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Titel: Leserbriefe zu „Wodarg von ‚Transparency‘ kaltgestellt – Die Begründung ist infam“

Datum: 31. März 2020 um 10:39 Uhr
Rubrik: Erosion der Demokratie, Leserbriefe, Soziale Bewegungen, Strategien der Meinungsmache
Verantwortlich:

Der Artikel „‚Wodarg von ‚Transparency’ kaltgestellt – Die Begründung ist infam“ hat einige unserer Leser zu Briefen angeregt. Wir geben eine Auswahl der Zuschriften hier wieder. Zusammengestellt von Redaktion.

1. Mail

Liebe NDS-Redakteure, lieber Tobias Riegel,

vielen Dank für den aufklärenden Artikel!

nachdenkseiten.de/?p=59726

Hier meine Mail an Transparency (über deren Webformular):

“Meine eigenen Auffassungen zur Corona-Krise stehen zwar fast im vollständigen Gegensatz zu denjenigen Wodargs, aber IHREN Umgang mit ihm finde ich mehr als beschämend, ja sogar empörend für eine Organisation mit diesem Namen. Aber in diesem Zusammenhang auch noch FAZ, SZ und dgl. als seriösen Journalismus zu charakterisieren, “schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht”! Ihr Vorstand sollte sich geschlossen bei Herrn Wodarg entschuldigen, seinen eigenen Rücktritt verkünden – und die gesamte Organisation sollte mal in Klausur gehen, um über sich, ihre Rolle in der Gesellschaft, das eigene Verständnis von “Transparenz”, insbesondere aber Meinungsfreiheit und vor allem über Konzernmedien nachzudenken!
Wieder eine Organisation (nach ATTAC, Campact, Greenpeace, Amnesty …), die ich von der Liste potentieller Spendenempfänger streichen muss. Eigentlich schade.“

Mit freundlichen Grüßen
Bernd Kulawik


2. Mail

Sehr geehrter Herr Riegel,

vielen Dank für den tollen Artikel zum Vorgehen von Transparency, den ich zu hundert Prozent teile.

Auch wenn man mit Wodarg nicht einer Meinung sein muss und kann, geht das zum einen nicht, und zum andern wird er ja momentan gern als verwirrter Spinner hingestellt, und Verschwörungstheoretiker. Wobei ich dieses Wort schon ablehne, da es ein CIA Kampfbegriff ist, mit dem jedwedes kritisches Nachdenken per se als spinnert bewertet wird. Und der Denker in die Ecke der Spinner geschoben wird. Und wer will da schon gern stehen?

Um Wodargs Arbeit mal genauer anzuschauen, lohnt es sich, in den anhängenden von ihm damals veröffentlichten Bericht zu schauen zur Schweinegrippe: Es zeigt sein Fachwissen, es zeigt, wie gut er die Szene der Virologen kennt und es zeigt, dass er schon mal vergeblich gegen Windmühlen gekämpft hat – um danach sein Abgeordneten Mandat zu verlieren. Vor allem aber, er hatte recht.
Es ist vor allem erschreckend, wie er den Werdegang der WHO nachzeichnet: Ab wann sich diese Organisation “private partnerships” geöffnet hat. Wobei hier vor allem Big Pharma ins Spiel kommt. Zu beobachten ist dies auch beim Pandemie-Experiment event201: Veranstaltet von WHO, Gates Stiftung und dem Weltwirtschaftsforum. Klingt das unabhängig? In meinen Augen nein. Warum gibt es sowas nicht von den westlichen Regierungen, unabhängig?

Wer sich mit Wodarg genauer beschäftigt, wird merken, dass er sehr sachlich argumentiert, aus den Zahlen heraus, Fragen stellt, die nirgends beantwortet werden und über eine enorme Kompetenz verfügt. Schauen Sie auf seiner Seite: Warum beantwortet bspw. niemand sachlich die von ihm gestellten Fragen und wählt stattdessen die Diffamierung? Das kann darauf hindeuten, dass die Beantwortung nicht so einfach ist, oder? Das auffällige ist und bleibt einfach, dass nicht inhaltlich argumentiert wird gegen Wodarg.

Daher: Schauen Sie in den Bericht zu Schweinegrippe, er enthält viel Erhellendes und vor allem, Verbindungen zwischen Wissenschaft und Industrie. Und er könnte die Blaupause für die jetzige Krise sein.

Und dieser Bericht zu den Impfschäden während der Schweinegrippe ist auch erschütternd, da das Mittel Pandemrix nicht genug getestet war: spiegel.de/gesundheit/diagnose/schweinegrippe-impfstoff-pandemrix-risiken-wurden-ignoriert-a-1229144.html

Herzliche Grüße

Klaus Döring


3. Mail

Hallo NachDenkSeiten,

hier meine kurze Meinung zum Beitrag:

Wodarg von „Transparency“ kaltgestellt – Die Begründung ist infam

Fazit: In der Demokratie Deutschland, in der Meinungsfreiheit ein Grundrecht ist und zu keiner Benachteiligung führen darf, sollte man möglichst regierungstreu, keine abweichende Meinung und schon gar nicht bei den “falschen” Medien verbreiten. Wie gut dass wir nach wie vor mit dem Finger, auch in der Corona-Krise, weiter z.B. auf Russland oder Ungarn zeigen. Wahrscheinlich um Putin und Orban zu zeigen, wie man mit Kritikern umgeht. Tja, von Deutschland können alle noch was lernen!

Eine gute und vor allem gesunde Woche wünscht Ihr Leser J. Gerke


4. Mail

Liebes NDS Team,

ich teile die Kritik an der “Kontaktschuld”, die Wodarg vorgeworfen wird. Das ist kein Niveau für eine inhaltliche- und schon gar nicht für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung.

Unabhängig davon wurde Wodarg aber inhaltlich widerlegt: Er hat den aktuellen Corona-Virus als längst bekannt abgetan (und damit die Corona-Virus Familie gemeint, nicht den akut grassierenden Virus – das ist im besten Falle unerheblich und im schlimmsten Falle bewusst irreführend), und er hat die epidemiologische Wirkung mit dem jährlich wiederkehrenden Grippevirus verglichen, gegen den in Deutschland ca 15 Mio Menschen geimpft sind. 
Beide Aussagen sind zur Bewertung der Gesundheitsgefahren und somit als Ausgangslage für Präventionsmaßnahmen falsch und hinreichend widerlegt.

Zudem hat Wodarg zu keinem Zeitpunkt die zum Zeitpunkt seiner Aussagen bereits gegebenen desaströsen Zustände des angeblich unerheblichen Virus in Norditalien kommentiert. Die Konsequenz  seiner Aussagen müsste also das Zulassen einer “Herdenimmunisierung” sein. Das ist angesichts der Lage eine zynische Position, und mit seiner Begründung zudem eine höchst ignorante.

Unabhängig vom konkreten Vorgehen der Bundesregierung und der getroffenen Maßnahmen, die sicherlich intelligenter geführt werden können und dessen Auswirkungen weitere schlimme Eskalationen erwarten lassen, ist die Verharmlosung der Gefährdung und eine Relativierung mit unpassenden Vergleichen, wie von Wodarg betrieben, definitiv zu verurteilen.

Man kann nicht auf der einen Seite kritisieren, das dass zunehmend überforderten Gesundheitswesen kaputt”gespart” wurde und nun zu versagen droht (und woanders bereits versagt), aber andererseits die massenhaften und schweren Erkrankungen als Panikmache abtun. Die medizinischen und epidemiologischen Fakten sprechen leider für sich.

Wodarg hat aber in einem Punkt eine wichtige Feststellung getroffen: Virologen sind keine Ärzte und keine Gesellschaftsmediziner. Virologen erklären den Virus, aber das ist nicht gleichbedeutend mit dessen Behandlung und der jeweiligen Gefährdungslage bzw den Präventions- und Therapieformen einer Pandemie.
Das ist ein wichtiger Hinweis zum Verständnis wie ein Umgang mit den Zwängen, Auswirkungen und Möglichkeiten der gegebenen Pandemie passieren muss.

Mit freundlichen Grüßen,
MB


5. Mail

Hallo ,,Nachdenkseiten”, es ist für mich schockierend, dass eine beachtete Organisation wie TI sich zum Untergebenen und Unterstützer staatlicher Verwaltung herablässt . Auf Wikipedia kann man lesen wer hinter der Finanzierung von TI steckt , es ist sozusagen eine Staatliche Einrichtung mit Selbsverwaltung wie eine Krankenkasse.  Hier mein Brief an TI aufgrund deren öffentlichen Äußerungen zu Wolfgang Wordag und den Internetmedien:

„Sehr geehrte Damen und Herren, mein Name ist Werner Ruddat und ich wohne in der Eifel . Ich habe den Bericht von ihnen über Wolgang Wordag in den Nachdenkseiten gelesen. Ich frage mich jetzt worin der Sinn ihrer Organisation besteht. Ich bin entsetzt über die Dummheit ihrer Presseleute so etwas von ihrer Organisation zu lesen. Regelmässig diskutieren wir in den Nachdenkseiten und versuchen , eigentlich wie sie , die Wahrheit an die Öffentlichkeit zu bringen. Entweder sind sie selber schon mit den Mainstreanmedien so verfilzt und angepasst oder sie haben so grosse Angst ihre staatlichen Zuwendungen zu verlieren. Bitte geben sie mir einen Hinweis wie ich ihr seltsamen Verhalten deuten soll damit ich auch weiter einen Grund für meine Spenden habe.

Auf Wikipedia lese ich das sie das meiste Geld von Staat bekommen, damit  ist ihr Verhalten  zu erklären. Sie sollten sich selber durchleuchten , um nicht ihre beschädigte Unabhängigkeit ganz zu verlieren . Noch schlimmer ist es ,das viele Menschen ihre Meinung beachten und sich darauf verlassen.Wie sie hier mit ihrem eigenen Mitglied umgehen ist ein Skandal und beschädigt sie in der Meinung unabhängiger und selbstständig, denkender Menschen . Sehen sie zu, das sie ihrem selbsgewähltem Auftrag im Namen von Demokratie und Meinungsfreiheit wieder treu werden , dann werde ich mich weiter bei ihnen beteiligen.“

Mit freundlichem Gruß
Werner Ruddat


6. Mail

Hallo NDS
Hallo Herr Riegel,

Man kann ja anderer Meinung sein als Herr Wodarg, aber warum betonen sie das in ihrem Artikel ständig.

Mir fällt auf, dass Michael Müller vor ca 4 Wochen Herrn Prantl von der SZ noch stark angegriffen in Bezug auf Herrn Assange.  Die selbe Attitüde, wir haben Verständnis für den Menschen, aber in der Sache liegt er falsch.

Ihren Artikel lese ich genau so.

Also bitte, verlieren sie nicht ihre Linie und knicken sie nicht ein, nur weil der Wind rauer wird.

mit freundlichen Grüßen
Horst Beilhartz 


7. Mail

Sehr geehrte Mitarbeiter der Nachdenkseiten,

auch ich habe mir meinen Ärger über die Behandlung von Dr. Wolfgang Wodarg durch die Transparency International in Form eines kritischen Appells an diese Organisation vom Herzen geschrieben. Die Expressivität des Tonfalls habe ich bewusst gemäßigt, da sonst mit einer einsichtigen Reaktion nicht zu rechnen wäre. Viel Hoffnung, dass diese Organisation Ihre Maßnahme gegen Wodarg (und den diffamierenden Rundumschlag gegen die kritischen Alternativ-Medien) zurücknimmt, mache ich mir allerdings nicht. Aber vielleicht war man sich ja intern doch nicht  so einig, wie es im Schreiben des Vorstandsvorsitzenden Bäumer nach außen präsentiert wurde.

„Horst Kaiser / Berlin

Transparency International Deutschland e.V.

Betreff:
Beschluss des Vorstands der Transparency International Deutschland e.V. vom 25.03.2020 über die vorläufige Aussetzung der Mitgliedschaft von Herrn Dr. Wolfgang Wodarg

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Bäumer,

bislang galt in meinen Augen Ihre Organisation und deren Arbeit als ein Leuchtturm des Geistes der Demokratie. Das Exempel jedoch, das Sie nun an einem Ihrer verdientesten Mitglieder, an Herrn Dr. Wolfgang Wodarg, statuieren, ist mehr als nur beschämend. Ich möchte nur daran erinnern, dass Herr Dr. Wodarg sich seinerzeit um die Aufklärung der Öffentlichkeit sehr verdient gemacht hat, als er maßgeblich zur Aufdeckung (also zum “Transparent”-Machen) der “korruptiven” lobbyistischen Machenschaften im Zusammenhang mit der Kampagne um die “Schweine-Grippe-Pandemie” beigetragen hat. Durch dieses Engagement hat er übrigens nicht unmaßgeblich zu dem hohen Ansehen beigetragen, das Ihre Organisation in weiten Kreisen der demokratisch gesinnten Bevölkerung hierzulande bislang genossen hat.

Ich habe – in spontaner Reaktion auf Ihre Maßnahme gegen ein sehr verdientes Mitglied aus Ihren eigenen Reihen – mit mehreren Freunden und Bekannten gesprochen. Ich konnte feststellen, dass unter uns ein einhelliger Konsens besteht, dass der von Ihnen gefasste Beschluss zu missbilligen sei. Wir waren uns auch einig, dass Ihre gegen Dr. Wodarg beschlossene Maßnahme mit Ihrem eigenen demokratisch-aufklärerischen Selbstverständnis unvereinbar sei, läuft sie doch darauf hinaus, dass eine wichtige öffentliche Stimme (die es noch wagt, die massiven, von staatlicher Seite angeordneten, zentrale Grundrechte außer Kraft setzenden  Maßnahmen zum “Schutze” der Bevölkerung in Frage zu stellen) de facto mundtot gemacht wird.

Dass Sie überdies zugleich über eine ganze Anzahl alternativer Medien (die in einer Zeit des sich zunehmend verengenden öffentlichen Meinungskorridors ein unerlässliches demokratisches Korrektiv darstellen) eine Art Berührungsverbot verhängen, indem Sie nicht nur deren – weitgehend der Aufklärungstradition verpflichtete – Arbeit  auf unseriöse und pauschale Weise diffamieren, trägt dazu bei, dass Sie Ihren in einer langen Zeit erworbenen guten Ruf, in kürzester Zeit auf die gravierendste Weise beschädigen. Dies würde ich als sehr schmerzlich empfinden.

Darum richte ich – im Interesse des Schutzes Ihrer eigenen Reputation (und Sie sollten nicht vergessen: dass nicht nur die Generosität finanziell potenter Sponsoren, sondern vor allem Ihr auch künftiges Ansehen für die Fortführung Ihrer Arbeit essentiell ist!) – den dringenden Appell an Sie, Ihre  gegen Dr. Wodarg gerichtete Maßnahme zu überdenken, rückgängig zu machen, sich bei Herrn Dr. Wodarg für Ihre sehr bedauerliche Fehlentscheidung in angemessener Weise zu entschuldigen und geeignete Schritte zu unternehmen, den durch Sie beschädigten Ruf Dr. Wodargs wiederherzustellen.“

Mit freundlichem Gruß,
Horst Kaiser


8. Mail

Sehr geehrter Herr Riegel,

in der Arte-Sendung “Profiteure der Angst” (Arte-Doku von 2009), über Youtube noch anzusehen – wird Herr Wodarg als scharfer Kritiker der Medizinindustrie herausgestellt.

Weiterhin wird hier dargestellt, wie die Medizinindustrie mit Panik arbeitet, um hohe Gewinne zu erzielen. Die Skrupellosigkeit – das zeigt sich in dieser Sendung – hat keine Grenzen.

Kein Wunder, dass sich natürlich hier eine Gelegenheit bietet, einen kenntnisreichen Kritiker der Korruption in der Medizin kaltzustellen.
Und alle Merkelschafe und Hofschranzen helfen mit.

Wundern Sie sich, dass nicht nur ich eher geneigt Wodarg zu glauben als seinen mehr oder weniger korrupten Gegnern.

Mit freundlichen Grüßen
G. Nesemann


9. Mail

Liebes NDS-Team, lieber Tobias Riegel,

zunächst einmal schätze ich Ihre bisherigen Beiträge auf den Nachdenkseiten. In Bezug auf jenen zu „Transparency“ und Dr. Wolfgang Wodarg allerdings möchte ich Kritik üben.

Wenn Sie in Ihrem Artikel, den ich grundsätzlich unterschreiben würde, quasi „am Rande“ einfließen lassen (wörtlich): “Die Inhalte von Wodargs Thesen sollen hier nicht besprochen oder bewertet werden. Ich persönlich stehe ihnen eher skeptisch gegenüber, ebenso der scheinbaren Sicherheit ihres Vortrags. Für die folgenden Fragen tut meine persönliche Meinung aber, wie jene des Vorstands von „Transparency“, nichts zur Sache“, dann ist dies bereits Meinungsmache, die für die Nachdenkseiten eher ungewöhnlich ist.

Wenn Sie eine persönliche Meinung zu den Ansichten von Herrn Dr. Wodarg haben, ist das natürlich Ihr gutes Recht. In einem journalistischen Artikel aber einfach so in den Raum zu stellen, dass Sie seinen Thesen skeptisch gegenüber stehen, ohne dies zu begründen, halte ich für einen schlechten Stil. Als Leser habe ich davon keinen Gewinn, sondern es bleibt hängen, dass der Autor selbst die Person, um die es geht, skeptisch sieht – auch wenn er betont, dass dies für den Artikel keine Rolle spiele. Dann frage ich mich, warum Sie Ihre Skepsis überhaupt erwähnen! Lassen Sie dies doch einfach weg.

Wer Dr. Wodargs Thesen misstrauisch gegenüber steht, kommt um zwei Dinge nicht herum: Erstens muss er zur Kenntnis nehmen, dass es weitaus mehr Experten gibt, die sich ebenfalls zu Wort melden, die eine Dr. Wodargs weitgehend deckungsgleiche Argumentation vertreten (Prof. Dr. Stefan W. Hockertz, Prof. Dr. Karin Mölling, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Dodo Schiffmann u.a.). Im Kern sagen sie alle das Gleiche: sie kritisieren den aktuellen Umgang mit dem Corona-Virus. Stehen Sie Dr. Wodarg skeptisch gegenüber, müssten Sie auch den anderen Experten skeptisch gegenüber stehen. Dann erwarte ich aber auch eine überzeugende Begründung dafür von Ihnen. Mich überzeugen sie übrigens alle weitaus mehr, als die offizielle Argumentation.

Die Generalfrage, die man stellen muss, ist: Warum wird keiner von den Erwähnten in eine der vielen Talkrunden im Fernsehen eingeladen? Wäre es für die eigene Glaubwürdigkeit nicht ein Gewinn, wenn man vor laufenden Kameras Dr. Wodarg, Prof. Hockertz, Prof. Mölling, Prof. Bhakdi fachkundig durch andere Experten (Prof. Drosten) widerlegen könnte? Aber ebenso, wie man zu „anderen” Themen z.B. Dr. Daniele Ganser, Prof. Heiner Flassberg oder auch Albrecht Müller nicht einlädt, ist dies offenbar nicht gewollt.

Etwa abweichend vom Kernthema (aber zwangsweise dennoch fest verbunden damit) sollte man sich einmal mit etwas ganz Anderem befassen, etwas, was Dr. Wodarg in einem Interview mit Radio München fast nebenbei erwähnt: Ob wir uns mit Corona- oder anderen Grippevieren infizieren und wie schwer der Krankheitsverlauf ist, hängt maßgeblich von unserem Immunsystem ab! Das klingt für viele fast nebensächlich, ist aber von einer so grundlegenden Bedeutung, dass man es gar nicht genug betonen kann. Was erwarten eigentlich die Menschen, wenn sie sich von Fast Food und Fertiggerichten ernähren, Zuckerwasser-Limonaden trinken, noch immer darauf vertrauen, dass Milchprodukte gesund seien, ein großer Teil von ihnen (nicht krankheitsbedingt) übergewichtig ist, viele noch immer rauchen, auf gesunde Bewegung weitgehend verzichten und jeden Meter mit dem Auto zurücklegen?

Manche Gegebenheiten kann man nur schwer verändern, z.B. Stress am Arbeitsplatz, Vieles hat man aber selbst in der Hand. Dank des Internets ist es heute sehr viel einfacher als früher, sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Da erfährt man u.a. ganz schnell, dass fast alle Deutschen eine drastische Unterversorgung mit Vitamin-D aufweisen (was im Mainstream übrigens so nie erwähnt oder aber verkehrt benannt wird!). Dies ist aber immens wichtig für die Funktion des menschlichen Körpers (man google mal nach Prof. Jörg Spitz oder Dr. Raimund von Helden). Vitamin ist ein Thema, das „offiziell“ unter den Teppich gekehrt wird, wie so Vieles im Mainstream. Warum das wohl so ist, kann man leicht selbst herausfinden – man muss dann nur mit dem vermeintlichen Makel leben, einer „Verschwörungstheorie“ anzuhängen. Aber damit können Leser*innen der NachDenkSeiten ja wohl ganz gut umgehen…

Ansonsten: weiter so, liebe NachDenkSeiten!

Grüße aus Hamburg,
Lutz Räbsch


10. Mail

Liebe Nachdenkseiten,
 
ich habe gerade das Interview mit Dr. Wodarg im Bayr. RF gehört und fand es sehr gut. Seine Aussagen sind nicht extrem sondern wissenschaftlich auf eine gute Grundlage gestellt.
 
Zu der Studie zu den Influenzaviren (Vergleich Geimpfte und Ungeimpfte) gibt es auch eine ähnliche Studie , die vor Jahren in Skandinavien gemacht wurde zu den Masernerkrankungen. Auch da wurde festgestellt, dass geimpfte Kinder genauso oft an schweren Verläufen, hervorgerufen durch andere Viren, erkranken wie ungeimpfte.
 
Es könnte durchaus sein, dass , je mehr wir Menschen an Influenza impfen, wir andere Viren sehen, die ähnliche Atemwegserkrankungen machen.  Aber das ist wahrscheinlich nie untersucht worden.
 
Mißbrauch von Antibiotika ist vorprogrammiert, wenn diese frei verkäuflich sind oder unkritisch eingesetzt werden. Die Schädigung der Darmflora und damit des gesamten Immunsystems, auch der Schleimhäute der Atemwege, ist dadurch gegeben und das ist wissenschaftlich gut belegt.
 
Ein gesunder junger Mann mit mehrfacher AB Behandlung ist nur scheinbar gesund, auch wenn er in der Statistik als gesund gezählt wird. Seine Darmflora wird wahrscheinlich mehr oder weniger geschädigt sein, v. a. wenn er sich schlecht ernährt, Stress hat, wenig schläft oder raucht.
 
Die Ansichten von Dr. Wodarg mögen angesichts der Berichterstattung extrem erscheinen, sie sind es aber nicht.
 
Ich bin keine Verschwörungstheoretikerin, glaube auch, dass die Politiker mit gutem Willen handeln. Es ist aber erschreckend, wie leicht die breite Masse in Angst und Schrecken versetzt werden kann.
 
Je länger die Krise dauert, desto öfter kommt mir der Gedanke, dass wir verschaukelt werden könnten.  
Warum hat man in der Klimakrise nie diese Maßnahmen ergriffen?  Warum muß jeder popelige Arbeitsplatz dafür herhalten, dass man den Kohleaustieg hinausschiebt, so schlimm das für den Einzelnen Arbeitnehmer auch sein mag.
 
Welche Urängste werden jetzt in uns hochgerufen . Ist das wirklich so unabsichtlich?
 
Das ganze hat hoffentlich irgendwann ein aufklärendes Nachspiel!!
 
Auch ich möchte die Krise nicht herunterspielen. Doch ist es notwendig, die Dinge differenziert zu betrachten.
 
Vielen Dank, dass Sie diese ganzen Meinungen verlinken, es ist bitter notwendig.
 
Mit freundlichen Grüßen,
Maria McCray


11. Mail

Liebe NDS,

denken Sie noch nach ?

Wenn Dr. Wodarg mit unfairen Methoden mundtot gemacht werden soll — ist das, weil seine Ansichten verkehrt sind ?

Wie man mit Dr. Wodarg umgeht, das beweist in meinen Augen nur, dass er Recht hat.

Glauben Sie mehr Herrn Bill Gates , der seit Jahren eine Pandemie für gefährlicher als einen Atomkrieg hält ?

Verstehen Sie noch, wie diese Welt und von wem sie gesteuert wird ?

Denken Sie bitte nach, um Gotteswillen !

Und bekennen Sie sich bitte offen zu denen, die die Wahrheit sagen.

Wenn Sie abwarten wollen, was am Ende herauskommt, dann wird es zu spät sein. Auch für Sie. Auch Sie können mit einem Fake-News-Gesetz verboten werden.

Die Verletzung unserer Grundrechte wird nur möglich, wenn wir alle so eine abwartende und abwägende Haltung einnehmen.

Es ist jetzt 5 Minuten nach 12, mit jedem weiteren Tag wird es nur schlimmer.

Mit freundlichen Grüßen an Sie und die Sicherheitsdienste
Reinhard Maaß


12. Mail

Liebes NDS-Team,

wenn Menschen ihre Meinung, gemäß der Meinungsfreiheit in einem Medium ihrer Wahl gemäß der Pressefreiheit, kundtun und dafür in der Art diffamiert werden, wie es Herr Wodarg jetzt von einer Organisation erfahren muss, die sich auf die Fahnen schreibt, gegen Korruption aufzuklären, dann würde ich, als Ergebnis der nüchternen Analyse von einer vorherrschenden Meinungsdiktatur sprechen.

Wenn in der Begründung dieser Diffamierung alternative Medien, die auf Standards wert legen, welche dem Mainstreamjournalismus abhanden gekommen sind, beispielsweise die MULTIPERSPEKTIVITÄT oder der PLURALITÄT von Meinungen, pauschal als Verschwörungstheoretiker oder radikal bezeichnet werden, findet die Theorie der vorherrschenden Meinungsdiktatur erneut Bestätigung.

Wenn eine Organisation wie Transparency International, die eben gegen Korruption zwischen Gesundheitswesen und Pharmalobby aufklären und vorgehen sollte, die Meinungsdiktatur quasi an vorderster Front (um mich des Kriegsnarrativs zu bedienen) verteidigt und sich selbst derart entblößt, weiß man welchen Status die Meinungsdiktatur in unserer Gesellschaft erreicht hat.

Besonders erschreckend finde ich, dass sowas in einem Land passieren kann, indem vor 75 Jahren Menschen ermordet wurden, die eine dem Mainstream abweichende Meinung artikuliert haben.

Heutzutage wird man nicht physisch ermordet aber dafür beruflich und persönlich derart öffentlich diffamriert, dass eine normale Berufsausübung sowie Teilnahme an Organisationen und Öffentlichkeit durch den vorhergegangenen Rufmord praktisch wirkungslos bliebt und sich somit der Sinnhaftigkeit entzieht.

Sowas dürfte in einer Demokratie nicht passieren, dass es doch passiert, weckt in mir starke Zweifel an der Meinungs- und Pressefreiheit sowie der Demokratie im gegenwärtigen Stadium als solche. Denn was für mich deutlich wird: Nichts von den drei genannten Dingen scheinen aktuell präsent zu sein.

Was macht das aus unserem politischen System?

Liebe Grüße
Marc Sino


13. Mail

Liebe Nachdenkseiten,

nachdem ich obigen Artikel gelesen habe, denke ich, dass es für Sie vielleicht intetessant ist, an meinem Beispiel zu erfahren, dass unliebsame Äußerungen zur Coronafrage schnell zur Beschneidung der Meinungsfreiheit führen können.

In meiner Stadt bin ich Mitglied in einer Facebook Gruppe mit dem mittlerweile weit verbreiteten Name “ du kommst aus (Name der Stadt), wenn…
Da dort seit Wochen ganz überwiegend die üblichen Positionen der gängigen Medien und Politik vertreten werden, ja teilweise noch viel weitreichendere Eingriffe in unsere Freiheiten gefordert werden, habe ich mir in einigen meiner Kommentare und Beiträge erlaubt, andere Positionen, wie z.B. die von Herrn Wodarg oder Herrn Streeck zu Wort kommen zu lassen.

Daraufhin bekam ich nach kurzer Zeit die Meldung angezeigt, meine Beiträge wären entfernt worden, da sie den Gruppenregeln nicht entsprächen.

Auf meine entsprechende Nachfrage bei den Administratoren der Gruppe hin bekam ich als Antwort, der Anhang zu meinem letzten Beitrag sei nicht zu öffnen gewesen.

Abgesehen davon, dass dieser angesprochene Beitrag, im Unterschied zu früheren, überhaupt keinen zu öffnenden Anhang enthielt, bekam ich bis heute keine Antwort auf meine weitere Nachfrage, was es denn an den anderen Beiträgen zu beanstanden gäbe.

Ansonsten möchte ich Ihnen an dieser Stelle herzlich für Ihre unermüdliche Arbeit für unsere Demokratie danken.

Mit freundlichen Grüßen,
Manfred Clauss


14. Mail

Mann o Mann!

Der Berg, der dermaleinst aufgearbeitet werden muss, wird immer höher.

Kein Nazi-Vergleich, in dem Sinne, dass die Gegner Nazis seien, es geht nur um eine Erfahrung, eine Wahrnehmung von Veränderung: Was im Dritten Reich geschah, kriegte ich nur aus Erzählungen, in der Schule und in der Literatur mit: Und immer wieder muss ich an diese Verhältnisse denken, wie damals angesehene Wissenschaftler auf einmal mit staatskonformen Rasse-Expertisen, mit Artikeln und Doktorarbeiten rauskamen; wie Zeitungsredakteure entsprechende Artikel schrieben.

Damals gab es ein Reichspropagandaministerium, heute nicht. Aber es funktioniert auch so genauso glatt. Ich meine nicht, dass es sich um gleiche Inhalte handelt, es geht mir nur um die glatte Anpassung an die vorherrschenden Gedanken und Sichtweisen. Wie Abweichungen immer öfter immer selbstverständlicher bestraft werden, wie der Anpassungszwang immer spürbarer und bedrohlicher wird. Heute ist es praktisch nur noch Pensionären möglich, abweichende Meinungen zu vertreten – wenn sie überhaupt eine Plattform finden.

Ob diese Zeit auch mal eine ähnliche Aufarbeitung erfährt wie das “Dritte Reich”?

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Meyer


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