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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Leserbriefe zu „Absurde Kritik an Trumps Friedensplan für die Ukraine“
Datum: 1. Mai 2025 um 15:00 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich: Redaktion
Jens Berger kommentiert hier die Reaktion des „politisch-medialen Komplexes in Deutschland“ auf den von US-Präsident Trump vorgelegten „Friedensplan für die Ukraine“. Der sei abzulehnen, da er vorsehe, dass die Ukraine die russische Herrschaft über die Krim anerkenne. Das lasse die ukrainische Verfassung nicht zu. Das sei „eine Scheindebatte“, denn in Trumps Friedensplan sei gar nicht die Rede davon, dass die Ukraine ihre Ansprüche auf die Krim fallen lässt, sondern dass die USA de jure anerkenne, was de facto seit 2014 ohnehin der Fall seit – dass die Krim zu Russland gehört. In Berlin versteife man sich nunmehr „wie ein bockiges Kind, dessen Wünsche nicht erfüllt werden, in Lügen, Verdrehungen und Realitätsflucht“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
Titel: Leserbriefe zu „Kapiert es endlich: Frieden ist jetzt Krieg! Und links ist jetzt rechts!“
Datum: 1. Mai 2025 um 14:00 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich: Redaktion
In diesem Beitrag kommentiert Tobias Riegel die fragwürdige mediale Berichterstattung zu den Ostermärschen. Militaristen aus Medien, Politik und staatlich alimentierten „NGOs“ würden Begriffe umdeuten und politische Gegner skrupellos als rechtsradikal hinstellen. Ganz im Sinne George Orwell würden sie formulieren, ein „echter“ Frieden und die zugehörige „Freiheit“ bedürfen heutzutage des Kriegs. Außerdem sei links jetzt rechts. So einfach sei das. Wer das nicht endlich kapiere, sei rechtsextrem und außerdem ein nützlicher Idiot der Russen. Dieser spaltende Unsinn solle künftig ignoriert werden. Dazu haben wir interessante Zuschriften erhalten. Danke dafür. Die nun folgende Auswahl der Leserbriefe hat Christian Reimann für Sie zusammengestellt.
Titel: CDU, Merz, Spahn, die Brandmauer zur AfD und die USA
Datum: 1. Mai 2025 um 12:00 Uhr
Rubrik: AfD, Erosion der Demokratie, Innen- und Gesellschaftspolitik
Verantwortlich: Redaktion
Das deutsche Parteienspektrum ist in Bewegung. Nie in der Geschichte der Bundesrepublik gab es so viele Parteien wie in der letzten und der neuen Wahlperiode. Die politischen Ränder sind in Bewegung. Das schreckt die „traditionellen” Parteien auf. Das Auftauchen neuer Parteien (BSW und AfD) sowie das unerwartete Erstarken der Partei Die LINKE ist das Ergebnis einer immer offensichtlich werdenden Repräsentationslücke. Die „traditionellen” Parteien adressieren offensichtlich einen beachtlichen Teil der Gesellschaft nicht mehr. Die Parteien der Mitte sind ein Resultat der programmatischen und tagespolitische Annäherung – eben die Mitte. Ihre Reaktion gegenüber den neuen Parteien ist keine politisch-inhaltliche Auseinandersetzung, sondern ist die Ausgrenzung. Mit Blick auf die AfD wurde sogar eine sogenannte „Brandmauer“ gezogen. Wird sie Bestand haben? Von Alexander Neu.
Titel: Der DGB will am 1. Mai bundesweit Präsenz zeigen. Aber wofür eigentlich?
Datum: 1. Mai 2025 um 10:11 Uhr
Rubrik: Audio-Podcast, Gedenktage/Jahrestage, Gewerkschaften
Verantwortlich: Redaktion
Es ist wieder so weit. Unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ ruft der DGB für den heutigen 1. Mai bundesweit zu insgesamt rund 430 Veranstaltungen auf, „um unsere Stimme für eine gerechte Arbeitswelt zu erheben”. Die zentrale Kundgebung findet diesmal in Chemnitz statt, wo die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi als Hauptrednerin auftritt. Auch die restliche DGB-Prominenz, also alle Mitglieder des Geschäftsführenden Bundesvorstands sowie die Vorsitzenden der acht Mitgliedsgewerkschaften, sind quer durch die Republik im Einsatz. In einigen Städten wird es auch Demonstrationen geben, doch Schwerpunkt sind die Maifeiern mit „Kulturprogramm” und „Angeboten für die ganze Familie”. Hüpfburgen und Schminkstände für die Kleinen, Bier und Bratwurst (manchmal inzwischen auch vegan) für die Großen. Von Rainer Balcerowiak.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Titel: Videohinweise am Mittwoch
Datum: 30. April 2025 um 16:45 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. (CG: Christian Goldbrunner)
Titel: Leserbriefe zu „Feuer frei! DIE ZEIT schießt auf die Friedenstauben – weil sie in die „falsche“ Richtung fliegen“
Datum: 30. April 2025 um 15:38 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich: Redaktion
Marcus Klöckner kommentiert in diesem Beitrag einen Zeit-Artikel, in dem kritisiert wird, dass weiße Tauben „nach rechts“ flattern würden. Die Zeiten seien vorbei, in denen Tauben „ein wunderbares, reines, unverdächtiges Friedenssymbol“ seien. Der ZEIT-Leser lerne, beim Fliegen dürfe nicht nach rechts abgebogen werden. Das gelte auch für Vögel. Dümmer gehe es im „Qualitätsjournalismus“ immer. Wer denke, die Talsohle „journalistischer“ Einfältigkeit sei erreicht, werde jeden Tag eines Besseren belehrt. Wir danken für die interessanten E-Mails. Christian Reimann hat die nun folgende Leserbrief-Auswahl für Sie zusammengestellt.
Titel: Vietnam oder Die Arroganz der Macht ins Mark getroffen
Datum: 30. April 2025 um 14:00 Uhr
Rubrik: Gedenktage/Jahrestage, Militäreinsätze/Kriege
Verantwortlich: Redaktion
Das hatte es in der jüngeren Geschichte noch nie gegeben. Vor 50 Jahren, am 30. April 1975, geriet eine Supermacht in Panik: Ihr diplomatisches Corps und ein Tross vietnamesischer Lakaien rauften sich auf dem Dach der US-Botschaft in der südvietnamesischen Hauptstadt Saigon um die letzten Helikoptersitze in die Freiheit. So überstürzt die Evakuierung eines gedemütigten Uncle Sam verlief, so diszipliniert marschierten gleichzeitig die siegreichen Verbände der Nationalen Befreiungsfront (FNL) in die Stadt ein, die später in Ho-Chi-Minh-City umbenannt werden sollte. Die „Arroganz der Macht“ hatte einen argen Dämpfer bekommen. Es war J. William Fulbright, der diesen Begriff in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des US-Senatskomitees für Auswärtige Beziehungen auf dem Höhepunkt des Vietnamkriegs Mitte der 1960er-Jahre geprägt hatte. Eine Nachbetrachtung unseres Südostasienexperten Rainer Werning.
Titel: Neuer Regierungssprecher Stefan Kornelius über Julian Assange: „Dieser Mann ist ein Gefährder“
Datum: 30. April 2025 um 12:00 Uhr
Rubrik: Audio-Podcast, Bundesregierung, Drehtür Politik und Wirtschaft, einzelne Politiker/Personen der Zeitgeschichte, Medien und Medienanalyse
Verantwortlich: Tobias Riegel
Die Berufung des „Süddeutsche Zeitung“-Redakteurs Stefan Kornelius zum Regierungssprecher ist eine Provokation. Es gibt kaum ein wichtiges Thema, bei dem Kornelius in den letzten Jahren nicht fragwürdig bis destruktiv gewirkt hat – seien es Russland, Corona, Syrien, Aufrüstung und so weiter. Diese Personalie wird die Gesellschaft also weiter spalten – sie ist aber auch Spiegel der ideologischen Verfassung von Schwarz-Rot. Ein Kommentar von Tobias Riegel.*
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Titel: Der Russen-Hass scheint der Union angeboren zu sein – und Sozis fällt nichts Besseres ein, als ihn nachzuäffen
Datum: 30. April 2025 um 11:00 Uhr
Rubrik: Außen- und Sicherheitspolitik, Audio-Podcast, CDU/CSU, SPD, Strategien der Meinungsmache
Verantwortlich: Albrecht Müller
Das oben abgebildete Plakat stammt aus der Bundestagswahl von 1953. Unter anderem mit dieser Agitation verbesserte die CDU/CSU bei der damaligen Wahl ihr Ergebnis um 14,2 Prozentpunkte auf 45,2 Prozent. Die Union erreichte das wohl auch damit, dass sie mit dieser Propaganda das Gewissen vieler Deutscher, die für den Tod von 24 Millionen Bürgern der Sowjetunion verantwortlich waren, erleichterte. So wie auf dem Plakat dargestellt, so sind die Russen halt, kein Wunder, dass wir so viele davon umbringen mussten. In dieser Tradition steht unser künftiger Außenminister Wadephul: „Russland wird immer ein Feind für uns bleiben“. Albrecht Müller.
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Titel: „Russland wird für immer ein Feind für uns bleiben“ – das Feindbild Russland wird noch fester in der deutschen Politik zementiert
Datum: 30. April 2025 um 10:00 Uhr
Rubrik: Außen- und Sicherheitspolitik, einzelne Politiker/Personen der Zeitgeschichte, Strategien der Meinungsmache
Verantwortlich: Redaktion
„Russland wird für immer ein Feind für uns bleiben“, sagte Johann Wadephul, jener CDU-Politiker, der Außenminister der Bundesrepublik werden soll. Gäbe es noch einen Funken politischen Anstands, wäre die Personalie Wadephul Geschichte. Da Wadephul trotz seiner Aussage als Außenminister gehandelt wird, drängt sich ein schlimmer Verdacht auf: Das Feindbild Russland soll noch fester in der deutschen Politik verankert werden. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.
Titel: „Die Mehrheit will keinen Krieg – wir müssen ihr wieder eine Stimme geben“
Datum: 30. April 2025 um 9:00 Uhr
Rubrik: Audio-Podcast, Friedenspolitik, Interviews, SPD
Verantwortlich: Redaktion
Bei den Sozialdemokraten haben Verfechter des Friedens einen schweren Stand. Arno Gottschalk, Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft, ist einer von nur noch wenigen in der Partei, die glaubhaft und hörbar gegen Militarismus, für Abrüstung und Diplomatie eintreten. Im Interview mit den NachDenkSeiten spricht er über die Schwächen der Friedensbewegung, eine SPD im Panikmodus und Friedrich Merz als Sicherheitsrisiko. Das Gespräch mit ihm führte Ralf Wurzbacher.
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Titel: Hinweise des Tages
Datum: 30. April 2025 um 8:48 Uhr
Rubrik: Hinweise des Tages
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)
Titel: Leserbriefe zu „Bischof fordert Kriegstauglichkeit – ein Brief an den „Mann Gottes““
Datum: 29. April 2025 um 16:00 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich: Redaktion
Marcus Klöckner thematisiert hier die Worte „Wir müssen ´kriegstauglich´ werden und uns zugleich ´friedenstüchtig´ für einen gerechten Frieden einsetzen“ von Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck. Der „Mann Gottes“ klinge mit diesen Worten wie ein Politiker. Daher hat er dem ehrwürdigen Bischof einen Brief geschrieben und u.a. gefragt, woher er die Auffassung nehme, dass „wir“ angeblich einer „Bedrohung“ ausgesetzt seien. Es gebe keine Bedrohung. Die Bedrohung durch Russland gleiche einem Phantasma. Wir danken für die zahlreichen und interessanten E-Mails. Christian Reimann hat die nun folgende Leserbrief-Auswahl für Sie zusammengestellt.
Titel: Kein Zug wird kommen: Neubaustrecke Wendlingen-Ulm ist einfach zu steil
Datum: 29. April 2025 um 15:00 Uhr
Rubrik: Audio-Podcast, Verkehrspolitik
Verantwortlich: Redaktion
Steile These, böser Reinfall. Auf der neuen ICE-Rennstrecke in Baden-Württemberg sollen täglich 17 Güterzüge verkehren. Nur so rentierte sich das Projekt, hatten einst die Macher ermittelt. Leider verrechnet: In zweieinhalb Jahren ist nur ein einziger Zug übers Gleis gerollt und das auch nur „zum Spaß“. Kein Witz: Auf dem Abschnitt herrscht eine zu starke Steigung. Die schaffen nur Leichttransporter, von denen es aber keine gibt. Das kostet Nerven – und vier Milliarden Euro. Von Ralf Wurzbacher.
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Titel: „Chancen sind da“ – O-Töne zum BSW-Einspruch gegen Ergebnisse der Bundestagswahl
Datum: 29. April 2025 um 13:30 Uhr
Rubrik: BSW, Wahlen
Verantwortlich: Redaktion
Mit einem denkbar knappen Wahlergebnis von 4,97 Prozent der Stimmen hat das Bündnis Sahra Wagenknecht den Einzug in den Bundestag verpasst. Einiges deutet allerdings darauf hin, dass die für den Einzug fehlenden gut 13.000 Stimmen in Wirklichkeit da sind und wahrscheinlich in falsch berechneten Wahlzetteln „schlummern“. Nun gab die Partei ihren Einspruch gegen das amtliche Wahlergebnis ein. Ein Erfolg dieser Bemühungen würde bedeuten, dass eine schwarz-rote Koalition keine Mehrheit haben würde. Das Problem: Die Suche nach der Wahrheit wird Wochen, eher aber Monate dauern. Eine weitere Ausgabe der O-Töne.
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