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Titel: Videohinweise – heute ausnahmsweise am Donnerstag

Datum: 27. August 2020 um 12:30 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich:

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Prof. Dr. Hendrik Streeck im Dom zu Münster vom 19.08 – Mit dem Virus leben lernen
  2. Corona Aktuell: Die Corona-Demo in Berlin wurde soeben verboten. Wo wird das Ganze enden?
  3. Prof. Dr. Stefan Hockertz: ACU2020
  4. Der Rote Platz #78: Debatte um Rot-Rot-Grün – Regierung oder Gesellschaft verändern?
  5. Karin Leukefeld über das Pulverfass Libanon
  6. Meinungsfreiheit ist das höchste Gut in jeder Demokratie!
  7. Demo nach mutmaßlicher Brandstiftung in Berlin: “Gegen den rechten Terror”
  8. Die Macht um Acht (59) “Tagesschau – verirrt, verwirrt, versendet!”

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Prof. Dr. Hendrik Streeck im Dom zu Münster vom 19.08 – Mit dem Virus leben lernen
    Der allseits bekannte Mediziner Prof. Dr. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn, hält im Zuge einer Gedenkmesse im Münster Dom eine Rede mit dem Titel, “Mit dem Virus leben lernen”.
    Er betont dabei vor allem, sich nicht länger verängstigt der Situation auszuliefern. Er ruft auf, der gegenwärtigen Problematik mit Besonnenheit und sachlichem Blick auf die Fakten zu begegnen. Angst ist ein schlechter Ratgeber.
    DomGedanken LIVE aus dem St.-Paulus-Dom übertragen.
    Quelle: Johann Georg Pfund
    Originalquelle: BistumMuenster, 19.08.2020 (komplette Veranstaltung)

    Anmerkung unseres Lesers Stefan E.: Ein Muss für Eure Videohinweise. Wenn man gesehen hat, wie Hendrik Streeck am nächsten Tag bei Markus Lanz von Jens Spahn abgewürgt worden ist (bevor Streeck sich differenziert zum russischen Impfstoff äußern konnte), dann wird einem das nach dieser Rede Streecks vermutlich noch unwürdiger vorkommen. Ich sage das ungern – was aber lediglich besagen soll, dass es bei weitem kein Unding war, sich zu bemühen, sich dem Geschehen gegenüber einigermaßen sachlich zu positionieren: So ähnlich wie Hendrik Streeck das vertritt, sehe ich das seit Ende März dank zahlreicher Gespräche im Freundeskreis, wo man mehr oder weniger zu einer Meinung gelangte. Mein erster Held war Christian Drosten mit seinen Podcasts, von dem ich aber nach kurzer Zeit mit fliegenden Fahnen zu Hendrik Streeck (aufgrund des Auftritts bei Lanz am 31. März) gewechselt bin. Das Corona-Virus ist politischerseits ein statistisches – sprich gesellschaftliches – Problem (Epidemie/Triage) und kein individuelles (Infektion). Würde die Epidemie unkontrolliert laufengelassen (Herdenimmunität), käme es zu einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes, wird sie überdramatisiert und ihr durch rigide, undifferenzierte Maßnahmen begegnet, ebenfalls. Soll heißen: Seitens Politik, Experten, Medien, öffentlicher Diskurs muss über einen Plan B nachgedacht werden: Wie wollen wir mit dem Virus leben? Mein Eindruck ist, dass es in der inneren Logik eines undifferenzierten (warum mussten z. B. Autohäuser und Müllumladen geschlossen werden? – von der Gebotenheit der Dauer gar nicht zu sprechen) Lockdowns zu liegen scheint, dass daraus ein tunnelblickartiges Durchhalten bis zum Impfstoff resultiert. Menschen aber, die nicht an einen Impfstoff glauben, entwickeln einen anderen, einen sachlicheren Blick auf das Virus und erwarten einen Plan B. Sachlich bedeutet das letztlich, das Virus weniger als persönliche Bedrohung anzusehen, sondern als eine gesellschaftliche und damit letztlich als epidemiologisch/statistische Sache. Denn das individuelle Ansteckungsrisiko kann gesellschaftlicherseits nicht gegen null reduziert werden. Dies ist m. E. aber auch nicht die Aufgabe von Politik und Verwaltung (Staat). Für mein Verständnis ist es deren Aufgabe, eine Epidemie so weit einzudämmen, dass eine medizinische Versorgung der Bevölkerung (keine Triage) sowie jedes Einzelnen (ggf. intensivmedizinische Versorgung) gewährleistet werden kann. Jemand, der der Zulassung eines wirksamen wie vertretbaren Impfstoffs gegen ein RNA-Virus in absehbarer Zeit eher skeptisch gegenübersteht, wünscht sich, dass Politik und Verwaltung auf Dauer alle Maßnahmen ergreifen, die zur Eindämmung einer Epidemie geeignet sind und keine Maßnahmen verpflichtend verordnen, die sich epidemiologisch als unwirksam herausgestellt haben, sondern das Ergreifen selbiger jedem freistellen. Man wünscht sich einen Einzug von Vernunft und Wissen, kein Agieren auf Symbolebene (inszenieren von Dingen im sichtbaren Bereich) und eine Kommunikation mit der Bevölkerung auf Augenhöhe und kein paternalistisches Verhältnis.

  2. Corona Aktuell: Die Corona-Demo in Berlin wurde soeben verboten. Wo wird das Ganze enden?
    Ein Appell an die Verantwortlichen!
    Ein Kommentar von Univ.-Doz. Dr. Dr. Raphael M. Bonelli
    Quelle: RPP Institut, 26.08.2020

    Raphael Bonelli [transkribiert CG]: “Habe soeben erfahren dass diese Großdemo übermorgen Samstag in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen verboten worden ist […]. Das halte ich für eine denkbar schlechte Idee aus psychologischen Gründen. Warum? Weil Sie, liebe Verantwortliche extrem beitragen zur Eskalation und das ist meiner Meinung nach das schlechteste, was Sie machen können. Also Demonstrationen, auch gegen Maßnahmen einer Regierung, das müssen wir in einer Demokratie aushalten. Sie müssen es schaffen psychisch auszuhalten, dass jemand nicht Ihrer Meinung ist, und dass jemand Dinge anders sieht. Sowohl die Masken, als auch die Maßnahmen sind aus wissenschaftlicher Sicht vieler Experten fragwürdig. Manche sagen, das ist natürlich sinnvoll, deshalb wird es ja gemacht, manche sagen, das ist überhaupt nicht sinnvoll, und da gibt es keine wissenschaftliche Klarheit. Und dass Menschen wegen im Grunde vernünftigen Fragen, auch wenn man nicht ihrer Meinung ist, auf die Straße gehen und sagen, wir sehen das so, also viele finden die Masken nicht in Ordnung und Lockdown nicht in Ordnung oder das und das nicht in Ordnung. Ich muss sagen, also das müssen wir aushalten.”

    Hierzu auch: “Berlin verbietet Corona-Demonstrationen – Berlins Innensenator begrüßt Entscheidung der Versammlungsbehörde. Infektionsschutz steht im Mittelpunkt.

    Eine aktuelle Pressemitteilung von QUERDENKEN 711 Stuttgart zum Verbot der Versammlung am 29. August 2020 ist hier zu finden. Die Einschätzung von Anwalt Markus Haintz zu dem allgemeinen Verbot aller Demonstrationen am kommenden Wochenende in Berlin ist hier zu finden.

    Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten von Albrecht Müller “Lauter Empfang für Spahn in Wuppertal und keine Brücken zur Protestbewegung – ein Vorgeschmack auf den kommenden Bundestagswahlkampf“.

  3. Prof. Dr. Stefan Hockertz: ACU2020
    Außerparlamentarischer Corona Untersuchungsausschuss (ACU)-Anhörung A18 von Prof. Dr. med. Stefan Hockertz, zum Thema: “CORONA-IMPFSTOFFE, Impfstoffentwicklung im Zuge von COVID-19”.
    Anhörung durch Heiko Schöning, Mitglied des Sprecherkreises des Außerparlamentarischer Corona Untersuchungsausschuss (ACU)
    The COVID-19 Extra-Parliamentary Inquiry Committee ACU2020.org
    Quelle 1: ACU2020, 18.08.2020
    Quelle 2: Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.

  4. Der Rote Platz #78: Debatte um Rot-Rot-Grün – Regierung oder Gesellschaft verändern?
    Olaf Scholz runzelt die Stirn, Kommentatoren wetzen ihre Klingen, Genoss*innen in Leitungspositionen überbieten sich in Nachweisen zur Regierungsfähigkeit der LINKEN…Das Fell zu verteilen, bevor der Bär erlegt ist, hätte lediglich etwas Skurriles, wenn damit nicht Weichenstellungen zu einer Abkehr von LINKEN Grundpositionen verfolgt würde. Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann analysieren diese Diskussion nicht aus der Perspektive parlamentarischer Rechenspiele, sondern der Veränderung gesellschaftlicher Kräfteverhältnisse. Und da sieht die LINKE in ihrem Verhältnis zu außerparlamentarischen Bewegungen nicht besonders gut aus.
    #RRG #R2G #APO
    Quelle: weltnetzTV, 17.08.2020

  5. Karin Leukefeld über das Pulverfass Libanon
    Die Stimmung in Libanon brodelt. Zum einen wurde nun – nach 15 Jahren – vom UN-Sondertribunal ein Urteil im Fall Hariri gesprochen. Der ehemalige libanesische Ministerpräsident Rafiq al-Hariri wurde 2005 durch eine Autobombe getötet. Wie erwartet wurden nun vier mutmaßliche Mitglieder der libanesischen Hisbollah angeklagt, einer wurde verurteilt. Eine internationale Untersuchung wird nun auch in einem anderen Fall gefordert: den Explosionen im Hafen von Beirut. Doch tragen solche Untersuchungen tatsächlich zur Aufklärung bei?
    Quelle: RT Deutsch, 18.08.2020

  6. Meinungsfreiheit ist das höchste Gut in jeder Demokratie!
    Hauptkommissar Michael Fritsch bittet die Menschen friedlich zu bleiben und aufzuklären. Er sagt, dass die Meinungsfreiheit das höchste Gut in jeder Demokratie ist: “Verteidigt dieses höchste Gut, denn die Meinungsfreiheit ist angeschlagen”.
    Wir sind gegen Extremismus, Gewalt, Diskriminierung und Fanatismus. Wir sind für Demokratie, Frieden, Menschlichkeit, Freiheit, Respekt und Liebe.
    Quelle: TTV PRODUKTION, 23.08.2020

    Michael Fritsch [transkribiert CG]: “Niemandem, aber auch wirklich niemandem kann entgangen sein, dass die elementaren Freiheiten in den letzten Monaten sehr gelitten haben. Ich finde das schlichtweg unfassbar, dass die öffentliche Hand so tut, als wäre jeder für jeden gefährlich. Ich finde es auch unfassbar, dass von Anfang an alles auf eine Impfpflicht hinausläuft, noch dazu mit Impfstoffen, die noch nie am Menschen erprobt worden sind. […] Dass keine epidemische Lage nationaler Tragweite besteht, ergibt sich sogar aus einem aktuellen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Juli 2020, Aktenzeichen 1 BVR 1541 aus 20. Ich zitiere: ‘Das momentan erkennbare Infektionsgeschehen und die intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten lassen es in Deutschland derzeit nicht als wahrscheinlich erscheinen, dass die Situation der Triage eintritt.’ Das ist eindeutig.”

    “Querdenker”-Demo in Darmstadt
    In Darmstadt fand am Samstag eine Kundgebung der sogenannten “Querdenker” statt. Dabei handelt es sich um einen losen Verbund verschiedenster Bürger, die seit einigen Wochen landesweit gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung auf die Straße gehen.
    Ein Trommelumzug durch Darmstadt wurde von der Polizei in Höhe des Hauptbahnhofs wegen Nichteinhaltens der Corona-Auflagen gestoppt. Bei der späteren Hauptveranstaltung gab es dann keine weiteren Zwischenfälle. Ein kleiner Gegenprotest jugendlicher Aktivisten löste sich nach etwa 30 Minuten wieder auf.
    Noch ein Lockdown wäre der endgültige Tod der Ökonomie, erklärte etwa einer der Teilnehmer der Demo, Christian Kreiß, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Aalen. Schon jetzt seien zahlreiche Unternehmen, vor allem die kleinen, von der Insolvenz bedroht, betonte er gegenüber RT Deutsch.
    Quelle: RT Deutsch, 23.08.2020

    Volkswirt Prof. Christian Kreiß [ab Min. 3.40, transkribiert CG]: “In den letzten Wochen kamen die Ökonomie-Zahlen raus für das erste Halbjahr bzw. für das zweite Quartal 2020, und wir können jetzt ganz offiziell von einer Jahrhundert-Rezession sprechen, von dem größten Wirtschaftsabsturz der gesamten Neuzeit, also noch schlimmer, als wärend der großen Depression. Wir hatten noch nie ein solch brutalen Absturz. Die USA ist beinahe um 10 Prozent abgestürzt, Europa noch viel schlimmer, zwischen 15 und 22 Prozent. Es sind genau die Länder besonders stark abgestürzt, die die brutalsten Lockdown-Maßnahmen hatten. […] Das Institute for International Finance, eine Lobby-Organisation von großen Banken sagt, die ‘Schuldenbombe’ wird hochgehen. Das ist interessant, weil da stehen viele mächtige Banken dahinter und die haben offenbar sehr große Sorgen, dass wir jetzt im Herbst, im Winter dramatische Kreditausfälle sehen werden. […] Also noch ein Lockdown, das wäre der endgültige Tod der Ökonomie. […] Also die Angst ist so weit verbreitet. Solange wir diese Angst in der Bevölkerung haben, die geschürt wird, so lange kann die Ökonomie nicht wieder auf die Beine kommen.”

  7. Demo nach mutmaßlicher Brandstiftung in Berlin: “Gegen den rechten Terror”
    Rund 200 Menschen versammelten sich am Dienstagabend zu einer Solidaritätskundgebung in Berlin Lichtenberg um gegen einen mutmaßlich rechtsradikalen Brandanschlag auf eine Kietz-Kneipe zu demonstrieren. Das Landeskriminalamts geht von einer politisch-motivierten Tat aus.
    Quelle: RT Deutsch, 19.08.2020

  8. Die Macht um Acht (59) “Tagesschau – verirrt, verwirrt, versendet!”
    Tagesschau auf der Regierungslinie ratlos.
    In schöner Gleichförmigkeit steht in den Staatsverträgen der öffentlich-rechtlichen Sender, dass sie „einen objektiven und umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und länderbezogene Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben” hätten. Und dann sollen sie eigentlich ihren Zuschauern auch noch „Information, Bildung, Beratung” ins Endgerät liefern. Die Objektivität ist über den Parteien-Proporz in den Aufsichtsgremien längst zur regierungs-konformen Stromlinie verkommen. Doch selbst wenn es um die schlichte Beratung, die Hilfe zur sachlichen Einordnung geht, versagen die beamteten Meinungsmacher. Als wären ihnen verwirrte Zuschauer lieber.
    Ein Klassiker öffentlich-rechtlicher Verwirrung ist diese Meldung: „Maas in Moskau – Das offene Wort suchen”. Berichtet wird über ein Treffen des deutschen mit dem russischen Außenminister. Konsequent autistisch liefert die Tagesschau die Haltung des deutschen Außenministers an die Sender-Konsumenten weiter. Der beschwert sich in einer Tour bei seinem russischen Kollegen über Vorgänge in Belarus (Weißrussland). Belarus hat zwar mal zur Sowjetunion gehört, aber das ist nun Jahrzehnte her. Auch die Silbe „rus” im Ländernamen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Belarus ein eigenständiges Land ist, über das man sich nicht bei anderen Ländern beschweren kann. Und selbst wenn der deutsche Außenminister zu blöd ist, das zu merken, wenn sein Gehirn auf dem Wissenstand des Jahres 1991 eingefroren ist, wäre es die Aufgabe der Tagesschau-Redaktion, die ARD-Zuschauer mit der aktuellen Wirklichkeit vertraut zu machen. Och nö, sagt da der Redakteur, das ist mir zu schwör, zu Mittag gibt es Braten und morgen ess ich Kohl, den kann ich doch heut schon senden, in welchem Land wir gerade sind, das könntet ihr doch raten.
    Auch mit der Überschrift „Corona-Pandemie in Deutschland – Infektionszahlen steigen weiter” liegt die Tagesschau brav auf der Merkel-Spahn-Linie. Was das Wort „Infektion” bedeutet, will sie ihren Zuschauern auf keinen Fall erzählen. INFEKTION hört sich so schön schauerlich an, so schön nach Seuche, das soll der Zuschauer raushören. Dass Infektion nicht „krank” bedeutet, diese Erklärung überlässt der Sender lieber der APOTHEKENUMSCHAU: „Nicht alle, die sich angesteckt haben, werden krank”, schreibt die und auch „81 Prozent der Infizierten haben keine oder nur milde Symptome und die Infektion heilt von alleine wieder aus”. Och nö, das wäre ja die nüchterne, die sachliche Wahrheit. Und wenn man dann auch noch senden würde, dass man an der Infektion selten stirbt und wenn, dann meist nur nach schweren Vorerkrankungen und im hohen Alter, dann käme man ja seinem Sendeauftrag nach und würde den Zuschauer beraten. Och nö, das mögen die Frau Merkel und der Herr Spahn nicht, nö, dann lieber nicht.
    Mit der Überschrift „Tschechiens Präsident Zeman – Der Spalter auf der Burg”, ist die ARD endgültig im Reich der miesen Verleumdung angelangt. Das darf sie weder nach dem Programmauftrag noch nach den journalistischen Gepflogenheiten. Macht nix, sagt Peter Lange, vom ARD-Studio Prag, den man getrost als billige Propagandaschleuder bezeichnen darf. Denn der Mann hat sich gefälligst seiner unmaßgeblichen Meinung zu enthalten, statt den Präsidenten eines Nachbarlandes mit Dreck zu bewerfen. Och nö, denn die tschechische Regierung hat jüngst einen unsittlichen Antrag der USA zur Stationierung von US-Truppen auf tschechischem Boden abgelehnt. Da denkt sich Peter Lange vom ARD-Studio Prag: Das dürfen die Tschechen doch nicht! Den Antrag eines NATO-Partners ablehnen! Und so versendet die ARD zwar die Regierungsmeinung, aber macht das nicht kenntlich, verkommt zum Schmuddel-Organ, zuständig für die Alimentierung von Ideologen und für die Verwirrung ihrer Zuschauer.
    Quelle: KenFM, 21.08.2020


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