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Titel: ZDF macht weiter mit der Propaganda gegen die solidarische Rente

Datum: 15. Mai 2006 um 11:05 Uhr
Rubrik: Kampagnen/Tarnworte/Neusprech, Lobbyorganisationen und interessengebundene Wissenschaft, Medienkritik, Rente
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Ein wichtiger Hinweis einer unserer Leserinnen: “Unter dem Titel ‘Stuhl zu vermieten’ berichtet Mona Lisa in der Sendung vom 14.5. von Beschäftigten, die sich aus der Renten- und Arbeitslosenversicherung durch Selbständigkeit verabschieden, mit den üblichen Argumenten, dass die gesetzliche Rente nicht sicher sei. Ein groteskes Beispiel ist das der Kosmetikerin, die statt dessen in Aktien investiert. Aber lesen Sie selbst.”

Pikant ist auch hier, dass als Experte Adrian Ottnad vom Institut für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn zur Sprache kommt, bekanntlich das private Institut mit den Vorständen von Meinhard Miegel und Kurt Biedenkopf und vielfach über Gutachten verbunden mit dem Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA), einem Anhängsel der Deutschen Bank.

Andere Meinungen zu Risiken der privaten Versicherung wurden nicht gebracht. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen scheut sich wieder einmal nicht, einseitig Einfluss zu nehmen.


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