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Titel: Leserbriefsammlung zu Bidens Demokratie-Gipfel und zur Lage unseres Landes

Datum: 12. Dezember 2021 um 14:00 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich:

Am vergangenen Donnerstag erschien dieser Artikel Bidens Demokratie-Gipfel – der Gipfel der Verlogenheit. Wir veröffentlichen dazu die eingegangenen Leserbriefe und vorweg einen dazugehörigen Hinweis auf einen außenpolitisch sehr interessanten Artikel im Guardian. Albrecht Müller.


1. Leserbrief

Werte Redaktion der Nachdenkseiten,

hier ein link zu einem Beitrag von Timothy Garton Ash – im The Guardian.
Interessant, weil dieser Timothy Garton Ash offensichtlich beste Zugänge zur neuen Regierung hat – und dabei ganz öffentlich die Zuspitzung der außenpolitischen Beziehungen Deutschlands propagiert.

theguardian.com/commentisfree/2021/dec/10/hungary-china-germany-east-chancellor-olaf-scholz

Zur Rolle von Garton Ash als britischer Regierungsberater dieser Hinweis

de.wikipedia.org/wiki/Chequers-Aff%C3%A4re

Wie gut, dass wir solche britischen Freunde haben.

MfG,
Stefan Herbst


2. Leserbrief

Lieber Herr Müller,

dieser sogenannte Demokratie-Gipfel ist nichts neues. 2017 wurde bereits Alliance of Democracies gegründet. Und zwar unter anderem von dem ehemaligen NATO-Generalsekretär, transatlantischen Marktfundamentalisten im konservativen Gewand, Kriegshetzer und Lügner Anders Fogh Rasmussen, der nach seiner offiziellen Tätigkeit als NATO-Generalsekretär rein zufällig Berater von dem ehemaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko wurde. 2018 – Teilnehmer der ersten Konferenz der Alliance of Democracies (Copenhagen Democracy Summit) waren solche Leute wie Joe Biden und Tony Blair.

Dazu ganz interessant:

BG
E


3. Leserbrief

Hallo Herr Müller,

die allerwerteste US-abhängige westliche Hegemoniegemeinschaft ist Spitze im Inszenieren ihrer „Mördergrube“ als „Herz“.

Bei Friedrich Schiller kann man lesen: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn der böse Nachbar es nicht will.“

Nun sind Russland und China – wie alle Staaten dieser Welt – sicherlich nicht die „Frömmsten“. Aber die US-EU-NATO-Gruppe erfüllt die Vorstellung des bösen Nachbarn (Völkerrecht brechen, einseitig Verträge kündigen, Versprechen brechen, unbewiesene Behauptungen als Kriegsbegründung in die Welt setzen…) in hohem Maße.

Wer wollte solch einen Nachbarn am Wohnort oder Arbeitsplatz haben??

Adventliche Grüße Udo und Ulrike Böttcher, Meißenheim


4. Leserbrief

Liebe NDS, sehr geehrter Herr Müller,

schon seit langem befassen Sie sich mit der Kriegspropaganda, den Lügen und Halbwahrheiten der westlichen Medien, wenn es um Russland geht, prangern diese Taktiken zu Recht an und widerlegen sie mit Gegen-Beweisen. Genau wie Sie und viele andere habe auch ich mehr und mehr Angst vor dem, was die vom Volk gewählten Vertreter an Unheil anstellen und den Wegen, die sie einschlagen. Wege, die wir, das Volk, also der Souverän, definitiv nicht gehen wollen!

In meiner Jugend gab es den Spruch: “Stell dir vor, es ist Krieg, aber niemand geht hin!”

Ja, früher wäre es möglich gewesen, daß ein Volk einschließlich seiner Soldaten einfach zu Hause sitzen bleibt, wenn Politiker “Krieg!” brüllen. Aber heute? Heute werden weder Soldaten für das Schlachtfeld noch Politiker als Entscheider benötigt, um einen Krieg auszurufen, zu beginnen und zu führen. Heute reichen wenige kriegslüsterne Personen an den richtigen Stellen, die ihre “Spielzeuge” mal ausprobieren wollen, um die Menschheit und die gesamte Biosphäre auszulöschen und diesen Planeten für die nächsten paar Millionen Jahre zu sterilisieren.

Ich frage mich schon seit einiger Zeit, ob die Politik und die Maßnahmen rund um Corona nicht eventuell nur ein Ablenkungsmanöver von Kriegsvorbereitungen sind, vielleicht sogar eine Art “Übung”, ein Ausloten, wie weit ein Volk, daß 70 Jahre in Frieden gelebt hat, gegängelt werden kann: Isolation, Einsamkeit, Einteilen der Menschen in verschiedene Gruppierungen, Ausspielen von Gruppen gegeneinander, Verbote hier, Beregelungen da, Strafen für dies, Strafen für jenes, Forderung nach absolutem Gehorsam, Niederknüppeln friedlicher Zusammenkünfte, Rationalisierungen, Wegfall von Kunst und Kultur — das alles sind Dinge, die es so oder ähnlich auch im Kriegsfall geben würde.

Ja, ich weiß: Corona als “Zivilschutz-Übung” für den Ernstfall ist weit hergeholt und vielleicht auch polemisch. Aber wenn die Corona-Maßnahmen immer mehr eskalieren und immer mehr und heftigere Kollateralschäden anrichten, während gleichzeitig die Kriegsrhetorik gegen Russland immer härter wird, können Gedanken an Zusammenhänge nicht vermieden werden.

Ich erwarte nicht mehr viel von der Zukunft, die Corona-Politik (nicht der Virus!) hat 99% meiner Motivation, Wünsche und Hoffnungen für die nächsten Jahre zerstört. Aber einen ganz wichtigen Wunsch habe ich noch: wenn es wirklich zum Krieg kommt, möchte ich bitte so dicht wie möglich an der ersten fallenden Bombe stehen, denn ich möchte nicht zu den bedauerlichen Überlebenden gehören!

Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Klein


5. Leserbrief

Der anstehende Krieg wird vom Wertewesten seit Wochen mit medialem Dauerfeuer gegen Russlands angebliche Invasionspläne vorbereitet. Auch das Online-Treffen Biden-Putin diente dazu. Natuerlich wird es eine Invasion geben, die aber von der Ukraine ausgehen wird (unterstuetzt mit Abermilliarden aus USA und Natoverbuendeten), die notwendigerweise Reaktion Russlands als Agression verkauft werden, dem sich der gesamte Wertewesten natuerlich entgegenstellen muß. Die Luegen nehmen kein Ende und die “freie” Presse ist einer der schlimmsten Antreiber dieser Luegen und Propaganda.Wie konnte das soweit kommen?

mit freundl. Gruessen : Kaehlig B.


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