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Titel: Memento: Argumente gegen die Panikmache mit der demographischen Entwicklung

Datum: 16. November 2004 um 16:59 Uhr
Rubrik: Aufbau Gegenöffentlichkeit, Demografische Entwicklung, Wirtschaftspolitik und Konjunktur
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Siehe dazu einen lesenswerten Aufsatz von Norbert Reuter.

Die Verschiebung des Verhältnisses der Personen im Rentenalter zu Personen im erwerbsfähigen Alter sagt kaum etwas über die tatsächliche zukünftige Belastung der Gesellschaft aus. Statt wie das Kaninchen auf die Schlange auf die Bevölkerungspyramide zu starren, sollte man lieber endlich eine aktive Beschäftigungspolitik betreiben und die Produktivität steigern. Denn entscheidend für die zukünftige Belastung ist nicht, wie viele Menschen erwerbsfähig, sondern wie viele erwerbstätig sind und für die tatsächlich Belastung der Erwerbstätigen ist deren künftige Produktivität ausschlaggebend. Bei einer gerechten Verteilung von Arbeit und Einkommen zwischen Arm und Reich und Jung und Alt sowie Kapital und Arbeit brauchte es keineswegs zu einer zusätzlichen Belastung der künftigen Erwerbstätigen zu kommen. Der Verweis auf die Demographie soll vom Versagen der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik ablenken, die die Ziele von Vollbeschäftigung und einer gerechten Verteilen des Produktivitätsfortschritts offenbar abgeschrieben hat.

Siehe dazu einen lesenswerten Aufsatz von Norbert Reuter unter dem Titel
„Demographische Entwicklung contra Sozialstaat? “ [PDF – 216 KB].


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