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Titel: Zwei Beispiele für gravierende Irreführung – Konsumrausch und Irlandkrise bewältigt

Datum: 2. Dezember 2010 um 16:45 Uhr
Rubrik: Euro und Eurokrise, Wichtige Wirtschaftsdaten, Wirtschaftspolitik und Konjunktur
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Erstens wird uns unentwegt und dies auch schon seit Jahren erzählt, der Konsum steige markant. Die GfK gibt sich regelmäßig dafür her.
Zweitens soll es immer noch Journalisten und andere Beobachter geben, die der „Bewältigung“ der Schwierigkeiten Irlands durch die EU und unsere formidable Bundeskanzlerin applaudieren. Albrecht Müller.

  • Erstens: Eine neue Abbildung der Bundesbank, auf die uns Heiner Flassbeck aufmerksam macht, zeigt: Der Konsum stagniert auch in den letzten fünf Jahren. Von wegen Kaufrausch. Hier:

    Abbildung der Bundesbank

  • Zweitens: Zur „gelungenen“ Krisenbewältigung verweisen wir nochmals auf den Beitrag von Barry Eichengreen zu Irland:

    Jämmerliches Versagen
    Das Irland-Paket ist keine Lösung – die Probleme werden nur vertagt. Die deutsche Regierung und die europäischen Führungen haben für Irland nichts verbessert – im Gegenteil. Das Rettungspaket für Irland ist ein Desaster. Der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und der Bundesregierung kann man nur eines sagen: Sie lassen keine Gelegenheit aus, alles schlimmer zu machen.
    Quelle: Handelsblatt


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