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Titel: Videohinweise am Mittwoch

Datum: 4. August 2021 um 16:34 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich:

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Corona Kinder – Der Film
  2. Polizeigewalt auf Querdenker-Protest: UNO-Folterexperte ruft zu Zeugenaussagen auf
  3. Paris: Tausende Demonstranten ziehen erneut gegen COVID-Pass auf die Straße
  4. Klartext. Journalismus versagt in der Krise. Hintergründe mit Prof. Michael Meyen.
  5. „Ich impfe keine Kinder“ – Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Stephan Wey
  6. Corona-Impfstoffe: Der „Papa-Talk“ zur Kinderimpfung (Sönnichsen, Schubert, Braun, Arvay)
  7. Annalena Baerbock und ihr Wikipedia-Eintrag | #62 Wikihausen
  8. Afghanistan-Veteran Szafran teilt aus: „Es war wie ein Schlag ins Gesicht für uns“
  9. Die Macht um Acht (83) „Gebetsmühle der ARD“
  10. Musik trifft Politik

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Corona Kinder – Der Film
    Informationen zum Film unter corona-kinder-film.de
    An Deutschlands Schulen gilt Test- und Maskenpflicht, um das Infektionsrisiko mit dem Corona-Virus niedrig zu halten. Sinnvoll oder schädlich?
    Wie geht es den Schülern und Schülerinnen damit? Ist für unsere Kinder das Corona-Virus tatsächlich gefährlich?
    Welche Auswirkungen haben die Maßnahmen der Corona-Bekämpfung auf die körperliche und psychische Entwicklung der Heranwachsenden? Sind Kinder wirklich Treiber der Pandemie?
    In der Pandemie sind die Kinder die stillen Leidtragenden. Ihre Bedürfnisse werden nicht gesehen. Dabei brauchen sie Gesichter, Kontakt, Bewegung. Statt es ihnen zu ermöglichen, wird es genommen. Die Folgen der Corona-Maßnahmen werden unterschätzt und verharmlost.
    In dem 45-Minuten-Interview-Film „Corona Kinder“ von Jens-Tibor Homm, kommen Ärzte, Psychologen, Lehrer und Wissenschaftler aus verschiedensten Bereichen zu Wort und geben Antworten.
    Die Experten im Film: Dr. med. Michaela Glöckler; Dr. med. Steffen Rabe; Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert; Prof. Dr. Franz Ruppert; Hans-Christian Prestien; Prof. Dr. Christian Kreiß; Leonard Heffels. Der Filmemacher: Jens-Tibor Homm […]
    Quelle: Corona-Kinder-Film.de

    Corona Kinder – Der Film from Jens-Tibor Homm on Vimeo.

  2. Polizeigewalt auf Querdenker-Protest: UNO-Folterexperte ruft zu Zeugenaussagen auf
    Am Sonntag demonstrierten Tausende Menschen in Berlin gegen die Corona-Politik und damit verbundenen Freiheitseinschränkungen, auch wenn die Proteste dazu gerichtlich verboten worden waren. Stadtweit zogen Protestgruppen spontan durch die Straßen. Die eingesetzte Polizei hatte vielerorts Schwierigkeiten, die Protestzüge aufzuhalten.
    Videosequenzen und Clips in sozialen Medien bezeugen, dass manche Ordnungskräfte äußerst rabiat gegen die in der Regel friedlichen Demonstranten vorgingen. So auch dieser Polizeibeamte, dessen Handeln auf Video festgehalten wurde und zu Diskussionen führte. Eine ältere Frau, die an der Polizeikette vorbeigehen will, wird von dem Beamten mit beiden Händen am Hals gepackt und mit voller Wucht auf den Asphalt gestoßen. In Kommentaren verurteilen Nutzer die Gewalt des Polizisten. Einige äußern sogar, er hätte den Tod der Frau billigend in Kauf genommen. Denn wäre diese mit dem Kopf auf den Asphalt geprallt, hätte das zu schwersten Verletzungen führen können.
    Offenbar sieht das auch der UN-Experte Nils Melzer so und macht deshalb nun auf diesen Fall aufmerksam. Der UN-Sonderberichterstatter für Folter, hat das Video auf Twitter geteilt. Er sucht nach Zeugen des Vorfalls und möchte zudem herausfinden, ob eine Untersuchung hierzu eingeleitet wurde.
    Laut Polizeiangaben kamen am Sonntag rund 5.000 Menschen zu den nicht genehmigten Protesten zusammen. Der Berliner Innensenator Andreas Geisel spricht im RBB von 967 Festnahmen während der Aktionen. Der Einsatz der rund 2.000 Beamten sei von einem deeskalierendem, aber entschlossenem Vorgehen geprägt gewesen. Dennoch seien dabei 75 Beamte verletzt worden, die meisten davon nur leicht. Zahlen und Daten über verletzte Demonstranten sind nicht bekannt. Strategie sei es gewesen, größere Versammlungen zu unterbinden. Teilweise war die Polizei jedoch überfordert und wurde sprichwörtlich von Demonstrantengruppen überrannt. Der Berliner Polizeisprecher Thilo Calbitz erklärte, dass er sich mehr Einsatzkräfte gewünscht hätte, da aber viele derzeit im Flutkatastrophengebiet in Westdeutschland eingesetzt sind, war dies jedoch nicht möglich.
    Quelle: RT DE, 03.08.2021

    “Kein Platz für Verschwörungsmythen”: Regierungssprecherin zur Gewalt bei Querdenken-Protesten
    Nachdem es bei der verbotenen Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin am Sonntag zu gewaltsamen Zusammenstößen und bis zu 600 Festnahmen gekommen ist, hat die Bundesregierung am Montag die Ausschreitungen verurteilt. “Trotz des Verbotes dieser Demonstrationen gab es am Wochenende Zwischenfälle und Ausschreitungen sowie Hunderte Festnahmen. Ebenso gab es auch Angriffe auf Personen aus dem Protestgeschehen heraus. Das nimmt die Bundesregierung mit großer Besorgnis wahr”, erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer.
    Darüber hinaus betonte sie, dass es für “Gewalt und Provokationen” ebenso wenig Platz gibt wie “für rechtsextremistisches Gedankengut und Verschwörungsmythen, egal von welcher Seite diese kommen”.
    Unterdessen kursiert ein kurzes Video im Internet von einem Zwischenfall bei den Demonstrationen der Querdenker-Bewegung am Sonntag in Berlin. Es zeigt, wie ein Polizist eine Frau unnötig an der Schulter erfasst und zu Boden wirft. Passanten beobachten und filmen den Vorfall; er ist als Clip auf Twitter zu sehen. Jetzt hat der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, via Tweet gebeten, Zeugenaussagen an sein Büro zu senden.
    Quelle: RT DE, 02.08.2021

    Brutale Szenen: Wie Berliner Polizei bei der verbotenen “Corona-Demo” zugriff
    Große Medien stellen Gewalt gegen die Polizei in den Mittelpunkt ihrer Berichte über die verbotene Demo in Berlin. Vor Ort habe ich ganz andere Eindrücke gesammelt – und Polizei-Gewalt erlebt und dokumentiert, die mich bis jetzt erschüttert. Sehen Sie selbst…
    Quelle: Boris Reitschuster, 01.08.2021

    Sommer der Freiheit – Wasserwerfer und Pfefferspray – Eskalation in Berlin am 01.08.2021
    Am 01.08.2021 kam es in ganz Berlin zu spontanen Demonstrationen für Frieden und Freiheit. Die Polizei war mit rund 2.200 Einsatzkräften vor Ort.
    Laut Angaben der Pressestelle der Polizei Berlin waren mehrere Tausend Demonstranten im Innnenstadtbreich von Berlin unterwegs. Wer ein bisschen Mathematik beherrscht fragt sich, warum Polizisten “mehrere Tausend” Demonstranten nicht unter Kontrolle bekommen. Sind die Zahlen wie im Vorjahr erneut kleingeredet? Hiervon kann sich jeder in dieser Video-Reportage ein eigenes Bild machen.
    Die Polizei war mit vier Wasserwerfern, drei Hubschraubern, einem Räumfahrzeug und Hundestaffeln vor Ort.
    Der Tag begann friedlich, zwischendurch kam es bis in die Abendstunden immer wieder zu Konfrontationen zwischen Polizei und Bürgern.
    Quelle: KenFM, 03.08.2021

    Hierzu auch von RBB “Polizei zieht Bilanz nach “Querdenker”-Demos in Berlin“.

  3. Paris: Tausende Demonstranten ziehen erneut gegen COVID-Pass auf die Straße
    Am Samstag zogen erneut zahlreiche Demonstranten durch Paris. Sie protestierten gegen den Grünen Pass und die indirekte Impfpflicht, die damit einhergehe. Die französischen Behörden haben angesichts des Anstiegs von COVID-19-Fällen den Corona-Gesundheitspass eingeführt. Seit Mittwoch, dem 21. Juli muss man für den Besuch von Kultureinrichtungen und Sportveranstaltungen den digitalen Pass vorlegen. Er gilt als Nachweis über eine Impfung, einen negativen Test oder eine kürzlich erfolgte Genesung von COVID-19. Die Proteste gegen die Corona-Politik in Frankreich halten schon mehrere Tage an.
    Derzeit verzeichnet Frankreich eine fast 50-prozentige Impfquote in der Bevölkerung. 31,8 Millionen Franzosen wurden bereits doppelt gegen Corona geimpft. Bei einer Bevölkerungszahl von rund 67 Millionen entspricht das 47,5 Prozent.
    Quelle: RT DE, 31.07.2021

  4. Klartext. Journalismus versagt in der Krise. Hintergründe mit Prof. Michael Meyen.
    In diesem Video erhalten Sie Hintergrundinformationen von einem Kommunikationswissenschaftler der Ludwig Maximilans Universität. Prof. Michael Meyen war selbst Journalist und forscht heute mit den Schwerpunkten Journalismus und Medienorganisation an der beliebtesten und erfolgreichsten Universität in Deutschland, der LMU. Welchen elementaren Anteil der in einer schweren Krise steckende Journalismus an der aktuellen Gesellschaftskrise hat, kann man nach Ansicht des Video besser einordnen.
    Das in dem Video angesprochene Buch, hier.
    Quelle: Premiere am 31.07.2021

    Prof. Michael Meyen [Auszüge transkribiert, CG]: “Letztlich haben wir den Neoliberalismus, der ja alle Gesellschaftsbereiche durchdrungen hat, die Marktlogik, […] gilt mittlerweile auch an der Universität. […] Es haben Funktionssysteme wie die Politik und die Wirtschaft erkannt, dass sie wissenschaftliche Legitimation brauchen für fast alles, was sie durchsetzen wollen. Wissenschaft scheint in unserer komplexen, ausdifferenzierten Gesellschaft das letzte zu sein, auf das sich alle irgendwie verständigen können. Wenn es ‘die Wissenschaft’ sagt, dann muss es wohl so sein. Dieses Potential ist verführerisch für alle Menschen, die über genügend Kleingeld verfügen oder andere Ressourcen. Das hat dazu geführt, dass Politik, Wirtschaft und andere Funktionssysteme in die Wissenschaft hineinregieren. […] Man ‘kauft’ Wissenschaftler nicht in dem Sinne, indem man ihnen Geld zusteckt, sondern man kauft sie über Auftritte auf bestimmten Podien, über die Forschungsverbünde […], über Drittmittel, die sie bekommen. All das führt dazu, dass die Wissenschaftler nicht mehr die Themen bearbeiten, die sie selbst für wichtig halten, sondern die Themen, von denen sie glauben, dass das potentielle Geldgeber, mächtige Menschen in der Gesellschaft anzieht.”

  5. „Ich impfe keine Kinder“ – Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Stephan Wey
    Die Politik wirbt ununterbrochen für Impfung, der gesellschaftliche Druck wächst. Wie geht ein durchaus kritischer Hausarzt damit um? Dr. Stephan Wey hat sich entschieden, keine gesunden Menschen unter 30 zu impfen und klärt seine Patienten über Risiken auf. Dafür bekommt er Gegenwind von Kollegen und auch Patienten. Ein junges Mädchen, daß sich trotzdem woanders hat impfen lassen, musste er jetzt ins Krankenhaus einweisen. Wey klagt die Politik an, wirksame Prävention wie Vitamin D, Zink und Selen zu ignorieren. Er spricht aus seinen Erfahrungen als Praktiker und Hausarzt.
    Quelle: Punkt.PRERADOVIC, 15.07.2021

    Milena Preradovic: “Impfen Sie eigentlich auch Genesene? Die sollen ja nach sechs Monaten geimpft werden, so hat es ja die Politik beschlossen.”

    Dr. Stephan Wey: “Ich impfe auch Genesene nicht, sondern ich möchte, dass die Patienten sich dann die Antikörper kontrollieren lassen. Das ist zwar eine Selbstzahlerleistung weil die Krankenkassen das nicht übernehmen wollen, aber die kostet de facto 10 Euro. Und praktisch alle Patienten, denen ich das vorgeschlagen habe, haben das machen lassen. Interessant ist eben, dass fast alle Antikörper haben. Die die am längsten Corona hatten – das war ja im März 2020 – sind ja jetzt 15 Monate später sozusagen mit diesen Impfüberlegungen dran. Und wenn ich dann sehe, dass die zum Teil noch ganz hohe Antikörperwerte haben, dann impfe ich die natürlich nicht. Das Problem ist aber dann, dass der Hausarzt dann letztendlich von diesen Patienten fast schon angegriffen wird, weil es ja heißt, ich muss mich doch einmal impfen lassen, sonst kriege ich meinen digitalen Impfausweis und meine Freiheit nicht zurück, und außerdem will ich in acht Wochen in Urlaub gehen. Dann sitze ich natürlich da und sage, ich kann das mit meiner Ethik nicht verantworten, Sie haben Antikörper. Ich werde Sie ganz sicher nicht impfen, und ich möchte, dass Sie in der lokalen Presse und bei lokalen Politikern richtig Dampf machen, um nach oben durchzuboxen, dass das eine völlige Fehlentscheidung von oben war, Genesene nach sechs Monaten automatisch zum Impfling zu erklären.”

  6. Corona-Impfstoffe: Der „Papa-Talk“ zur Kinderimpfung (Sönnichsen, Schubert, Braun, Arvay)
    Kritische Talk-Runde zur COVID-19-Kinderimpfung und den aktuellen Problemfeldern der neuen Impfstoffe mit Prof. Andreas Sönnichsen, Prof. Christian Schubert, Dr. Roman Braun und Clemens Arvay. Alle vier sind Väter sowie öffentliche Kritiker der experimentell zugelassenen, genbasierten Impfstoffe gegen SARS-CoV-2. Moderation: Doris Peczar.
    „Wenn man sich die gängigen Medien anschaut, die auch in der Ärzteschaft gelesen werden, dann ist das ja alles voll mit Propaganda, da sind keine wirklich sachlichen Informationen und die kritischen Informationen werden ausgeblendet beziehungsweise gebasht.“ (aus dem Talk)
    Quelle: CGArvay, 31.07.2021

    Prof. Andreas Sönnichsen [Auszug transkribiert, CG]: Wir, die wir hier alle sitzen, sind ja keine Coronaleugner. Die Erkrankung existiert und die Erkrankung kann potenziell auch einen gefährlichen Verlauf nehmen. Das heißt, es wird sicherlich auch natürlich stimmen, dass Menschen an Corona gestorben sind, nicht nur mit Corona. Wenn man sich aber die Zahlen anschaut, dann wird sehr schnell klar: Wer ist denn durch Corona betroffen? Das sind in erster Linie sehr alte Menschen und Menschen mit entsprechenden Vorerkrankungen. Und für die mag es gerechtfertigt sein, dass man auch eine unzureichend erprobte Impfung propagiert und zumindest anbietet, um das Risiko, an Corona schwer zu erkranken, zu vermindern. Ob die Impfung das wirklich schafft, ist ja nach wie vor meines Erachtens ungeklärt. […] Aber für die gesamte Bevölkerung, nachdem wir weder eine sterile Immunität induzieren, das heißt auch nicht verhindern, dass die Ansteckung trotzdem weiter gegeben wird und wir auch keine Langzeiteffektivität und -sicherheit garantieren können, ist es völlig unverständlich, dass man hier zu einer Massenimpfung aufruft. Und das gipfelt sozusagen im Aufruf, Kinder zu impfen, denn die Kinder sind durch die Corona-Erkrankung am aller wenigsten betroffen. In Deutschland sind im vergangenen Jahr ungefähr fünfmal so viele Kinder beim Baden ertrunken, wie an Corona gestorben sind. Das heißt, da ist überhaupt keine Veranlassung jetzt gegen diese, bei Kindern extrem seltene Erkrankung vor zu gehen, und zu sagen: Alle Kinder müssen geimpft werden. Das ist unbegreiflich. […] Da ist eine klare Altersabhängigkeit und natürlich möglicherweise eine Abhängigkeit ebenfalls auch von entsprechenden Vor- und Begleiterkrankungen.”

    Prof. Christian Schubert: “Ich würde da gerne etwas ergänzen. Gerade aus dem Bereich der Stressforschung oder Psychoneuroimmunologie. Es sind natürlich auch bei den Alten nicht alle Alten gleich betroffen. Sondern es sind, wie wir wissen, alte Menschen betroffen, die möglicherweise auch in sehr belastenden, psychisch belastenden Situationen sind, zum Beispiel in Pflegeheimen. Das ist schon nochmal ein Unterschied im Leben, ob man seinen Lebensabend verbringt im Kreise der Familie, mit sozialer Unterstützung, mit Zusammenhalt, mit einem gesunden psychosozialen Umfeld und/oder in der Situation Pflegeheim, in einer Situation durchaus vielleicht auch abgeschoben ist und vereinsamt ist und möglicherweise hier wirklich die letzten Monate des Lebens verbringt. Also das sind schon unglaublich große Unterschiede. Und da kommt der Bereich Stress, Depression, psychische Vorerkrankung hinein. Das muss man glaube ich in dieser Rechnung besonders betonen, dass Stress, psychische Belastung natürlich gewaltig was macht mit dem Immunsystem und damit diese alten Menschen im Pflegeheim möglicherweise auch besonders gefährdet sind, an einer Covid-19-Erkrankung zu versterben.”

  7. Annalena Baerbock und ihr Wikipedia-Eintrag | #62 Wikihausen
    Groteskes und Postfaktisches präsentiert von Dirk Pohlmann und Markus Fiedler.
    Wir haben in den letzten Sendungen von Geschichten aus Wikihausen immer wieder eindrücklich beschrieben, wie jemand durch die Wikipedianer an den medialen Pranger gestellt und öffentlich zur medialen Auspeitschung freigegeben wird. So geschehen bei Daniele Ganser, Elias Davidsson, Dieter Dehm und vielen vielen mehr. Allerdings sieht das bei Annalena Baerbock und anderen bei den Wikipedianern beliebten Personen ganz anders aus. Solcherlei Manipulationen von Personen- und Sachartikeln in die ein oder andere Richtung geschehen ausnahmslos in einem politischen Umfeld. Wikipediaartikel werden nach der Weltanschauung der Wikipedianer gefärbt, die sich seltsamer Weise streng an den Vorgaben der transatlantischen Thinktanks und Netzwerken orientiert.
    In der heutigen Sendung arbeiten wir folgende Punkte ab: Larry Sanger äußert sich medienwirksam zur Wikipedia; Annalena Baerbock wird als Frau aus dem Volke dargestellt, die aus einfachen Verhältnissen stammt.; Annalena Baerbock soll duch Fabrikarbeit ihr Studium finanziert haben.; Kunterbunte Mischung an Wikipediaeditoren editieren den Artikel; Quellenlage entspricht nicht den Wikipediavorgaben; Young Global Leader (YGL); World Economic Forum (WEF); Joe Biden und Annalena Baerbock; Klaus Schwab; Hadmut Danisch hat eine ganz andere Sicht auf Annalena Baerbock als die Wikipedia.; Die Grünen werben für eine Netzfeuerwehr zur Manipulation von Internetdebatten.; NetzDG ein Wiederläufer, den wir schon von der Amadeu Antoniostiftung kennen.; Nillurcheier (Ulrich Leiner 2. Bürgermeister aus Haar, Bündnis90, die Grünen) edtiert im Artikel von der grünen Spitzenkandidatin Annalena Baerbock.; Annalena Baerbock (oder ihr Team) schreibt bei Joe Biden 1 zu 1 ab.; Fiona B. löscht brisante Passagen aus dem Artikel von A. Baerbock. Warum?; Besorgniserregende Verschiebung der Rechtsnorm bezüglich StGB 130 (“Volksverhetzung”) und missbräuchliche Nutzung des Straftatbestands.
    Quelle: wikihausen, Premiere am 30.07.2021

    Dirk Pohlmann [Auszug transkribiert, CG]: “Die Grünen waren mal eindeutig auf der linken Seite, das sind sie nicht mehr. […] [Sie sind] die Partei, die bei den Journalisten am beliebtesten ist. Dazu gibt es einige Umfragen.”

    Markus Fiedler: “Eigentlich ist es [in der wikipedia; Anm. CG] von Land zu Land unterschiedlich. Es geht immer um das Narrativ der Mächtigen. Bei uns ist die Machtgruppe, die wir da drin haben, die Gruppe [der] Transatlantiker. […] Unsere Politik wird von transatlantischen Thinktanks bestimmt, von Seilschaftsstrukturen, die sich schon lange in den Parteien eingenistet haben, und dort wichtige zentrale Positionen besetzen, auch in den Medien.”

  8. Afghanistan-Veteran Szafran teilt aus: „Es war wie ein Schlag ins Gesicht für uns“
    Die Bundeswehr ist zwar raus aus Afghanistan, doch wie geht es weiter? Der Afghanistan-Veteran Christian „Siegfried“ Szafran teilt in einem SNA-Interview seine Erfahrungen im Konflikt, geht den Politikern ans Leder – und zieht eine schonungslose Bilanz aus dem 20-jährigen Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr.
    00:00:58 Bundeswehr abgezogen: gute Entscheidung? 00:08:55 Freiwillig in den Krieg geschickt? 00:15:41 Politische Interessen hinter dem Konflikt 00:21:05 Auf Menschen schießen 00:30:00 Szafrans Forderungen an die Politik
    Quelle: SNA, 17.07.2021

    Christian Szafran [Auszug transkribiert, CG]: “Das mit diesem Trauma, posttraumatischer Belastungsstörung, das ist in meinen Augen […] ein ganz ganz großes Problem in diesem Land. In Deutschland ist man nicht darauf vorbereitet gewesen bzw. war man es nicht gewohnt, irgendwann wieder mit Kriegsrückkehrern zu tun zu haben. Dadurch, dass die Politik nie von einem Krieg gesprochen hat, bzw. nie von einem bewaffneten Konflikt gesprochen hat, bzw. es ganz ganz lange gedauert hat, bevor man überhaupt an die Öffentlichkeit gegangen ist, und gesagt hat, es sind nicht nur friedensstiftende Maßnahmen. Dadurch dass Deutschland damit keinen Umgang hat oder nicht damit gerechnet hat, hat im Nachgang eigentlich nichts stattgefunden. […] Nach 2006 wurden wir drei Wochen, glaube ich, nach Hamburg geschickt. Da konnten wir dann Urlaub machen. Aber da haben keinerlei psychologische Gespräche stattgefunden oder so etwas. Das wurde mit der Zeit, als die dann gemerkt haben, dass es doch intensiver ist, als eventuell der ein oder andere Politiker gedacht hat […], wurde es dann, ich will nicht sagen besser, aber es wurde dann anders. 2006 war noch gar nichts. 2007/2008 nach dem Einsatz über den Jahreswechsel, wurde dann doch schon mal so eine kleine Gruppensitzung anberaumt. Und nach 2009 gab es dann wirklich eine Nachbesprechung. Also wir wurden [zwar] nicht behandelt, aber auf jeden Fall mal gefragt von jemandem, der so etwas studiert hat.”

  9. Die Macht um Acht (83) „Gebetsmühle der ARD“
    Gebetsmühle der ARD – Statt Journalismus Endlos-Schleifen!
    Zurecht erwarten Gebührenzahler von Nachrichtensendungen Neuigkeiten. Spätestens seit Antritt des Corona-Regimes hat die TAGESSCHAU die News gegen ständige Wiederholungen ausgetauscht. Verstärkt wurde dieser Wechsel von der Nachricht zur Ideologie mit der permanenten Verkündigung inhaltsleerer Infektions-Zahlen. Heute zieht sich diese ideologische Endlos-Schleife durch die ganze Arbeit der Redaktion.
    Zwar klingt die Überschrift „Europameister zurück in Rom – Im azurblauen Freudentaumel“ noch wie eine Sportnachricht, aber auch sie trieft von der herrschenden Corona-Ideologie. Schon mit der Zwischenüberschrift „Corona-Beschränkungen plötzlich unwichtig“ wird der Kurs vom Sport zur Panikmache deutlich. Dann hat die Redaktion lange nach einer Italienerin gesucht – und sie entweder gefunden oder erfunden – die in den fröhlichen Feiern zum italienischen Gewinn der Europameisterschaft den Seuchenschatten gesehen hat. Irgendeine unbekannte „Antonella“. Sie freue sich zwar, dass Italien gewonnen habe, aber es seien zu viele Leute auf der Straße gewesen! Wenn es nicht der eigene Daumen war, aus dem Elisabeth Pongratz vom ARD-Studio Rom diese Meldung gesogen hat, dann war es eine lange mühsame Suche auf den römischen Straßen, um ausgerechnet diese “Miese-Petra” zu finden.
    Dass der Pferdedoktor Wieler vom RKI selbst im schönsten Sommerwetter in der lauen Luft erhöhte Inzidenzwerte riecht, ist sein Propaganda-Job. Aber der Job der TAGESSCHAU wäre es zum Beispiel, in der „Apotheken Umschau“ diese Meldung zu finden: „Neuinfektionen sagen nichts über die Krankheit aus, wer infiziert ist, muss nicht krank sein, muss nicht mal krank werden.“ Aber stattdessen leiert man lieber die Corona-Gebetsmühle rauf und runter: Impfen, Impfen und noch mal Impfen.
    Vor allen Wahlen betet die TAGESSCHAU dann die üblichen Geheimdienst-Fantasien von den bösen, fremden Hackern nach. Die Redaktion schafft es, unter dieser Schlagzeile „Einflussversuche noch auf niedrigem Niveau“ den puren Konjunktiv zur Nachricht zu machen: Es wimmelt nur so von „könnten“ und „möglich“ und „Versuchen“. Und alles nur, weil Angst zu den Instrumenten des Wahlkampfes gehört. Wenn gerade keine Virus-Mutation zur Hand ist, dann muss es halt der böse Hacker sein. Die Gebetsmühle mahlt jede Nachricht zu Staub.
    Quelle: KenFM

  10. Musik trifft Politik
    • Perin Dinekli singt von unserer Zukunft und eine Polizistin weint vor Glück

    • HK – Toi et moi, ma liberté (Officiel)

    • Depeche Mode – Where’s the Revolution

    Anmerkung: In dieser Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt oder die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.


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