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Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Argentinien: Abwertung und amerikanische Einmischung, sonst keinerlei Fortschritt
- Zeitenwende föderal: Wie die Bundesländer auf Kriegswirtschaft umschalten
- Bundeswehr zeigt Schüler wegen Meme an!
- Der PR-Gag Hightech Agenda: Unterfinanziert und ohne Saft 
- USA vor dem Überfall auf Venezuela
- Indiens Antwort auf den Westen: “Wir brauchen eure Flugzeuge nicht!”
- Trump-Xi Face Off for All the Marbles in South Korea
- Chipmangel verschärft sich: „Nur noch eine Frage von Tagen“ – europäische Autobauer vor Stillstand
- Ukraine: Undurchsichtige Geschäfte mit dem “Drohnenwall”
- „Ursula und die Kloschüsseln“
- Neoklassische Konfusion an deutschen Universitäten: Arme Studenten
- 8-Stunden-Tag: Arbeit braucht klare Grenzen
- Vogelgrippe: Die Massentötungen entlarven eine rücksichtslose Industrie
- Tochterfirma will illegalen Steinbruch ausweiten
- Netzbetreiber räumt Stabilitätsprobleme durch Erneuerbare ein
- „Opfer der Meinungsvielfalt durch Rundfunkreform“: Kekulé kritisiert Absetzung von Gesundheits-Podcast
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Texte einverstanden sind. Verantwortlich für die Richtigkeit der zitierten Texte sind die jeweiligen Quellen und nicht die NachDenkSeiten. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- Argentinien: Abwertung und amerikanische Einmischung, sonst keinerlei Fortschritt
 Kaum hat Javier Milei mithilfe einer unerhörten amerikanischen Einmischung in den Wahlkampf (hier dazu ein Bericht) die Kongresswahlen gewonnen, bekommen die Libertären wieder Oberwasser und feiern erneut wirtschaftspolitische Erfolge des argentinischen Präsidenten, die es gar nicht gibt. Zwar ist die Inflationsrate deutlich niedriger als im vergangenen Jahr, bleibt aber mit über 30 Prozent auf einem sehr hohen Niveau. Die wirtschaftliche Entwicklung ist enttäuschend. Es gibt es keine Anzeichen für einen Aufschwung. Die Unterbeschäftigung ist gravierend und die Produktionszahlen lassen keine wirtschaftliche Dynamik erkennen. Wir haben im Juli dieses Jahres in einer Auseinandersetzung mit einem skandalösen Bericht der OECD die Fakten geschildert und die Tendenz der damaligen Analyse gilt auch noch heute.
 Quelle: Heiner Flassbeck und Patrick Kaczmarczyk auf Relevante Ökonomik
- Zeitenwende föderal: Wie die Bundesländer auf Kriegswirtschaft umschalten
 Deutschland rüstet auf. Vom Rüstungs-Primus bis zum Zulieferer: Alle suchen ihre Rolle. Was bedeutet das auf Länderebene?
 Die sogenannte “Zeitenwende” wird staatlich als sicherheitspolitische Notwendigkeit begründet, führt jedoch zugleich zu einer grundlegenden wirtschaftspolitischen Weichenstellung.
 Mit der Ausnahme von Rüstungsausgaben aus der Schuldenbremse und der Einrichtung milliardenschwerer Sondervermögen entsteht eine Finanzstruktur, die militärische Industrieproduktion langfristig absichert, während andere öffentliche Bereiche weiter unter Finanzdruck stehen.
 Diese Entwicklung prägt zunehmend auch die föderale Ebene, wo sich Bundesländer strategisch entlang militärischer Wertschöpfungsketten positionieren. Vor diesem Hintergrund führte das Magazin loyal eine Befragung unter allen 16 Landesregierungen durch.
 Quelle: Telepolisdazu auch: Wahnsinn: 377.000.000.000 Euro für deutsche Aufrüstung (… und trotzdem keine Unabhängigkeit von den USA)
 Quelle: NachDenkSeiten
 und: Panzer statt Wohnungen: Wie die neue Aufrüstung Ihren Miettraum platzen lässt
 Hunderte Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren für die Aufrüstung der Bundeswehr fließen. Doch neue Rekruten, Kampfflieger, Drohnen und Panzer müssen auch untergebracht werden – oft dort, wo auch neue Wohnungen stehen könnten. […]
 Dort, wo die Bundeswehr aufrüstet, ist das aber mit Nachteilen für die Bürger und Städte verbunden. Zwar sollen in Fällen wie in Kiel, wo schon Pläne für den Umbau des Geländes bestehen, Kompromisse zwischen Verteidigung und Stadt gefunden werden, doch bundesweit bedeutet der Ausbau der Bundeswehr eben auch, dass Flächen nicht für die zivile Nutzung zur Verfügung stehen.
 Tausende Wohnungen, die so in den kommenden Jahren hätten entstehen können, werden deswegen nicht gebaut.
 Quelle: Focus Online
 
- Bundeswehr zeigt Schüler wegen Meme an!
 Wie der Nachrichtenblog jugend.info berichtet, wurde ein Schüler des Angell-Gymnasiums in Freiburg von der Bundeswehr wegen „Beleidigung“ angezeigt. Gegen den Schüler Namens Bentik, wird wegen des Posten eines Memes über den Jugendoffiziersbesuch an seiner Schule ermittelt. Das auf Instagram gepostete Meme stellt einen Jugendoffizier dar, der mit einem Gewehr vor einer Schulklasse steht, im Hintergrund befindet sich auf einem Bildschirm das Motto des Vortrags, welchen der Jugendoffizier vor der Klasse gehalten hat („Demokratie verteidigen – aber wie?“), sowie eine Pointe im Sinne eines vermeintlichen Zitats des Offiziers, welches heißt: „Also Kinder, wer von euch würde gerne an der Ostfront sterben?“. Vor dem Besuch des Offiziers gründete Bentik eine Zeitung, in welcher zum Protest gegen den Besuch aufgerufen wurde.
 Quelle: IMI Online
- Der PR-Gag Hightech Agenda: Unterfinanziert und ohne Saft 
 Kann sich noch jemand an die Unternehmensinitiative “Made for Germany” erinnern? Im Juli hatte Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigt, 61 deutsche Unternehmen hätten sich in der Absicht zusammengeschlossen, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Sie seien daher bereit, innerhalb von drei Jahren 631 Milliarden Euro in Deutschland zu investieren – eine enorme Summe. Merz hatte die Initiative als einen Vorboten der wirtschaftlichen Wende präsentiert: Jetzt geht es wieder nach vorn, jetzt wird investiert, Deutschland ist wieder da!
 Ein Vierteljahr später ist von “Made for Germany” nichts mehr zu hören und noch weniger zu spüren. Die deutsche Wirtschaft röchelt an der Nulllinie vor sich hin.
 Quelle: Gert Ewen Ungar auf RT DEAnmerkung Christian Reimann: Anspruch und Wirklichkeit klaffen im ehemaligen Land der Dichter und Denker immer weiter auseinander. Aber wenn Herr Merz eins kann, dann ist es PR – erinnert sei insbesondere an die Steuererklärung, die auf einem Bierdeckel passen müsse.
 
- USA vor dem Überfall auf Venezuela
 Washington hat in der Karibik eine Welt der Recht- und Gesetzlosigkeit etabliert. Eine Emanzipation von den USA muss in Lateinamerika wie in Europa noch erkämpft werden.
 Die USA stehen kurz vor einem militärischen Überfall auf Venezuela. Bereits jetzt hat Washington eine ganze Armada an Kriegsschiffen in der Karibik zusammen mit 10.000 Soldaten stationiert. US-Präsident Donald Trump hat Gewaltmaßnahmen des Auslandsgeheimdiensts CIA und eine Landinvasion der US-Streitkräfte genehmigt. Als Vorwand dient die angebliche Zugehörigkeit der venezolaniuschen Führung zu einem Drogenkartell. Beweise fehlen. Wie im Irak 2003 – Saddam Hussein wäre im Besitz von Massenvernichtungswaffen – dient die Behauptung nur der Rechtfertigung eines massiven Bruchs des Völkerrechts.
 Quelle: Sevim Dagdelen auf Overton Magazindazu: Die Zeichen für eine US-Intervention in Venezuela verdichten sich
 Seit Wochen lässt Trump mutmaßliche Schmuggler-Boote in der Region bombardieren. Geht es den USA dabei wirklich um Drogenbekämpfung oder doch um Migration, Öl und das Ende Maduros?
 Quelle: der Standard
 
- Indiens Antwort auf den Westen: “Wir brauchen eure Flugzeuge nicht!”
 Indien trotzt den USA. Der staatliche Konzern HAL produziert mit Moskau den Superjet-100. Ein Industrieprojekt als geopolitisches Statement.
 Während Washington und Neu-Delhi in einen Handelskonflikt verstrickt sind, bahnt sich im Luftfahrtsektor eine bemerkenswerte Zusammenarbeit an: Der staatliche indische Flugzeugbauer HAL will künftig russische Passagierjets produzieren.
 Am Montag unterzeichnete Hindustan Aeronautics eine Absichtserklärung mit der russischen United Aircraft Corporation (UAC), wie der Indian Express meldet.
 Die Vereinbarung wurde nur wenige Tage vor dem geplanten Treffen zwischen dem indischen Premierminister Modi und dem russischen Präsidenten Putin in Moskau unterzeichnet.
 Quelle: Telepolis
- Trump-Xi Face Off for All the Marbles in South Korea
 Yesterday, the long-awaited head-to-head between Trump and Xi finally took place in South Korea.
 The ‘showdown’ between the two superpowers of the United States and China had been culminating for quite some time with Trump’s ‘hardball’ tariff war meant to vassalize China in the same way that had been done to Europe. But as we covered recently, China has cultivated a newborn determination and confidence against its stagnant opponent, which has led to startling displays of US ambiguity and backpeddling.
 Quelle: Simplicius
- Chipmangel verschärft sich: „Nur noch eine Frage von Tagen“ – europäische Autobauer vor Stillstand
 Europäische Autobauer wie Volkswagen und Mercedes stehen vor einem dramatischen Chipmangel. Die Krise könnte bereits in wenigen Tagen zu Produktionsstopps führen. Nach Angaben des europäischen Herstellerverbandes Acea könnten die Fertigungsstraßen bei mehreren Automobilherstellern schon bald stillstehen.
 Quelle: Merkur
- Ukraine: Undurchsichtige Geschäfte mit dem “Drohnenwall”
 Die EU treibt ihre Pläne für einen “Drohnenwall” voran. Dabei will sie sich auf die Erfahrungen der Ukraine stützen. Klingt vernünftig – öffnet aber auch Tür und Tor für dubiose Geschäfte und Korruption.
 Dies zeigt ein Bericht der “New York Times”. Er handelt von der ukrainischen Firma “Fire Point”, bei der Präsident Selenskyj einst seine Karriere begann – als Schauspieler. Damals war die Firma nämlich noch eine Casting-Agentur.
 Quelle: Lost in Europe
- „Ursula und die Kloschüsseln“
 Oder wie man in Russland über die neuen EU-Sanktionen denkt.
 Das 19. Sanktionspaket der EU, das Russland laut der EU-Kommission endgültig das Genick brechen sollte, wurde im russischen Internet zur Lachnummer, wie ein sehr pointierter russischer Artikel aufzeigt.
 Als die EU das 19. Sanktionspaket verkündet hat, ist das russische Internet vor neuen Memes und Spott regelrecht explodiert, denn der EU ist nichts Besseres mehr eingefallen, als unter anderem den Export von Puzzles, Kinderspielzeug mit Motoren, Blumen, Moos, Kloschüsseln, etc. nach Russland verbieten. Auf der Seite der Medienholding des russischen Verteidigungsministeriums, auf der übrigens sehr gute Analysen veröffentlicht werden, ist ein ausgesprochen pointierter Artikel erschienen, den ich übersetzt habe, weil er ein weites Themenfeld abdeckt und weil er mit ausgesprochen spitzer Feder geschrieben wurde, was ihn – in meinen Augen – auch sehr unterhaltsam macht.
 Quelle: Anti-Spiegeldazu auch: Hinter den US-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil stehen wirtschaftliche Interessen
 Trump spielt gleichzeitig auf drei Feldern: Ukraine, Energie und China. Ob er wenigstens eine Partie gewinnen kann, ist eine große Frage. Eines ist aber ganz klar: Russland wird auch diesem Druck standhalten.
 Der Oktober 2025 wird als der Moment in die Geschichte eingehen, in dem die Trump-Regierung zum ersten Mal in ihrer neuen Amtszeit umfassende Sanktionen gegen russische Energieunternehmen verhängte. Rosneft und Lukoil – zwei Ölriesen, auf die fast die Hälfte der russischen Ölexporte entfallen – wurden in die sogenannte SDN-Liste des US-Finanzministeriums aufgenommen. Formal macht dies Joe Bidens “Krieg” ein wenig zu Trumps Krieg. In Wirklichkeit ist alles jedoch viel prosaischer.
 Quelle: RT DE
 
- Neoklassische Konfusion an deutschen Universitäten: Arme Studenten
 Einer meiner Leser hat heute morgen seinen Frühstückskaffee verschüttet, als er seine Heimatzeitung aufschlug. Zum Weltspartag nämlich befragte die HNA (die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine) Klaus Gründler, Professor für Makroökonomik an der Universität Kassel und Forschungsgruppenleiter beim ifo-Institut. Langfristig, sagt der Professor, ist Sparen der Wachstumsmotor schlechthin.
 Das Zitat in seiner ganzen Schönheit: „Sparen heißt, den eigenen Konsum in die Zukunft zu verschieben: heute etwas weniger ausgeben, um später mehr zu haben. Vereinfacht gesagt bedeutet das auch: Wenn viele Menschen sparen, steigt das Kapitalangebot. Das senkt langfristig die Zinsen, was Investitionen, zum Beispiel für Unternehmen, günstiger macht. Mehr Investitionen führen zu Wachstum. Langfristig ist das Sparen also der Wachstumsmotor schlechthin.“
 Man sieht, warum es stimmt, wenn ich behaupte, die Volkswirte hätten ihr eigenes Fach aufgegeben. Die einfachste Frage, die sich jedem Menschen stellt, der über eine ganze Volkswirtschaft nachdenken soll, ist doch, was passiert anderswo, wenn viele Menschen sich entscheiden, heute von ihrem Einkommen weniger auszugeben. Das kann doch nicht folgenlos sein. Die primitivste und naheliegendste Folge ist doch offenbar, dass die Unternehmen, bei denen diese Menschen sonst mehr gekauft hätten, jetzt in die Röhre gucken, weil ihre Nachfrage fällt.
 Quelle: Relevante Ökonomik
- 8-Stunden-Tag: Arbeit braucht klare Grenzen
 Die Bundesregierung will den 8-Stunden-Tag abschaffen. Eine fahrlässige Idee. Sie ist nicht nur ökonomisch kontraproduktiv, sondern setzt auch die Gesundheit der Beschäftigten aufs Spiel und würde der Geschlechtergerechtigkeit einen Bärendienst erweisen. Das #schlaglicht 33/2025 aus Niedersachsen zieht eine rote Linie.
 Quelle: DGB Niedersachsen #schlaglicht
- Vogelgrippe: Die Massentötungen entlarven eine rücksichtslose Industrie
 Geradezu gespenstisch ist in der aktuellen Nachrichtenflut die Abwesenheit von Empathie. Da werden Hunderttausende von fühlenden Lebewesen “gekeult”, weil es in einem Stall einen Verdachtsfall gibt, werden in mobilen Anlagen durch “elektrische Ganzkörper-Durchströmung” getötet oder in Containern mit Kohlendioxid erstickt. Unter hohem Zeitdruck. Stress, Todesangst, Gewalt und Knochenbrüche inklusive. Als wäre das alternativlos.
 Als wäre es irgendwie in Ordnung, Tiere, die nicht infiziert sind oder keine Symptome zeigen, “vorsorglich” zu töten.
 Quelle: GEO
- Tochterfirma will illegalen Steinbruch ausweiten
 Die UN werfen Heidelberg Materials völkerrechtswidrige Geschäfte im Westjordanland vor. Der Konzern dementiert – und verstrickt sich in Widersprüche.
 Am Dax-Konzern Heidelberg Materials gibt es regelmäßig laute Kritik. Wiederkehrende Vorwürfe lauten: Umweltzerstörung, Menschen- und Völkerrechtsverstöße. Kürzlich erhob auch das UN-Büro für Menschenrechte schwere Anschuldigungen gegen den Konzern und seine hundertprozentige Tochterfirma Hanson Israel und nahm beide Unternehmen in eine Datenbank auf, in der insgesamt 158 Firmen aus 11 Ländern gelistet sind, die direkt an der illegalen israelischen Besatzung der Westbank beteiligt sind. Hanson Israel baue im Steinbruch Nahal Raba im Westjordanland Dolomitgestein ab – auf Land, „das palästinensischen Dörfern weggenommen wurde“, wie es in dem Ende September veröffentlichten UN-Bericht heißt.
 Quelle: taz
- Netzbetreiber räumt Stabilitätsprobleme durch Erneuerbare ein
 Der Netzbetreiber TransnetBW hat eine Stromgedacht-App herausgebracht, mit der Stromverbraucher helfen können, das Netz zu stabilisieren, wenn im Norden zu viel Wind weht oder wenn die Sonne zu stark scheint. Eine sehr nützliche Sache, aber auch verräterisch, was die Propaganda angeht, der Ausbau der Erneuerbaren habe nichts mit der zunehmenden Anfälligkeit von Stromnetzen für Blackouts und den hohen Stromkosten zu tun.
 Quelle: Norbert HäringAnmerkung Christian Reimann: Ähnlich der Corona-Problematik stellen sich auch beim Thema Klima “Verschwörungstheorien” als wahr heraus. Aber zahlreiche “Qualitätsmedien” helfen der Politik und den Interessierten im Hintergrund, dass solche Informationen nicht rasch und weit verbreitet werden.
 
- „Opfer der Meinungsvielfalt durch Rundfunkreform“: Kekulé kritisiert Absetzung von Gesundheits-Podcast
 Das Thema Gesundheit sei dem „Drosten-Sender NDR“ zugeschlagen worden, so der Mediziner. Er kritisiert den ÖRR scharf.
 Der Mediziner und Epidemiologe Alexander Kekulé hat den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in einem Beitrag auf der Plattform X scharf kritisiert. Am Mittwoch diskutiert der Landtag in Sachsen über die Reform des Rundfunks. Geplant ist: Weniger Sender, mehr Digitales sowie stabilere Rundfunkbeiträge.
 Laut Kekulé steht vorab schon eines fest. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) müsse seinen Podcast „Kekulés Gesundheitskompass“ absetzen, „weil das Thema Gesundheit dem Drosten-Sender NDR zugeschlagen wurde“.
 Kekulé schrieb weiter dazu: „Gesundheit ist mitnichten apolitisch und es kann nicht sein, dass es keine kritischen Formate mehr geben darf.“ Er nannte seinen Podcast „das erste Opfer der Meinungsvielfalt durch die Rundfunkreform“.
 Quelle: Berliner Zeitung