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Titel: Leserbriefe zu „Baerbock und Habeck: Auftragskiller des deutschen Mittelstandes?“

Datum: 22. November 2022 um 13:00 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich:

Christian Kreiß hinterfragt hier insbesondere die Politik von Bundesaußenministerin Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Habeck. Sie seien maßgeblich am Niedergang des Mittelstandes, dem Rückgrat unseres Wohlstandes, beteiligt. Die grüne Politik unterstütze die Interessen der internationalen Großkonzerne. Die Lösung sei „denkbar einfach“: „Drängen auf einen Waffenstillstand, die Vorlage eines Friedensplanes und die Inbetriebnahme von Nord Stream 2“ (so Oskar Lafontaine) ergänzt durch den Abbau der Sanktionen, das Ziehen von personellen Konsequenzen und Neuwahlen. Danke für die Leserbriefe mit interessanten Eindrücken und Erkenntnissen. Zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
man kann Herrn Prof. Kreiß nur zustimmen. Leider. Das Elend fing damit an dass bildungsmäßig völlig unbeleckte Parteigänger in Amt und Würden gelangten ohne jegliche Qualifikation. Philosophie ist ein schönes Fachgebiet, Hat aber mit Ökonomie und die Gesellschaft betreffenden Sachverhalte recht wenig zu tun. Fischer, Roth, KGE, Bütikofer, Lang, Nouripour, Bärbock….ein Sammelsurium von Leuten die im Leben wenig bis nichts zuwege gebracht haben und nur im Politikbetrieb zu ökonomischem Wohlergehen gelangten ohne die entsprechende Qualifikation dazu zu besitzen. Solche Leute sind völlig ungeeignet die die Gesellschaft betreffenden Probleme nur im Ansatz lösen zu können. Das Ablesen von vorbereiteten Texten in holprigen Deutsch oder stümperhafte Erklärungsversuche in Sachen Insolvenz legen beredtes Zeugnis davon ab. Die momentane Entwicklung ist brandgefährlich und von Politstümpern an der Spitze niemals zu handeln. Top-Ökonom Nouriel Roubini spricht von den ersten Tagen des Dritten Weltkriegs.Mit Bärbock und Habeck an der Regierung kann dies nur ins Chaos führen. Offenbar alles im amerikanischen Interesse. Wie immer schon. Alles für einen “Judaslohn”????
 
Mit freundlichen Grüßen
P. Ehrental


2. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Kreis,

mit Ihrem Beitrag sprechen Sie mir aus dem Herzen. Politik gegen das eigene Volk, wird aber nicht erst seit der Amtszeit von Frau Baerbock oder Herrn Habeck praktiziert.

Für mich wurde diese Vorgehensweise seit der Kanzlerschaft von Frau Merkel immer offensichtlicher.

Die Gründe sind vielschichtig, dienen aber in erster Linie der Machterhaltung der wirklich „Regierenden“. Einer global agierenden Gemeinschaft, die sich selbst die „Elite“ nennt. Deshalb läuft Ihr gemachter Vorschlag von Neuwahlen auch ins Leere. „Wenn Wahlen was verändern würden, wären sie verboten“. Diese Aussage beschreibt treffend den Zustand unserer Demokratie. Vollkommen ausgehöhlt, stellt sie nur noch eine Wahloligarchie dar. Das Volk hat keinerlei Einfluss auf das politische Geschehen. Bei Wahlen werden ihm vorsortierte Marionetten angeboten. Die Zugehörigkeit zur Partei X oder Y ist dabei vollkommen nebensächlich .Welche Wahl hat bisher einen neuen politischen Kurs zur Folge gehabt?

Wer sich tiefer in das Thema Schein-Demokratie einarbeiten will, dem kann ich nur wärmstens das Buch „Warum schweigen die Lämmer“ von Prof. Rainer Mausfeld empfehlen. Vor den Krisen die uns seit 2020 beschäftigen erschienen, ist es heute aktueller denn je.

Mit freundlichem Gruß
H. Hinkel


3. Leserbrief

Liebes NDS-Team,

Die FDP ist mitbeteiligt und stellt den wichtigsten Minister in der Bundesregierung: Finanzminister

Ohne den FDP-Finanzminister würden weder Baerbock, noch Habeck allzu weit mit ihrer Zerstörung weiterkommen. Wenn man die Verantwortung der FDP ignoriert, dann stärkt man diese Partei.
Es ist ja schon merkwürdig, wenn die Mainstreammedien die Rolle der FDP in dem ganzen Theater vollkommen ignorieren, aber das sollte nicht noch bei den freien Medien passieren. Insgeheim stärkt man somit das schwachsinnige Narrativ und revisionistische Umdeutungsversuche von einer angeblichen sozialistischen Agenda der Bundesregierung, die von SPD und Grünen dominiert sei. Was insbesondere von den marktfundamentalistischen Kräften + AfD und Union auf den sozialen Medien propagiert wird.

Die Grünen sind schrill und laut, aber es handelt sich bei den Grünen und der FDP um eineiige Zwillinge.

BG
E


4. Leserbrief

Das Killerkommando ist von der Leine gelassen. Nicht nur Habeck und Baerbock, sondern auch alle anderen Green-thinkers und Schwadronierer des wohl bellizistischsten Bündnisses Deutschlands, haben den deutschen Mittelstand, die Wirtschaft im Gesamten, auf ihrer Abschussliste. Über die ungeheuer dümmlichen Wortschöpfungen und Ausführungen, nicht nur der beiden Amtsträger in den wichtigen Ministerien -BMWK und AA- bedarf es keines Kommentars mehr, denn der intellektuelle Zustand der gesamten Partei muss zwischenzeitlich ernsthaft angezweifelt werden. Doch worauf ich eigentlich hinaus will! Das BMWK, also eigentlich eher sein Chefkomiker Habeck sucht einen persönlichen Fotografen, welcher ihn nicht nur zwischen Macht und Glorismus inszenieren kann, sondern den einfachen Kerl, mit Pommes und Ketchup auf der Straße unter dem gemeinen Volk. Für ein läppisches Honorar von 400 000 Euro (drei Jahre, also bis zu seiner Ausmusterung) mache ich, Visualist seit Kindertagen, mehr aus ihm: Nämlich den “Macher”, der es wirklich kann. Ich -als Autor, Regisseur und PR-Agent-Orange (schon wegen des besseren Klimas) bringe ihn groß raus! Natürlich in einem meiner Lieblingsformate beim ÖRR.
 
Mit freundlichen Bildern
M. Schmitt


5. Leserbrief

“Die beste Lösung wäre die Auflösung der Ampel, die diese Politik mitträgt, und Neuwahlen.” Wirklich? Die mediale Beeinflussung ist zielgerichtet. Riesige Datensammlungen werden mit Algorithmen bearbeitet und die gewünschte Scheinrealität erstellt. Das Ergebnis einer Neuwahl wäre wohl grün-schwarz oder umgekehrt. Wir werden es ja in Berlin sehen.

LG
Detlef Behring


6. Leserbrief

Hallo,

Herr Kreiß schreibt, dass YGL Baerbock, Habeck und sicher v.a.m. den in Familienbesitz befindlichen Mittelstand für die Heuschrecken wie BlackRock sturmreif schießen.

Das hört sich erst mal logisch an, nachvollziehbar, aber ist es das?

  1. Wer ist der deutsche Mittelstand? BMW (Bäcker Metzger Wirte)? Das VW Autohaus am Stadtrand? Die Krones AG in Neutraubling oder die Mühlbauer AG in Roding, beide Global Player? Ich denke, BlackRock wird an einem Autohaus in Regensburg nur mäßig interessiert sein.
  2. Wenn “der deutsche Mittelstand” nicht mehr kostengünstig arbeiten kann, weil die Grünen seine Kosten haben explodieren lassen… was nutzt er dann BlackRock? Die können die Gaspreise für eine übernommene “mittelständische” Firma auch nicht senken, d.h. die Rendite als Kriterium für eine Übernahme fällt bei Unternehmen in der Krise weg.Gibt es Firmen, an denen die Preissteigerungen vorbei gehen, die weiterhin profitabel arbeiten, werden die Familieneigentümer sie kaum verkaufen, warum sollten sie denn?

Ich denke, bei Young Global Leader sollte man an WEF Klaus Schwabs Great Reset denken. Auch an die größte K-Gruppe der Gegenwart. Nein, nicht die Katholische Kirche, sondern die Kirche der Klima-Alarmisten.

Ciao, Stefan König


7. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren!

Trotz des etwas (zu) reißerischen Titels kann ich die Analysen des Autors in vielen Punkten nachvollziehen. Wie er aber zu Bewertungen kommt und was daraus folgern soll, darüber sollte man trefflich streiten können. Dazu nur ein paar Anmerkungen:

Habecks Wirtschaftspolitik

Vielleicht zeigt die Tatsache, dass eine ehemalige Blackrock-Managerin für ein wichtiges oder vielleicht für Habeck wichtigstes Ressort federführend wird, wie der vielleicht einmal grün gewesene Minister tickt: Wachsen, wachsen, wachsen, aber alles grün anstreichen! Wie die Rettung unseres Planeten gelingen soll, ohne den Kapitalismus infrage zu stellen, was offenbar niemand weltweit ernsthaft tut, weiß ich nicht. Ich bin ein alter Mann, aber meine Enkel tun mir jetzt schon leid…

Dass zumindest die Atomkraftwerke keine Zukunft haben sollen, finde ich in Ordnung. Ob das so bleibt, wage ich allerdings inzwischen zu bezweifeln. Hier kann ich Herrn Kreiß nicht folgen: Wenn die Kosten realistisch eingepreist würden, hätten wir keinen „billigen“ Strom, würde das dem Mittelstand, der ihm  – sicher berechtigt – so am Herzen liegt, wenig bis nichts bringen, höchstens Aktionären Dividenden.

Zu Habecks „Ehrenrettung“ sollte man bedenken, dass er lange nicht all das umsetzen kann, was er sich idealerweise vorstellt. In der derzeitigen Regierung sagt nur eine Partei, wo es lang geht: die FDP. Für das, was ihr nicht passt, ist kein Geld da. Und das, was kein Geld kostet (Tempolimit z. B.), kann sie ihren Wählern einfach nicht antun.

Nur noch ein Beispiel: Ein Gesetzesentwurf zur Förderung der Photovoltaik liegt schon länger vor: Befreiung von der Umsatzsteuer für Anlagen, die der „Liebhaberei“ zugerechnet werden; die Grenze dafür liegt derzeit bei 10 kWp, sie soll deutlich (auf 30?) angehoben werden. Nichts mehr davon gehört; soll ich raten? Der Entwurf ruht im FDP-Finanzministerium? Im Zweifelsfall findet sich eine europäische Bestimmung, die mit den Regelungen nicht kompatibel ist. Sollte ich irren: gerne!

Konsequenz: Neuwahlen?

„Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten.“ Die „Erkenntnis“ Kurt Tucholskys halte ich für leider immer noch zutreffend, ohne zu behaupten oder auch nur spekulieren zu wollen, dass es eine bestimmte Organisation oder Person(en) wären, die das „Verbot“ aussprechen würden. In Deutschland ist klar: Niemand würde es in ein wichtiges Amt schaffen, der die Mitgliedschaft in der Nato und die kapitalistische Grundordnung (mit ein paar sozialen Trostpflästerchen) in Frage stellt.

Sind „die Deutschen“ schizophren?

  • Laut Umfragen spricht sich die Mehrheit der Deutschen für Verhandlungslösungen im Krieg zwischen Russland der Ukraine aus.
  • Laut Umfragen ist Annalena Baerbock (gefolgt von Habeck, Tendenz sinkend) die derzeit beliebteste bzw. am höchsten bewertete Politikerin, die Frau also, die so rigoros wie möglich gegen Russland vorgehen will und derzeit keinerlei Spielraum für Diplomatie sieht.

Wie sähe denn das Ergebnis einer Neuwahl aus, die Professor Kreiß sich wünscht? Merz als Kanzler? Was würde der denn, mit wem auch immer, vermutlich mit den (oliv-)„Grünen“, anders oder besser machen? Die CDU hat schon lange mit den Grünen gegen Nordstream II gewettert, fordert immer wieder und mehr Sanktionen, würde im Zweifelsfall noch mehr für Aufrüstung ausgeben wollen. Und auch bei einer Neuwahl kann Herr Kreiß davon ausgehen, dass er es wieder nicht in den Bundestag schafft.

Leider kann ich zurzeit nur „schwarz“ sehen (auch für die nächste Wahl): Ihr treuer, wenn auch nicht immer mit allem einverstandener Leser

Leo Engels


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