NachDenkSeiten – Die kritische Website

Titel: Eigenlob stinkt, so der Volksmund. Jetzt werden wir dennoch dazu aufgefordert und folgen dem.

Datum: 28. Februar 2008 um 9:35 Uhr
Rubrik: Aufbau Gegenöffentlichkeit
Verantwortlich:

Wir bekommen viele freundliche, sogar freundschaftliche und vor allem immer wieder ermunternde Mails. Wir freuen uns darüber, auch weil sie dazu ermuntern durchzuhalten. Bisher haben wir selten eine uns erreichende freundliche Mail in den NachDenkSeiten wiedergegeben. Eine unsrer Leserinnen, selbst Journalistin, findet hingegen: „Sie können sich auch selber mal loben. Ich finde Sie machen als Gegenaufklärer einen großartigen Job. Dass sich der Mainstream nicht mehr ganz so breit über dieses Land wälzen kann, ist auch Ihr Verdienst.“
Wir nehmen das zum einen als Anstoß, jene einschlägigen Mails unten wiederzugeben, die uns in den letzten zwei Tagen erreichten. Zum andern möchten wir Sie herzlich bitten, an der Verstärkung des Gegenwindes zum Mainstream mitzuwirken. Sie können das auf vielerlei Weise tun. Albrecht Müller.

Zum Beispiel:

  • Nutzen Sie bitte Ihre E-mail-Adressen, um auf die Existenz von www.NachDenkSeiten.de aufmerksam zu machen.
  • Wenn Ihnen ein Artikel besonders interessant erscheint, dann geben Sie bitte einfach an den gleichen Personenkreis oder an einen ausgewählten Kreis von besonders Interessierten den Link darauf weiter.
  • Nutzen Sie Ihre E-Mail-Adressen, um insbesondere auf unseren täglichen Service mit den „Hinweisen des Tages“ aufmerksam zu machen. Für viele Ihrer Freunde und Bekannten wird das eine echte Hilfe sein, um unter den Medienbeiträgen eines Tages heraus zu suchen, was sie wirklich interessiert. Sie sparen damit Zeit und übrigens auch Geld.
  • In ihrem Bekannten-, Familien- und Freundeskreis wird es viele geben, die keinen Internetzugang haben. Insbesondere für diesen Personenkreis ist unser kritisches Jahrbuch gedacht, sozusagen eine Druckfassung wichtiger und besonders aktueller Einträge in den NachDenkSeiten. Wichtige Informationen dazu finden Sie auf der Eröffnungsseite in den NachDenkSeiten links oben. Und eine einfache Möglichkeit zum bestellen hier.
  • Da die meisten von Ihnen nun nicht gerade über die Ressourcen verfügen, dieses Buch selbst weiter zu verschenken, haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass Sie einen Flyer und/oder eine Kurzinformation zum NachDenkSeiten-Buch ausdrucken und diese weitergehen. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit.
  • Weitere Hinweise finden Sie in unserer Rubrik „Aufbau einer Gegenöffentlichkeit“
  • Dort geben wir zum Beispiel auch die Empfehlung eines unsrer Nutzer weiter, in Ihrer Signatur auf die NachDenkSeiten hinzuweisen.

Zum Beispiel so:
Für alle, die sich noch eigene Gedanken machen: www.NachDenkSeiten.de

Oder:
Der tägliche Blick hinter die Kulissen: www.NachDenkSeiten.de

Wir bitten Sie um Verbreitung des Wissens um die Informationsmöglichkeiten über das Instrument der NachDenkSeiten auch unter dem Eindruck der gerade nach den Wahlen in Hamburg laufenden Kampagnen der Meinungsbeeinflussung. Diese vermitteln schon den Eindruck eines antidemokratischen Versuchs der Gleichschaltung des Denkens und der Emotionen. Dagegen müssen wir uns wehren.

Dieser Eindruck wird übrigens auch in einer der freundschaftlichen, lobenden Mails vermittelt, die wir Ihnen auf Empfehlung der Absenderin der ersten Mail nun unzensiert zur Kenntnis geben:

27.2. 12:49 Uhr

Lieber Albrecht Müller, lieber Wolfgang Lieb,
als Verehrerin der Nachdenkseiten fällt mir auf, dass Sie die eigene Wirkmacht (und die des Internets) gelegentlich unterschätzen. Das finde ich schade! Wo bleibt das Lob? Zum Beispiel für Kurt Beck, der sich dem neoliberalen SPD-Flügel als Watschenmann zur Verfügung stellt und – ja, auch Fehler macht aber im Großen und Ganzen doch eher entschleunigend und de-polarisierend wirkt. Sie können sich auch selber mal loben. Ich finde Sie machen als Gegenaufklärer einen großartigen Job. Dass sich der Mainstream nicht mehr ganz so breit über dieses Land wälzen kann, ist auch Ihr Verdienst.
Dafür großen Dank und herzlich Grüße,
K. R.

27.2. 11:32 Uhr

Sehr geehrte Herren Müller und Lieb,
noch heute bin ich dankbar, am 25.3.2007 auf der Fahrt von Leipzig nach Hause ins Badische die “Zwischentöne” im Deutschlandfunk gehört zu haben. Herr Müller war so beeindruckend, daß ich fortan die -nachdenkseiten- regelmäßig anschaue, fleißig lese und mich erfreue. Meine Frau und ich haben auch Herrn Lieb in der Sendung am 3.2.2008 gehört. Wohltuend, so klar und logisch denkende Menschen zu hören. Denn, die öffentlichen Medien sind ja z.Z. nicht zu ertragen. Man fragt sich, wo das noch hinführen soll. Es ist mir auch völlig unbegreiflich, warum die versammelte Journalistenriege ihren Verstand so ausblendet(Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich lese daher täglich die -nachdenkseiten-, um mein innerliches Gleichgewicht zu halten. Machen Sie bitte weiter so, eine kleine finanzielle Unter-stützung leiste ich in Abständen gerne.
Den Wahlabend in Hamburg und dessen Kommentierung in den Medien habe ich genau so empfunden, wie sie, und mich gefragt, wie so etwas möglich ist. Da kommt wahrlich noch etwas auf uns zu.

Mit besten Grüßen
P. G.

P.S.
Mich wundert seit einiger Zeit die abartige Bereicherung
in unserer Gesellschaft überhaupt nicht mehr, nachdem ich in dem Buch mit dem Titel “Bestie Mensch”, geschrieben von dem Kriminalpsychologen Thomas Müller, folgende Feststellung gelesen habe, dort auf Seite 61:
“Nach einem Jahrzehnt der Tätigkeit im Bereich der Beurteilung von Kapitalverbrechen, dutzenden Gesprächen auch mit Leuten, die mit Betrug, Erpressung und Nötigung ihr ei genes Leben materiell für alle Ewigkeit absichern wollten,weiß ich, daß es etwas gibt, das die schier unendliche Weite des Weltraums ganz leicht in ihrer Dimension über
steigt: die menschliche Gier. Aus meiner subjektiven Erfahrung gibt es nichts, was diesen Umstand besser beschreiben könnte als ein einziges Wort: grenzenlos.”
Das wars.

26.2. 18:30 Uhr

Hallo Redaktion, Autoren und Mitwirkende von nachdenkseiten.de,

ich möchte ganz einfach einmal zum Ausdruck bringen, wie gut, gelungen und wichtig ich die Existenz dieser Seite empfinde.
Danke !
liebe Grüße aus Braunschweig,
M. J.

26.2. 15:27 Uhr

Guten Tag

Bei der Lektüre des Buches “Die Schock-Strategie” von Naomi Klein ist mir in den Sinn gekommen, einmal nachzuforschen, ob Leute wie z.B. Prof. Sinn wohl auch zu den sogenannten “Chicago-boys” gehören. (Absolventen der Chicago-Universität und Milton Friedmann Anhänger). Dabei bin ich zufällig auf Ihre Seite gestossen und ganz fasziniert. Ich denke auch, dass es ganz wichtig ist, eine Gegenmeinung aufzubauen. Kommt einmal ein kritischer Beitrag im Fernsehen, ist das sicher zu einer Zeit, zu der die meisten Menschen hierzulande bereits schlafen. Aber in der Regel wird alles, was die Neoliberalen uns so vorbeten, weiter verbreitet.
Ich werde noch heute mit meinem Mann beraten, wie wir uns Ihrer Bewegung am nützlichsten anschliessen können.
Mit freundlichen Grüssen
M. R-J.

26.2. 13:25

Liebe Freunde und Bekannte,

auf den Nachdenkseiten des Bestsellerautors (u.a. “Machtwahn “) Albrecht Müller und seines Partners Wolfgang Lieb (früher Pressesprecher von NRW-Ministerpräsident Johanes Rau) finden sich unter
NachDenkSeiten – Hamburg: Wenn drei Parteien die vierte ausgrenzen, gewinnt die CDU
und
NachDenkSeiten – Anti-Rot-Rot-Kampagne der herrschenden Meinungsmacher in Deutschland auf vollen Touren. Und nun Pro Schwarz-Grün.
hervorragende Beschreibungen der derzeitigen Medienkampagne für den Erhalt neoliberaler Politik. Man sollte sie überall weiterverbreiten, weil sie aufzeigen, wie “objektiv” Medien hierzulande sind – nämlich gar nicht.

Dazu einige Anmerkungen unter

kulturserver-nrw.de
(Wahlergebnisse oder “Wer hat uns verraten…”, PN 86)
Herzliche Grüße an alle
M. R. & W. Sch.

26.2 9:48 Uhr

Lieber Herr Müller,
wundervoll – Sie haben ja sogar noch die Namen der glücklichen GewinnerInnen recherchiert. Die von Ihnen angesprochene moralische Dimension hilft vielleicht, Lehrer, Eltern und Schulleitungen für das Thema zu sensibilisieren. Offensichtlich ist das ja dann doch kein Preis, mit dem die Gewinner sich stolz ins Rampenlicht stellen. Die Kernfrage bleibt aber dennoch, warum es privatwirtschaftlichen Unternehmen überhaupt gestattet ist, Lehrplaninhalte an öffentlichen Schulen zu beeinflussen.
Ebenso fragwürdig finde ich im übrigen die Inflation von Journalistenpreisen aller Art, mit denen Unternehmen und Lobbyverbände das Land überschütten. Insbesondere im Bereich Wirtschaftsjournalismus finde ich es immer wieder beängstigend, wie wenig Probleme unsere “unabhängigen” JournalistInnen damit haben, sich von den Objekten ihrer Berichterstattung prämieren – und bezahlen – zu lassen. Vielleicht ist es aber auch die nackte Not – einen sicheren Arbeitsplatz, von dessen Bezahlung man auch leben kann, haben ja leider immer weniger KollegInnen. Und dann hat die Frage “10.000 Euro annehmen oder nicht annehmen” weniger mit Moral als mit Überleben zu tun.
Eine kleine Auswahl an Preisen findet sich hier – ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität.

MfG
U. S.


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