste Scholz jetzt im Schlepptau mit Macron versuchen, diese Gespräche wieder in Gang zu bringen, weil alles Andere bedeutet, die Ukraine ist nicht nur das Armenhaus Europas, sondern auch der Frontstaat, der hochgerüstet wird. […] Die Chance für die Ukraine ist eine blockfreie Neutralität als Pufferstaat zwischen Europa und Russland. […] Das war der Grund für den Maidan-Putsch, dass man dem Janukowitsch gesagt hat: Ja, wenn du aber mit uns willst, dann musst du allen Freihandel mit Russland aufgeben. Das ist der Ruin für die Ukraine. […] Man muss diese Verhandlungen wieder in Gang bringen, aus deutschem und europäischem Interesse. Da sind wir dann bei dem alten großen ‘Great Game’ wieder, dem Kampf um die Weltinsel und Eurasien, und dem Versuch, in der Tradition von Mackinder und Brzeziński […], zu verhindern, dass Westeuropa und Asien, dass Deutschland und Russland friedlichen Handel und Wandel treiben. Das darf nicht passieren. Das haben die Briten vor 100 Jahren so gesehen: Wenn die sich vertragen da auf dem Kontinent und Geschäfte machen, der Rohstoffriese Russland und der Industrieriese Deutschland, dann haben wir transatlantisch keine Karten. Das sehen die Amerikaner heute ganz genauso und betreiben deshalb diese Politik. Die ganze Aktion […] mit dieser Invasion, die war inszeniert (auch) gegen Deutschland und gegen NordStream. Die Amerikaner können nicht den Deutschen verbieten, dass sie aus der nächsten preisgünstigen Gasquelle sich die nächsten Jahrzehnte günstig mit Energie versorgen. Das will man seinem ‘Alliierten’ ja nicht verwehren, und dann inszeniert man jetzt: Oh, der Russe greift an! […] Jetzt hat Russland nicht angegriffen, die Amerikaner haben nun ein neues Datum ‘festgelegt’, und wir sagen hier mal kühn voraus, das wird auch nicht eintreten. […] Die Russen werden ‘wortbrüchig’ werden und hören nicht, was das ‘Tiger Team’, so heißt diese Truppe im Weißen Haus, die seit letzten Oktober an diesem Szenario hier gebastelt hat an diesem neuen ‘Aggressionspotenzial’ der Russen… Die Nato, Herr Stoltenberg hat auch gesagt: Ja, der Rückzug jetzt, das ist noch nicht genug. Man will jetzt auch als Nato und als US-Imperium eigentlich darüber verfügen, wo Russland in seinem eigenen Land seine Soldaten aufstellt. […] Das Ganze […], das ist auch ein wichtiger Aspekt, dient nicht nur dazu, sozusagen Deutschland von NordStream abzuschneiden und vom Handel mit Russland, sondern dient auch dazu, diesen desolaten […], obsoleten Verein Nato, den man eigentlich morgen transformieren oder auflösen müsste und einen europäisch-asiatischen Friedensvertrag hier auf dem Kontinent von Lissabon bis Peking schließen müsste – diese Nato wurde jetzt wieder ‘zusammengeschweißt’ […]. Ihr könnt die Uhr danach stellen – jetzt ist ja klar: Nach dieser ‘Aggression’ Russlands, die von vorn bis hinten erfunden war, müssen wir natürlich weiter aufrüsten […].”

  8. Basta Berlin (117) – Der deutsche „Freedom Day“
    Was feiern unsere Politiker denn da plötzlich für Öffnungsorgien? Schaut man auf die Fakten, so entpuppt sich der deutsche “Freedom Day” im März doch schnell als eine Mogelpackung. Während in vielen Ländern die Masken fallen, will unsere Politik daran und an weiteren Maßnahmen festhalten. Die Leidtragenden: Kinder, Jugendliche, Ungeimpfte…
    SNA Radio-Moderator Benjamin Gollme und SNA News-Politikchef Marcel Joppa werden heute wieder persönlich: Was tun gegen all die Corona-Depressionen? Auf die gegenwärtige Politik sollte man jedenfalls nicht schauen: Diese zelebriert sich als großer „Lockerer“, wird in Sachen Freiheit jedoch von zahlreichen Ländern überholt. Und selbst in Österreich wackelt die Impfpflicht. Währenddessen erklärt sich der frisch wiedergewählte deutsche Bundespräsident zum Verfechter der Demokratie. Doch welche Demokratieform meint er da genau? Kann bitte auch mal jemand an die Kinder denken! Ja, wir. Basta Berlin – Der alternativlose Podcast für die ganze Familie.
    Inhalt: 00:00:00 Teaser und Vorspann 00:01:00 Begrüßung und Themen 00:03:33 Zuschauerfeedback 00:14:36 Der deutsche „Freedom Day“ 00:36:00 Short: Habemus Steinmeier 00:44:21 Short: Impflinge gesucht 00:50:05 Short: Großes Kino! 00:54:55 Webtipp und Schreddern
    Die RKI-Webseite zu Todeszahlen;
    Die Impfkampagne der „Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung;
    Der Webtipp: „Inside PolitiX“ auf YouTube;
    Das „Panikpapier“ aus dem Bundesinnenministerium.
    Quelle: SNA, 17.02.2022

  9. Inquisition, oder: Die Verdrehung der Geschichte
    Es sind die Tatsachenverdrehungen, die uns verrückt machen. Positiv getestet ist krank, Gesunde verbreiten Seuchen, Nähe ist Distanz, Einsamkeit solidarisch … Diese Verdrehungen reichen weit und bereiten den Boden für einfache Lösungen, raus aus diesem Chaos. Sie reichen bis in die Geschichte und lenken ab vom tatsächlichen Geschehen. „Inquisition“ nennt Anke Behrend ihren Text gegen die Verdrehung der Geschichte, der zunächst in der Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“ erschien. Martin Muliar und Ulrich Allroggen haben ihn für uns eingesprochen.
    Quelle: Radio München, 14.02.2022

  10. NBC Caught Pushing Neo-Nazi Propaganda w/Aaron Mate’
    The Biden administration has been steadily beating the drums for war with Russia, and the corporate media has been playing along right in tune. Most recently NBC News’ Richard Engel aired a segment where he, wittingly or otherwise, aired propaganda from the Ukrainian Azov Battalion, which is made up of dedicated neo-Nazis.
    Jimmy and The Grayzone’s Aaron Maté mate.substack.com discuss the Biden team’s bumbling toward a possible World War III and the media that’s cheerleading it all the way there.
    Quelle: The Jimmy Dore Show, 16.02.2022

    Hierzu auch “Die Tagesschau und die ukrainischen Neonazis” mit der Anmerkung Jens Berger.

  11. Trudeau Freezes Protesters’ Bank Accounts In Authoritarian Crackdown On Truckers
    In a move that many are labeling “dictatorial” if not downright fascistic, Canadian Prime Minister Justin Trudeau has announced that he is invoking emergency powers to bring an end to the trucker protests that have crippled the capital for weeks. This extraordinary step allows Trudeau to freeze protesters’ financial assets, an expression of tyrannical behavior that would have had liberals heads exploding if Donald Trump had done anything similar.
    Jimmy and comedian Kurt Metzger discuss the dark turn from Trudeau in addressing the trucker protests.
    Quelle: The Jimmy Dore Show, 17.02.2022

  12. Kabarett, Satire, Comedy und Co.
    • Das goldene Buch / Steimles Aktuelle Kamera / Ausgabe 55
      Uwe Steimle mit seiner FÜNFUNDFÜNFZIGSTEN Sendung “Steimles Aktuelle Kamera”.
      Quelle: Steimles Welt, 13.02.2022

      Uwe Steimle: “Es gibt ja Dinge, wo du denkst: Nä komm, das ist jetzt nicht wahr. Oh, ja! Ein mit mir befreundeter Kollege, ein Kabarettist, wurde angehalten, er möge doch bitte in seinen weiteren Ausführungen auf das Wort ‘spazieren’ verzichten, weil ‘Spazieren’ ist eindeutig ‘rechts’. So weit sind wir jetzt schon. Deswegen mein Vorschlag: Für alle, die mit dem Wort ‘spazieren’ auf der rechten Arschbacke Probleme haben, empfehlen wir: Lassen Sie einfach ‘Spazieren’ weg, wir Sachsen haben doch Phantasie. Wenn Sie nicht spazieren gehen, dann treffen Sie sich doch bitte zum Bummeln oder zum Biddeln oder zum Schaufenster guggen, oder Ihnen fällt noch was anderes ein. Oder einfach mal durch die Stadt latschen. Uns kriegt ihr nicht! Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. Und Spazieren bleibt gesund. […]”

    • Bist du gscheid…
      Quelle: Neue Normalität, 17.02.2022

    • Politiker sind viel zu unentschlossen. Naja, vielleicht auch nicht. Oder doch?
      Quelle: Phil Laude Shorts, 25.06.2021

  13. Musik trifft Politik & Satire
    • Alien’s Best Friend/Owe Schattauer – MORGEN GEHT DIE BOMBE HOCH

    • Alex Olivari – Wir laufen für die Freiheit

    • SchwrzVyce & Giovanna Winterfeldt – Spaziergang

    • TAYLOR – A B S T A N D

    • Diether Dehm – LAUTERBACH II (Grüne neue Welt)

    • Bob Marley – Get Up, Stand Up (Live at Munich, 1980)

    Anmerkung: In dieser Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt oder die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.


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