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Titel: Küppersbusch deckt Skandal auf: Bundespresseamt finanziert Grünen-Denkfabrik „LibMod“ mit 500.000 Euro jährlich

Datum: 28. Juli 2022 um 15:20 Uhr
Rubrik: Erosion der Demokratie, Lobbyorganisationen und interessengebundene Wissenschaft
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Friedrich Küppersbusch, bekannt unter anderem durch seine Moderation des WDR-Politmagazins ZAK und aktuell Betreiber von Küppersbusch TV, hat sich in seinem heute veröffentlichten investigativen Stück „Staatsknete für die richtige Meinung“ die Finanzierung der Grünen-nahen Denkfabrik „Zentrum Liberale Moderne“ (LibMod) und deren mit Steuergeld finanzierte Kampagne gegen die NachDenkSeiten in Form des Projektes „Gegneranalyse“ vorgenommen. Er ist dabei auf einen handfesten Skandal gestoßen. Wir empfehlen allen unseren Leserinnen und Lesern die Verbreitung dieses aufklärerischen Beitrags. Von Florian Warweg.

Die NachDenkSeiten hatten bereits am 1. Juli über die Machenschaften der LibMod-Stiftung in dem Artikel „„Gegneranalyse“ – Das Bundesfamilienministerium finanziert ein Überwachungs- und Diffamierungsportal gegen kritische Medien“ berichtet und dargelegt, dass das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) mit sechsstelligen Beträgen ein Projekt der Grünen-nahen Denkfabrik mit dem bezeichnenden Titel „Gegner-Analyse“ finanzieren, welches zum Ziel hat, angeblich „systemoppositionelle“ Medien zu überwachen und zu analysieren. Der Schwerpunkt des Überwachungs- und Diffamierungsprojektes liegt dabei auf den NachDenkSeiten. Bereits dies ein medienpolitischer Skandal, der seinesgleichen sucht.

Jetzt hat das Team um Friedrich Küppersbusch nachgelegt und einen weiteren Skandal bei der Finanzierung dieser höchstumstrittenen Denkfabrik aufgedeckt. Das Bundespresseamt, also das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, deren Chef der jeweilige Regierungssprecher ist, finanziert die extrem einseitig agierende LibMod mit jährlich 500.000 Euro. Die Gelder sind, wie Küppersbusch darlegt, nicht zweckgebunden, sondern dienen einer nicht näher definierten „institutionellen Förderung“. Wohlgemerkt, dies bei einer von grünen Funktionären gegründeten „gemeinnützigen“ GmbH, die, auch das zeigt der ehemalige ZAK-Moderator auf, bereits mit enormen Geldbeträgen unter anderem vom US-Oligarchen George Soros gesponsert wird. Zu Recht fragt er in dem Beitrag, wieso LibMod als gemeinnütziges Unternehmen einen Bilanzüberschuss in sechsstelliger Höhe erzielen kann und dann trotzdem noch vom BPA mit Steuergeldern in dieser Höhe unterstützt wird. Wohlgemerkt, wie Küppersbusch treffend zusammenfasst:

“Steuergelder, um politische Gegner niederzumachen”

Den ebenso unterhaltsamen wie investigativen Beitrag können Sie sich hier ansehen und gerne über Ihre Kontakte und Netzwerke noch bekannter machen:

Der von Küppersbusch aufgedeckte Skandal beschränkt sich aber nicht auf das Zentrum Liberale Moderne. Aus der Antwort an ihn vom Bundespresseamt ergibt sich, dass das BPA ausschließlich Organisationen im Rahmen der „institutionellen Förderung“ finanziert, die eine explizit transatlantische Agenda haben:

„Eine öffentliche Zuwendung als institutionelle Förderung des Bundes (über die Bewilligungsbehörde BPA) erhalten im Haushaltsjahr 2022 nach jetzigem Stand: Aspen Institute Deutschland e.V., Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.,Europa-Union Deutschland e.V., Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V., Zentrum für die liberale Moderne gGmbH“.

Diese extrem einseitige Förderung wäre wohl einen weiteren Beitrag von KüppersbuschTV wert.

Titelbild: Küppersbusch TV via YouTube


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