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Titel: Videohinweise am Samstag

Datum: 20. Februar 2021 um 9:00 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich:

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Von wegen „Wissenschaftskanzlerin“ – Ein Jahr Anmaßung und gebrochene Versprechen
  2. Kliniksterben in der Pandemie – Plusminus Sendung vom 17.02.2021
  3. Menschen machen Mut – Kunst & Kultur – mit U. Steimle, J.Neigel, H. Kreuziger und C v. Knobelsdorff
  4. Geächtet und ausgegrenzt – Die Corona-Kritiker!
  5. Erfindet Amerika sich neu? Wie Washington unter Joe Biden die Welt sieht
  6. Trailer: LOCKDOWN KINDERRECHTE
  7. Wegen Spahns Äußerung: Einzelhändler stürzt sich ins Verderben
  8. Heike Hänsel, DIE LINKE: Für eine Wende in der Jemen-Politik
  9. Krieg und Sanktionen: Syrer suchen Nahrung im Müll
  10. Basta Berlin (Folge 75) – Das kranke System: Gesundheit als Ware
  11. Das Wilde Schaf: Digitaler Corona-Pass
  12. Massive Indian farmer uprising against neoliberalism explained
  13. USA stoppen Truppenabzug aus Deutschland: Die Bundesregierung begrüßt das Vorgehen
  14. Kabarett, Satire, Comedy und Co.

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Von wegen „Wissenschaftskanzlerin“ – Ein Jahr Anmaßung und gebrochene Versprechen
    Das Coronavirus begleitet uns nun schon ein Jahr. Was hat die Regierung in dieser Zeit alles erzählt, was hat sie versprochen, was hielt sie ein? Hat sie wirklich »alles Mögliche und Nötige« getan, um Arbeitsplätze zu retten und die Folgen der Krise für die Betroffenen abzufedern? Gab es nicht schwere Fehler und Versäumnisse, die etwa dazu geführt haben, dass im Januar in Deutschland ungleich mehr Menschen gestorben sind als in den meisten europäischen Ländern? Warum wird über dieses Versagen kaum gesprochen? Was ist mit den Millionen Menschen, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen weil es für sie keine schnellen und unbürokratischen Hilfen gab? Warum wird erst jetzt – ein Jahr nach Beginn der Pandemie – darüber diskutiert, mit kostenlosen Schnelltests die Risiken der Ansteckung nicht nur in Einrichtungen der Altenpflege zu verringern? Angela Merkel gibt sich gern als „Wissenschaftskanzlerin“, die im Einklang mit „der“ Wissenschaft regiert. In Wahrheit hat ihre Regierung immer wieder willkürlich ihre Politik verändert und sie achtet genau darauf, immer nur von Wissenschaftlern beraten zu werden, die genau das empfehlen, was sie hören will. Im Video werfe ich einen Blick auf ein Jahr Corona-Politik und die Versprechen der Bundesregierung: was sie eingehalten hat – und was nicht.
    Quellennachweise in der Videobeschreibung.
    Quelle: Sahra Wagenknecht, 18.02.2021

    Sahra Wagenknecht [Ausschnitte transkribiert, CG]: “Es ist ziemlich viel Geld geflossen, neun Milliarden allein an die Lufthansa. Es ist auch viel Geld geflossen an andere Großunternehmen, bei denen man sagen muss, die hatten eine wesentliche Mitverantwortung für ihre Misere […]. Soloselbsstständige und Freiberufler haben damals keinen müden Euro bekommen […] und andere kleine Selbstständige, ja denen wurden teilweise Betriebskosten erstattet. […] Gaststätten und Hotels, die sind Ende Februar für vier Monate dicht, und es ist nicht etwa so, dass es irgendeine realistische Öffnungs-Perspektive gibt. Und nicht ‘leichtfertig’? [Anm.CG: Bezug auf vorher gezeigtes Merkel-Zitat] Wo sind denn die Daten? Im Frühjahr klar, da hatte man noch keine. Aber wo sind sie jetzt? […] Wo ist beispielsweise die Begründung dafür, dass die kleinen Schuhgeschäfte dicht sind, aber die großen Supermärkte mit Schuhabteilungen öffnen können? Wo ist die Begründung, dass jetzt z.B. Friseure – was ich ja gut finde – geöffnet werden, aber wieso dann nicht auch Einzelhändler, Boutiken und viele andere Gewerbe? […] Es gibt keine Begründung. Es ist die blanke Willkür. […] Ich muss schon sagen, ich finde die Art, wie es sich inzwischen eingeschliffen hat, dass mal eben von oben herab entschieden wird, elementare Grundrechte einzuschränken oder zu gewähren – auch die Gewerbefreiheit ist ein Grundrecht – die hat den Gestus von Gnadenakten. Dem einen wird Gnade gewährt, dem anderen nicht. Was ist das für ein Verständnis von Rechtsstaatlichkeit? […] Der Hotel- und Gaststätten-Verband befürchtet inzwischen, dass 3/4 seiner Mitgliedsunternehmen, also kleine Restaurants, kleine Hotels, kurz vor der Pleite stehen, weil sie einfach nicht mehr können. Der Handelsverband geht aktuell davon aus, dass ohne schnelle wirtschaftliche Hilfen 50.000 Geschäfte mit über 250.000 Arbeitsplätzen sehr schnell vor dem Aus stehen könnten. Von wegen ‘alles getan, um Arbeitsplätze zu sichern’. […] Von den ‘tollen’ Novemberhilfen […] sind gerade einmal 59% ausgezahlt. […] Es gibt Zehntausende Unternehmen, die haben noch nicht einmal eine Abschlagszahlung erhalten. […] Das Problem ist nicht, dass Fehler gemacht wurden […], das Problem ist die Arroganz mit der der aktuelle Kurs als Inbegriff der Wahrheit und der Wissenschaft verkauft wird […] und die Resistenz gegenüber Ratschlägen und Beratungen vor allem von Leuten, die vielleicht anderer Meinung sind, das Abbügeln und auch das Nicht-Eingestehen-Wollen von Fehlern. […] Wie lang soll das noch so weitergehen? […] Es geht ja hier nicht um Lappalien, es geht nicht um kleine Fehler, die man mal eben korrigieren kann. Das, was jetzt ausradiert wird an wirtschaftlicher Substanz, das was jetzt stattfindet an Verödung in den Innenstädten, das kann man nicht wieder rückgängig machen und auch dieser ungeheure Machtgewinn, ausgerechnet von Konzernen wie Amazon und Co., das ist dann erst mal da […], das wird alles in Kauf genommen. […] Wir brauchen einen klugen Weg, […] damit klar zu kommen, ohne Zehntausende von Existenzen zu zerstören.”

  2. Kliniksterben in der Pandemie – Plusminus Sendung vom 17.02.2021
    20 Krankenhäuser haben im Corona-Jahr 2020 geschlossen. Für dieses Jahr sind zahlreiche weitere Schließungen geplant. Ausgerechnet der Corona-Klinik-Rettungsschirm verschärft die prekäre finanzielle Situation vieler Kliniken. […]
    Ende Januar – auf dem Höhepunkt der Pandemie: Eine Demonstration vor dem Bundesgesundheitsministerium. Die Regierung hatte zwar beschworen, eine Überlastung der Krankenhäuser mit allen Mitteln zu vermeiden. Jedes Klinikbett zähle. Trotzdem wurden 2020 genau 20 Kliniken dichtgemacht – trotz Corona. Und es sollen nicht die letzten sein. […]
    Spahns leere Versprechen an ländliche Regionen
    In ländlichen Regionen sind Klinikschließungen ein gravierendes Problem. Sowerden sie noch weiter abgehängt. Dabei hatte Gesundheitsminister Jens Spahn erst im Sommer genau das Gegenteil versprochen: “Es geht nicht ums plumpe Schließen. Wenn wir über zu viele Krankenhäusersprechen, meinen wir den städtischen Ballungsraum. Nicht die Versorgung in der Fläche.” […]
    Quelle 1: ARD Plusminus
    Quelle 2: ARD Mediathek

    Hierzu Andrej Hunko »In den letzten Wochen hatte ich die Bundesregierung mehrfach dazu befragt. Bis heute leugnet sie, dass es diese Klinikschließungen überhaupt gibt. Unfassbar! Schützenhilfe bekam sie dabei noch von einem selbsternannten „Fake-News-Blog“, „Volksverpetzer“ (sic!), der die Berichte über die Schließungen wahrheitswidrig als „Desinformation“ einstufte.« und Andrej Hunko auf „Die Freiheitsliebe“.

  3. Menschen machen Mut – Kunst & Kultur – mit U. Steimle, J.Neigel, H. Kreuziger und C v. Knobelsdorff
    Am 14.02. ab 16:00​ gibt es wieder einen tollen und informativen Livestream mit dem Thema “Kunst und Kultur”.
    Beurteilt selber ob Heinrich Böll recht hat, wenn er sagt: “Wo die Kultur stirbt beginnt die Barbarei”
    Menschen machen Mut.
    Quelle: NuoViso.TV, Live übertragen am 14.02.2021

    Julia Neigel [transkribiert]: “Ich habe mich tatsächlich genötigt gefühlt, eine Petition einzureichen am Landtag, obwohl ich gar nicht in Bayern wohne, […] weil Herr Söder tatsächlich eine sehr aggressive Rhetorik an den Tag legt, insbesondere wenn es um die Frage geht, wie er mit Kritik an der Regierung oder an der Politik umgeht, und das geht hin bis zu den Fragen, ob es berechtigt wäre zum Beispiel zu kritisieren oder zu protestieren, […] dass man die Grundrechte wieder zurück haben will, oder dass man bestimmte Maßnahmen einfach für unangemessen hält. Aber es ging noch viel weiter. Herr Söder hat in den letzten Wochen in mehreren Interviews, und da hat er auch den Landessender dafür genutzt, was mich sehr geärgert hat. Er hat sich zum Thema Impfung geäußert, und zwar in einer Art und Weise, die ich sehr befremdlich fand. […] Zum einen hat er gesagt, das sei eine ‘patriotische Selbstverständlichkeit’ […] was mich erschreckt hat, […] und dann hat er von einer ‘Bürgerpflicht’ gesprochen. Dann kam’s. Er sprach davon, dass die Personen des öffentlichen Lebens von Sport, Musik und Kultur, und ich glaube noch andere Bereiche, dass diese aufgerufen sind, diese patriotische Bürgerpflicht den Menschen klar zu machen, in ihrer Funktion und in ihrer Rolle, dass man sich impfen lassen soll. Dann saß ich da und geriet in einen Gewissenskonflikt, denn ich bin überhaupt gar kein Impfgegner, grundsätzlich nicht, aber ich bin der Auffassung, das Impfen ist eine ganz persönliche, ureigene Entscheidung. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Da darf man überhaupt keinen Druck ausüben, und darf Sie auch nicht nötigen dazu. Es gibt Grundrechte der in der Charta der EU, das ist zum Beispiel Artikel 3. Da steht auch drin, man darf eine medizinische Behandlung oder auch eine Empfehlung für ein Produkt, sei es ein Impfstoff oder irgendetwas nur unter freier Einwilligung durchführen, und man muss vor allen Dingen vollständig aufgeklärt sein. Ich halte das bei diesem Stoff im Moment für problematisch. […] Das ist das eine. Das andere ist, dass ich es unerhört fand, dass ein Ministerpräsident die öffentlichen Personen aufruft, eine Agenda durchzuführen, und zwar eine politische Agenda in Zusammenhang mit einem Produkt aus der Pharmaindustrie […], die verdienen sehr viel Geld damit. […] Wenn dann ein Ministerpräsident gerade uns, die wir im Moment Berufsverbot haben, direkt sagt, also nicht mal mehr durch die Blume: und ihr müsst jetzt dafür sorgen, dass ganz schnell alle durchgeimpft sind, damit ihr wieder arbeiten könnt. […] Ich hatte wirklich den den Eindruck, er will uns zu einer politischen Claqueure machen, also mich sozusagen nötigen, oder uns alle, dass wir seine Agenda durchführen, damit wir sozusagen wieder frei arbeiten können. Ich hatte auch ein Interessenskonflikt damit und dann habe ich mich hingesetzt und habe eine Petition geschrieben. Ich habe gesagt, das ist unerhört, das macht man nicht, man setzt nicht Personen, die im öffentlichen Raum sind und die Einfluss auf die Gesellschaft nehmen können, so derart unter Druck und erst recht nicht, wenn es um solche sehr persönlichen Entscheidungen geht – zumal diese öffentlichen Personen […] eigentlich erpressbar sind.”

    Düringer, Proll, Groissböck, Gross – Künstler in der Krise
    Wie geht es Künstlern in einer Zeit der Auftrittsverbote und des fehlenden gesellschaftlichen Diskurses? Wie gehen Sie mit wirtschaftlichen Abhängigkeiten um und wie kann ein Künstler ohne Publikum überleben?
    Doris Peczar spricht mit

    • Roland Düringer (Kabarettist und Drehbuchautor)
    • Nina Proll (Schauspielerin und Sängerin)
    • Günther Groissböck (Opernsänger, Schweiz/Österreich)
    • Emil Gross (Musiker, Berlin)

    Plattform RESPEKT.
    Kanal steht vor Löschung, alternativ auf odysee zu finden, hier.
    Quelle: Plattform RESPEKT, 23.12.2020

    Dr. Diether Dehm @Alarmstufe Rot Demo/Braunschweig (14.02.21)
    KUNST & KULTUR INS GRUNDGESETZ!
    Am Sonntag, den 14. Februar, trugen über 1.500 Vertreter der Kultur- und Veranstaltungsbranche aus der gesamten Region eben diese in Braunschweig symbolisch zu Grabe.
    Die Kultur- & Kreativbranche ist die Verliererin der Krise. Die Kreativität kaputt gehen zu lassen: Das ist eine Versündigung an der Volkswirtschaft in unserem Land!
    Der Lockdown ohne Augenmaß hat keine Marktbereinigung zur Folge, sondern eine Marktauflösung. 600.000 Arbeitsplätze werden nach Ansicht führender Ökonomen in Deutschland den Lockdowns zum Opfer fallen. Bede
    utet: Die Werte der pleite-gehenden Unternehmen fallen den nächstgrößeren zu und ermächtigen diese Konzerne zum transnationalen Marsch in den Billiglohn!
    Quelle: Diether Dehm, 18.02.2021

    Hören Sie hierzu auch vom Klassikradio “Petition ‘Kultur ins Grundgesetz’“.

    Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Tobias Riegel “Künstler und Corona-Kritik: Wo seid ihr alle hin?” und die Leserbriefe Teil 1 und Teil 2 und von Frank Blenz “Brotlose Kunst“.

  4. Geächtet und ausgegrenzt – Die Corona-Kritiker!
    Wer sich kritisch zur Thematik Corona äußert, setzt sich dem Risiko aus, medial als Verräter oder Corona-Leugner betitelt zu werden. Es findet eine Spaltung der Gesellschaft statt. Es drängt sich bei einigen die Frage auf: „Herrscht ein autoritäres System und werden andere Meinungen kaum zugelassen?“.
    Jegliches kritische Hinterfragen der Maßnahmen der Regierung, führt unweigerlich ins rechte Eck und man wird als Corona-Leugner oder „Aluhutträger“ abgestempelt. Warum die strengen Maßnahmen der Regierung von linken Politikern hingenommen werden und die Gesellschaft von einer Politik der „Panik und Angst“ gelenkt wird, sind wichtige Fragen, die in der Reportage erläutert werden. Aufnahmen von Verhaftungen und Aufruhen der letzten Wochen zeigen, wie stark die Verfolgung von Menschen mit anderen Meinungen ist.
    Die Reportage zeigt einen Querschnitt an verschiedenen Meinungen und demonstriert, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung derzeit ein heikles Thema ist.
    Quelle: SERVUS REPORTAGE, 18.02.2021

    ServusTV: “Der Universitätsprofessor Andreas Sönnichsen gilt als einer der renommiertesten Mediziner des Landes. In einem offenen Brief an Gesundheitsminister Anschober verweist der Public-Health-Experte auf Studien, die zeigen, dass der Lockdown massive gesundheitliche Nebenwirkungen mit sich bringt. Der in Salzburg lebende Mediziner überprüft regelmäßig die Fakten zur aktuellen Lage und sieht medizinisch keine Rechtfertigung im Handeln der Regierung.”

    Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen (Facharzt für Innere Medizin): “Nach dem, was mir an Druck schon entgegen gesetzt wurde, müsste ich eigentlich schweigen, aber ich schweige nicht, weil ich denke, dass es wichtig ist, dass Dinge gesagt werden. Ich wurde als Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e.V. massiv angegriffen, […] so dass ich inzwischen zurückgetreten bin. […] Es ist ein massiver Eingriff in die Meinungsfreiheit und die Wissenschaftsfreiheit, der hier stattfindet. Man kann nur hoffen, dass hier eine Korrektur stattfindet in hoffentlich baldiger Zukunft.”

    ServusTV: “Dass kritische Meinungsäußerungen unerwünscht sind, hat die steirische Ärztin Constantina Rösch zu spüren bekommen. Eine fristlose Kündigung ist die Folge. Die Medizinerin setzt sich für die Grund- und Freiheitsrechte ein, die ihrer Meinung nach unberechtigt eingeschränkt werden.”

    Dr. Constantina Rösch: “Die erste Verordnung, die ich gelesen habe, da habe ich gewusst, das ist verfassungswidrig und ich habe gewusst, dass ich meinen Mund nicht halten werde, weil es den Menschen nämlich schlecht geht.”

    Alexander Ehrlich (Busunternehmer): “Heutzutage ist jeder, der mit der Regierungspolitik nicht einverstanden ist, ein Rechtsextremer. Das ist diese Totschlagkeule und ich glaube, das ist deshalb, damit man verhindert, dass noch mehr Menschen auf die Straße gehen. Ich wundere mich wirklich sehr, wo ‘die Linke’ ist weil normalerweise: Was ist rechts? Rechts bedeutet, man will das bestehende System aufrechterhalten, man will eine Struktur, eine Hierarchie, man will eine Befehlskette, alles möglichst vereinheitlicht, das heißt Rechts. Links heißt, man möchte Pluralismus, Liebe, Frieden, Spontaneität, Menschlichkeit. Eigentlich wundere ich mich sehr, warum die sogenannte ‘Linke’ nicht massiv aufsteht, wenn jemand so ein Einheitssystem errichten möchte, wo alle gleich abstimmen, alle gleich berichten, da müsste ‘die Linke’ auf die Barrikaden gehen.”

    Demonstrantin: “Ich möchte nicht dauernd als Verschwörungstheoretiker oder Corona-Leugner bezeichnet werden, nur weil ich diesen Lockdown für völlig übertrieben halte. Ich bin einfach in meiner wirtschaftlichen Existenz komplett bedroht.”

  5. Erfindet Amerika sich neu? Wie Washington unter Joe Biden die Welt sieht
    Quelle: Michael Lüders, 18.02.2021

    Michael Lüders [Kommentar, transkribiert, CG]: “Schauen wir uns doch einmal näher an, was eigentlich die Politik Joe Bidens anstrebt zu verwirklichen in den nächsten vier Jahren. Ist es wirklich für uns Europäer und für uns Deutsche der Weisheit letzter Schluss, sich dermaßen kritiklos an die USA zu binden, wie das von vielen Politikern und Kommentatoren hierzulande gefordert wird? Ein Beispiel hierfür ist sicherlich die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung. Anlässlich der Inauguration von Joe Biden veröffentlichte sie gemeinsam mit Vertretern transatlantischer Denkfabriken, darunter die Atlantik-Brücke und der German Marshall Fund, eine neue Grundlagen-Positionierung. ‘Für eine Neue Übereinkunft zwischen Deutschland und Amerika’, so lautete die Unterzeile. Die Kernaussage dieses Aufrufes unter die Überschrift ‘Transatlantisch? Traut euch!’* lautet, Deutschland und die EU seien politisch, wirtschaftlich und militärisch am Besten im engen Schulterschluss mit den USA unter Joe Biden aufgestellt, in klarer Frontlinie gegenüber Russland und gegenüber China. ‘Die europäischen NATO-Staaten – mit Deutschland an erster Stelle’ sollten demzufolge ihre Fähigkeiten zur konventionellen Verteidigung deutlich erhöhen. Zitat: ‘Dadurch entlasten sie die USA in Europa und erleichtern es ihnen, sich auf den Indo-Pazifik zu konzentrieren’ Zitat-Ende. Das ist also eine Empfehlung für weitreichende Out-of-area-Einsätze der NATO. Es geht also um Einsätze, bei denen ist nicht um die Landesverteidigung von NATO-Staaten geht, sondern um den Einsatz von NATO-Streitkräften weltweit, unter anderem auch zur Sicherung von Verkehrswegen oder zur Sicherung der Belieferung mit Rohstoffen. Ein solches Bekenntnis zu Out-of-area-Einsätzen bis hin zum indo-pazifischen Raum ist allerdings mit dem ursprünglichen Verteidigungsauftrag der NATO nicht uneingeschränkt zu verbinden. Man könnte sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass eine solche Positionierung durchaus eine gewisse imperiale Grundierung hat. Es ist eine Großmachtpolitik, die man hier betreiben will. Denn was hätten die Europäer, was hätten die Amerikaner im indopazifischen Raum verloren? Nur mal als Gedankenspiel: Wie würden wir reagieren, wenn die Chinesen auf die Idee kämen, beispielsweise Kriegsschiffe in Richtung Nord- oder Ostsee zu entsenden, unter Berufung auf die Freiheit der Weltmeere? Es ist also nicht ganz unproblematisch, eine solche Haltung einzunehmen. Es ist wie gesagt, ein Bekenntnis zu einer doch expansiv verstandenen Großmachtpolitik. Weiterhin bekennt sich dieser Aufruf der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung zur unbefristeten nuklearen Teilhabe – konkret der zeitlich unbegrenzten Lagerung von US-Atomwaffen auf deutschem Boden und empfiehlt dementsprechend den Ankauf neuer Kampfflugzeuge für die Bundeswehr, um damit im Ernstfall Atombomben über feindlichem Gebiet abzuwerfen. Vor allem diese beiden Forderungen haben unter den Grünen und auch ihrer Parteispitze erheblichen Unmut ausgelöst. Heinrich Böll hatte sich in den 1980er Jahren gegen die Stationierung von US-Atomwaffen in Deutschland engagiert. Die nach ihm benannte Stiftung aber fordert das genaue Gegenteil und verschwendet keinen Gedanken auf die Frage, in welche Sackgassen dergleichen Unwille, eigene Positionen zu beziehen, führen könnte, sollte in vier Jahren erneut ein unberechenbarer Rechtspopulist ins Weiße Haus gewählt werden. Wie häufig zu beobachten, ist die Bevölkerung bei Grundsatzfragen dieser Art sehr viel pragmatischer und verständiger, als es offenbar Elitenvertreter in ihren jeweiligen Echokammern und blasenhaften Netzwerken zu sein vermögen.”

    *Anmerkung CG: Als Quelle, siehe beispielsweise hier, hier und hier. ]

    Lesen Sie hierzu auch in ‘Das Blättchen’ “Rechtsdrehende Windungen” und in der ‘taz’ “Grüne und transatlantische Beziehungen – Böll für die Bombe

    Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten von Albrecht Müller „Es hat alles in mir aufgeschrien. Was sind das für Menschen!!“.

  6. Trailer: LOCKDOWN KINDERRECHTE
    Mit unserem Film LOCKDOWN KINDERRECHTE geben wir Kindern und Jugendlichen eine Stimme, aber auch Expert*innen, die sich mit Kinder- und Jugendgesundheit beschäftigen und Einblick darüber geben können, welche Spuren der Umgang mit der Corona Krise bis jetzt bereits hinterlassen hat und noch weiter hinterlassen wird.
    Wir wollen wachrütteln und Mut machen: Jedem einzelnen Menschen, sich für die Rechte und die Gesundheit dieser vulnerablen Gruppe einzusetzen.
    Denn Kinderrechte sind Menschenrechte und körperlich sowie psychisch gesunde Kinder sind unser aller Zukunft!
    Ein Dokumentarfilm von Patricia Marchart und Judith Raunig
    mit: Nina Proll, Maria Rösslhumer, Katrin Skala, Christine Saahs, Silvia Dovits, Alexandra Vöhringer, Bettina Kohl, Laura Rösner, Andreas Sönnichsen, Christian Schubert, Martin Sprenger, Christian Fiala, Reinhard Raunig- Peneder, Werner Winterstein.
    Der 90 minütige Dokumentarfilm erscheint demnächst, hier.
    Quelle: ICI – Initiative Corona Info, 19.02.2021

  7. Wegen Spahns Äußerung: Einzelhändler stürzt sich ins Verderben
    Bernd Wegmann ist frustriert. Weil er sich auf die Aussage von Gesundheitsminister Jens Spahn vom September verlassen hat, wonach der Einzelhandel nicht mehr schließen muss, ist er nun in großen Schwierigkeiten. Denn er hatte daraufhin für seine sechs Modegeschäfte die Winterware bestellt, auf der er nun sitzenbleibt.
    “Das ist im Nachhinein schon sehr bitter, wenn man dann doch wieder schließen muss”, sagte der Unternehmer.
    Sein Lager ist nun voll, mit einer Ware im Wert von 500.000 Euro. Zudem ist auch die Sommerware schon auf dem Weg und muss abbezahlt werden. Seit Monaten hangelt er sich nun schon von Woche zu Woche, mit der Hoffnung auf eine baldige Wiedereröffnung. Aber die ist nicht in Sicht.
    “Man könnte schon fast sagen, man ist über dem Punkt der Enttäuschung hinaus”, beklagt sich der Unternehmer mit Blick auf die Politik.
    Bernd Wegmann ist nur einer unter vielen Einzelhändlern, die mit der Corona-Politik der Bundesregierung hadern. Viele sehen sie als gescheitert an. Laut dem Deutschen Handelsverband könnte eine Insolvenz-Welle mehr als 50.000 Unternehmen und über 600.000 Arbeitsplätze als Folge des Lockdowns mit sich reißen.
    Quelle: RT DE, 16.02.2021

    Mittelstand zerstört, Arbeitsplätze weg – wie überstehen wir die Krise? | SWR Doku
    Tausende Firmen haben ihre Mitarbeiter*innen in Kurzarbeit geschickt. Wie geht es weiter? Reichen die Hilfsprogramme der Regierung? Wer profitiert, wer verliert? Am Ende wird nichts mehr so sein wie vor der Corona-Krise. Trifft die Krise die Unternehmer aus dem Mittelstand, die Wirtschaft mit der Wucht, die manche Expert*innen befürchten? Unser Doku-Team aus der Reihe “betrifft” begleitet eine Schaustellerfamilie ohne Alternative, ein geschlossenes Stuttgarter Traditionsgeschäft und ein Tagungshotel ohne Gäste, sowie die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut von Beginn der virusbedingten Einschränkungen an bis heute.
    Die Schaustellerfamilie Moser hatte dieses Jahr in ein neues Spiegelkabinett investiert und wollte in der Frühlingsfest-Saison damit durchstarten. Nach der Absage aller Volksfeste steht die Familie vor dem Aus. Sie gehört zu den Berufsgruppen, die auf Grund der Pandemie unmittelbar in ihrer Existenz bedroht sind.
    Das Stuttgarter Traditionsgeschäft Korbmayer verkauft seit mehr als 150 Jahren Baby- und Kindermode. Jetzt kämpft Geschäftsführer Florian Henneka ums Überleben und versucht, mit einem neu belebten Online-Shop den drohenden Abgrund zu umschiffen.
    Ein Tagungshotel im badischen Bühl hat keine Gäste mehr, auch das Restaurant bleibt geschlossen. Als Folge bricht der Umsatz so gut wie komplett ein. Wie lange können Renate Haag und ihr Sohn Robert durchhalten? Können sie die erlittenen Verluste überhaupt irgendwann kompensieren?
    Wirtschaft im Corona-Schock – wie überstehen wir die Krise?
    Diese Doku von Claus Hanischdörfer und Geli Hensold aus der SWR-Reihe “betrifft” trägt den Originaltitel: Wirtschaft im Corona-Schock – wie überstehen wir die Krise?, Ausstrahlungsdatum: 27.05.2020.
    Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
    Quelle: SWR Doku, 27.05.2020

  8. Heike Hänsel, DIE LINKE: Für eine Wende in der Jemen-Politik
    11.02.2021 – Die Bilanz des Krieges der Koalition unter Führung der islamistischen Kopf-Ab-Diktatur Saudi-Arabien im Jemen ist verheerend. Nichts als Tod, Elend und Hunger hat die Jemen-Kriegsallianz über die Menschen dieses armen und geschundenen Landes gebracht. Die Bundesregierung muss die Mitverantwortung für den Terror im Jemen endlich anerkennen. Notwendig ist ein Waffenexportstopp für alle Länder der saudischen Kriegsallianz und Wiederaufbauhilfe für den Jemen.
    Quelle: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

  9. Krieg und Sanktionen: Syrer suchen Nahrung im Müll
    Der jahrelange Konflikt zwang einige syrische Familien dazu, Müll auf Mülldeponien zu sammeln, um unter den sich verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen zu überleben. Filmaufnahmen, die am Samstag im Bezirk al-Malikiya in der nordöstlichen Provinz al-Hasaka gemacht wurden, zeigten eine Reihe von Menschen, darunter Frauen und Kinder, die die örtliche Müllhalde durchwühlen. “Wir kommen jeden Morgen hierher zu dieser Mülldeponie und durchwühlen Reste und Plastik, um sie nach Hause zu bringen und zu verkaufen und dadurch unseren Lebensunterhalt zu sichern. Manchmal finden wir Lebensmittel und nehmen sie zu uns.
    “Wir geben sie sogar unseren Kindern zu Hause, wenn es genug davon gibt. Leider ist es nicht genug für uns. Wir arbeiten schon früh für 2.000 bis 3.000 Syrische Pfund (ca. 4 Euro), und es reicht nie aus. Es reicht noch nicht einmal für ein Frühstück”, erklärt Amsha Jameel, eine der Müllsammlerinnen. Seit Beginn des Konflikts und verschärft durch die von den USA und EU-angeführten Sanktionen erlebt Syrien eine seine schlimmsten wirtschaftlichen und sozialen Krisen, die durch den Zusammenbruch des syrischen Pfunds noch verstärkt wird. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen schätzt, dass sich die Lebensmittelpreise im Land verdreifacht haben und fast 9,3 Millionen Menschen unter Ernährungsunsicherheit leiden. […]
    RT DE steht für eine Berichterstattung abseits des Mainstreams. Wir zeigen und schreiben das, was sonst verschwiegen oder ausgelassen wird.
    Quelle: RT DE, 24.01.2021

  10. Basta Berlin (Folge 75) – Das kranke System: Gesundheit als Ware
    Macht unser Gesundheitssystem krank? Und ist die medizinische Situation in Corona-Zeiten tatsächlich besonders besorgniserregend? Um das zu verstehen, muss man sich die Entwicklungen der vergangenen Jahre anschauen: Es ist ein System von Politik, Ärzten und der Pharma-Branche, die den Menschen und seine Gesundheit als profitable Ware behandeln.
    00:00:00​ Trailer und Intro; 00:00:56​ Begrüßung und Themenübersicht; 00:04:05​ Zuschauerpost; 00:12:03​ Das Gesundheitssystem; 00:23:43​ Corona; 00:26:22​ Die Pharma-Branche; 00:32:15​ „Konsens TV“; 00:45:24​ Web-Tipp „Wolle for future“; 00:47:35​ Schreddern: Panikmache mit Todeszahlen; 00:54:15​ Ankündigungen und Ausblick
    Quelle: SNA, 18.02.2021

  11. Das Wilde Schaf: Digitaler Corona-Pass
    Die dänische Regierung hat der Einführung eines “Digitalen Corona Passes” zugestimmt, trotz des Entschlusses des Europarates (2361), der vorsieht, dass Impfungen in den EU-Mitgliedsstaaten nicht verpflichtend sein sollten und dass Personen, die nicht geimpft wurden, in keiner Weise diskriminiert werden dürfen. Verärgerte Bürger gingen auf die Straße, um ihre Missbilligung und Frustration zu zeigen und riefen: “Freiheit für Dänemark. Wir haben genug!”
    Quelle: Das Wilde Schaf, 18.02.2021

    ID2020 in Österreich: Elektronischer Impfpass wird zwingend
    In Österreich soll in Kürze per Gesetz ein verpflichtender elektronischer Impfpass eingeführt werden, in den alle Impfungen eingetragen werden müssen. Damit soll man sich dann ausweisen können oder müssen, wenn man reisen, oder ins Theater will. Die Papiere bitte! […]
    Textquelle zum Nachlesen, hier.
    Quelle: Norbert Häring Podcast, 17.02.2021

  12. Massive Indian farmer uprising against neoliberalism explained
    Red Lines host Anya Parampil speaks with Prasanth Radhakrishnan, a New Delhi based journalist with Newclick.in and People’s Dispatch, about the historic farmer strike currently sweeping India. Radhakrishnan explains why farmers are rising up, how they are organized, and how the neoliberal government of Narendra Modi has responded to the movement. Just one day after this interview, the Modi government raided the offices of Newsclick.in and detained its editors in what has been denounced as an act of intimidation against critical media. Learn more.
    [Red Lines-Moderatorin Anya Parampil spricht mit Prasanth Radhakrishnan, einem in Neu-Delhi ansässigen Journalisten von Newclick.in und People’s Dispatch, über den historischen Bauernstreik, der derzeit Indien erfasst. Radhakrishnan erklärt, warum sich die Bauern erheben, wie sie sich organisieren und wie die neoliberale Regierung von Narendra Modi auf die Bewegung reagiert hat. Nur einen Tag nach diesem Interview führte die Modi-Regierung eine Razzia in den Büros von Newsclick.in durch und nahm die Redakteure fest, was als Einschüchterungsversuch gegen kritische Medien angeprangert wurde. Übersetzung CG]
    Quelle: The Grayzone, 11.02.2021

  13. USA stoppen Truppenabzug aus Deutschland: Die Bundesregierung begrüßt das Vorgehen
    Die Bundesregierung hat am Freitag die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden begrüßt, den geplanten Abzug der US-Truppen aus Deutschland zu stoppen, da die Stationierung der Truppen in Deutschland “in unserem gemeinsamen Interesse sei”, so Steffen Seibert, Sprecher der Bundesregierung.
    Bereits im vergangenen Jahr hatte der damalige US-Präsident Donald Trump angekündigt, einen Teilabzug der in Deutschland stationierten US-Truppen einzuleiten, nachdem er Deutschland wiederholt beschuldigt hatte, nicht die geplanten zwei Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben. Biden sagte am Donnerstag, der Abzug werde gestoppt, bis Verteidigungsminister Lloyd Austin die Truppenpräsenz weltweit überprüft habe.
    Die USA haben große Militäreinrichtungen in Deutschland, darunter den Luftwaffenstützpunkt Ramstein, der als Hauptquartier für das US-Europakommando und das US-Afrikakommando gilt und das Regional Medical Center beherbergt, welches als größtes US-Militärkrankenhaus außerhalb der eigenen Grenzen gilt.
    Quelle: RT DE, 05.02.2021

    Haben deutsche Behörden Nawalny bei “Doku” zu Putins angeblichem Palast unterstützt?
    Wladimir Putin verfüge insgeheim über einen Palast am Schwarzen Meer, behauptet der Politblogger Alexei Nawalny in einem aufwendig in Deutschland produzierten animierten “Dokumentar”-Film – dessen Kernaussage bereits widerlegt wurde. Nun erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow, dass es Hinweise gebe, dass deutsche Behörden, er verweist auch auf Geheimdienste, die Filmproduktion unterstützt hätten. RT DE fragte auf der BPK nach.
    Quelle: RT DE, 11.02.2021

  14. Kabarett, Satire, Comedy und Co.
    • 17.Politischer Aschermittwoch
      Livestream aus dem BKA Theater Hauptstadtstudio
      2.Staffel
      Livestreamtickets in variabler Höhe
      Mit Alfons, Lothar Bölck, Christine Prayon, Wilfried Schmickler, Florian Schroeder & Gastgeber Arnulf Rating
      Im Grunde ein Unding, dass ausgerechnet in einem Wahljahr und zu einer Zeit, in der es sehr viel zu sagen gibt, genau das nicht in Liveveranstaltungen vor einem großen Publikum möglich ist. Wird der Tag der Abrechnung am Ende ein Geisterspiel werden?
      Aber eins ist sicher: Wenn die politischen Parteien sich zu ihrem Politischen Aschermittwoch in die Provinz zurückziehen, werden Arnulf Rating & Co am 17. Februar in Berlin zur Stelle sein, um mit einem Spitzenteam von Wortgewaltigen diesen Tag der Abrechnung und des Aufbruchs zu zelebrieren.
      Quelle: BKA-Theater, Live übertragen am 17.02.2021

    • Bengt Kiene
      Neujahrsansprache Max “… and a happy new year!”
      Wir erfahren, warum 2021 das Jahr der Dauerwelle wird und welche Begriffe jetzt gegensätzliche Bedeutungen haben. Etwas über stille Künstler und Medien. Ein denkwürdiges älteres Zitat vom RKI-Chef Wieler: “Wir wissen nicht genau, wie die Impfstoffe wirken, wie gut die wirken, was die bewirken. Aber ich bin sehr optimistisch, dass es Impfstoffe gibt. Ja.” Da sie erwiesenermaßen 100% sicher sind, plädiert Max dafür, dass Systemverantwortliche als erstes geimpft werden sollen.
      Der Wahnsinn der Woche kommt heute aus den USA. Da haben tatsächlich Millionen Tote mitgewählt! Kein Wunder, für wen die sich dabei entschieden haben. Max wünscht sich das verständlicherweise auch für Deutschland.
      Zum Schluss die Preisverleihung. Sieger wird Nikolaus Blome für sein inbrünstiges Plädoyer für die allgemeine Zwangsimpfung. Zitat Blome: “Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.” Viel Spaß dabei!
      Quelle: Bengt Kiene

    • 451 Grad gibt Wahlhilfe | Keine Entschuldigung für Putin | Goodbye!
      Der Letzte macht das Licht aus. In diesem Fall sind wir das von 451 Grad. Doch bevor wir gehen, reißen wir definitiv noch einige Leute mit uns in den Abgrund. Das schulden wir unseren treuen Zuschauern, und man soll sich ja auch immer mit einem Knall verabschieden.
      Als würde die explosive Stimmung der Republikaner in den USA nicht ausreichen, versucht man gerade auch noch, die Demokraten in menschliche TNT-Fässer zu verwandeln. Und wie macht man das Besten? Richtig, man lässt #DonaldTrump​ einfach im Amtsenthebungsverfahren freisprechen. Das konnten nicht mal die sieben Republikaner, die gegen ihn gestimmt haben, verhindern. Jetzt kann der ehemalige Präsident erst mal Urlaub machen. Aber bestimmt nicht zu Ostern in Deutschland. So viel steht laut Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer schon fest. Vielleicht klappt es ja im Sommer mit einem Besuch im Biergarten?
      Und dann, im Herbst, steht die #Bundestagswahl2021​ an. Natürlich versuchen die meisten Parteien, sich jetzt schon im schlechtesten Licht zu präsentieren. Die Grünen beispielsweise haben noch so ihre Probleme, ihr perfektes Image zu finden. Man kann schließlich unmöglich denken, dass ein Verbot von Einfamilienhäusern bei dem potenziellen Wähler im Häuslebauer-Paradies Baden-Württemberg gut ankommt, oder Anton Hofreiter? Du versaust es dir aber auch wirklich mit jedem, was? Selbst der knallharte Dieselfahrer Winfried Kretschmann hat keine Lust mehr auf dich und dein Tesla-Öko-Gequatsche.
      Herr Kretschmann wäre bei einer anderen Partei wohl besser aufgehoben. Doch auch die haben ihre ganz eigenen Probleme. Der CDU-Vorsitzende Thomas Strobl hat unter anderem den Fehler gemacht, sich die Tochter von Wolfgang Schäuble, Christine, anzulachen. Christine Strobl wird bald Programmchefin der ARD und wandelt nun in völliger Agonie zwischen Liebe und Objektivität. Wie kann man in einer CDU-Dynastie leben und gleichzeitig Programmchefin des größten öffentlich-rechtlichen Senders sein, ohne im Interessenkonflikt zu stehen? Einen anderen Kampf führte damals die rheinland-pfälzische Regierung um Malu Dreyer. Die Dame von der SPD hat sich 2016 von chinesischen Topinvestoren übers Ohr hauen lassen und hätte fast einen weiteren Investitionsflop ausbaden müssen. Ist wie in einer Soap. Es gibt Liebe, Intrigen und Versöhnungen.
      So eine Versöhnung suchte auch die britische Zeitung #TheIndependent​ beim russisch-israelischen Oligarchen Roman Abramowitsch. Schließlich behaupteten die in einem Artikel, dass jemand aus Alexei Nawalnys Umfeld ihn einen Taschenträger von Wladimir Putin genannt haben soll. Gibt es denn so etwas? So eine Rufschädigung würden wir von 451 Grad uns aber nicht gefallen lassen. Und wisst ihr was? Das müssen wir jetzt auch nicht mehr. Leider ist dies die letzte Sendung. Nix mehr mit Putin-Propaganda oder Merkel-Bashing. Jetzt müsst ihr wohl wieder die öffentlich-rechtlichen Sender schauen. Vielleicht habt ihr Glück und erfahrt von ARD & Co. die Wahrheit. Aber verlasst euch besser nicht darauf und bleibt weiter RT DE treu! Hier erwartet euch noch viel Neues.
      Quelle: 451 Grad, 17.02.2021


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