Albrecht Müller

Albrecht Müller

Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).

Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.

Beiträge von Albrecht Müller

Der Heilige Geist hat unsere Medien an Pfingsten nicht erreicht. Sie gaben sich einer Orgie von Manipulationen hin. In den Urteilen über Italien zum Beispiel.

Sie kennen keine Distanz zum Geschehen, um dann die verschiedenen Vorgänge einmal gelassen und nüchtern und sachlich einzuordnen. So könnte man angesichts der Schwierigkeiten der Regierungsbildung in Italien und angesichts der Erfolglosigkeit der von Berlin und Brüssel empfohlenen Wirtschafts- und Finanzpolitik in den ärmeren Ländern Europas ja auch mal auf die Idee kommen, abzuwarten, was sich in Rom tut. Und man könnte die Vorgänge in Venezuela ja auch mal ohne die gängigen Vorurteile beschreiben. Einmal nur darauf verzichten, die gängigen Etiketten anzukleben. Oder böse ausgedrückt: Immer der gleiche Schaum auf den Lippen, das ist unappetitlich. Albrecht Müller

Nächstes Pleisweiler Gespräch: Am 15. Juli mit Dr. Peter Becker zur Energiewende und zum Widerstand der Stromkonzerne und der Medien.

Am Sonntag, den 15 Juli, um 11:00 Uhr treffen wir uns zum nächsten Pleisweiler Gespräch – diesmal mit einem Experten, der als Rechtsanwalt praktische Erfahrungen bei der Durchsetzung dezentraler Energieversorgung gemacht hat und dabei erfolgreich war. RA Dr. Peter Becker vertrat zum Beispiel die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) erfolgreich gegen die Kraftwerke Rheinfelden. Trotz dieser ermutigenden Erfahrungen beobachtet er mit Sorge, dass und wie der Widerstand gegen die Energiewende immer noch angeheizt wird. Zum Widerstand der FAZ zum Beispiel hat er sich hier geäußert: „Mit vollem Rohr dagegen. Die FAZ und die Energiewende“.

Die NachDenkseiten als „Gegengewicht zur allgemeinen publizistischen Gehirnwäsche“. Machen Sie mit! Laden Sie ein zum Gespräch!

Viele Gratulanten zu meinem runden Geburtstag wiesen freundlicherweise auf den nunmehr fast 15 Jahre währenden Versuch hin, aufzuklären und mit den NachDenkseiten ein Gegengewicht zur täglichen Manipulation der herkömmlichen Medien zu bieten. Dass es offensichtlich gelungen ist, viele Menschen gegen die gängigen Irreführungen zu immunisieren und zum eigenen Nachdenken anzuregen, das freut mich sehr. Danke für die vielen Ermunterungen weiterzumachen, die mich in den letzten zwei Tagen erreichten. Zum Dank kommt ein Wunsch, eine Anregung: Nutzen Sie die von uns gebotenen Anregungen, um mit ihren Freunden, Nachbarn, Familien ins Gespräch zu kommen. Ein guter Tipp dafür kam mit Sahra Wagenknechts Bundestags-Rede vom 16. Mai auf den Tisch, genauer gesagt: auf den Bildschirm. Albrecht Müller.

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Zynischer Umgang mit den Palästinensern im Gazastreifen – sie sind entweder dem Tode geweiht oder müssen weichen.

In diesen Stunden erreichen uns viele Mails von Menschen, die den Umgang mit den Palästinensern im Gazastreifen beklagen und verurteilen. Viele wundern sich über den Umgang deutscher Medien und der Bundesregierung mit diesen Vorgängen. Ein Beispiel dafür ist die Reaktion eines ehemaligen Ratsherrn aus Duisburg auf eine Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes zu den Vorgängen und den vielen Toten und massakrierten Menschen. Beides geben wir unten wieder. Wir verstehen auch, dass sich viele Menschen über die neuen Vorgänge und die harmlose Reaktion der Bundesregierung und unserer Medien aufregen. Zum Verständnis dieser gesamten Vorgänge wäre es gut, ins Auge zu fassen, was das eigentliche Ziel der Behandlung der Palästinenser im Gazastreifen ist: Ihnen soll das Leben so vergällt werden, dass sie sich entweder umbringen oder das Weite suchen, also auswandern. Israel kann das Land gebrauchen. Und denkt vermutlich mindestens mittelfristig auf dieser Linie. Um dies zu begreifen, ist es gut, das alte Buch von Ilan Pappe zu lesen. Der Titel „Die ethnische Säuberung Palästinas“ sagt eigentlich alles, auch über die aktuellen Vorgänge. Tut mir leid, dass ich die mit Recht empörten und klagenden Menschen mit diesem Hinweis abspeise. Es ist kein Trost, aber die Realität. Albrecht Müller.

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Als Steuerzahler zahlen Sie mit an der Finanzierung von Vorfeldorganisationen der USA in Deutschland. Konkret: Stiftung Wissenschaft und Politik.

Es ist schon öfter aufgefallen, dass der Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Guido Steinberg, von vielen deutschen Medien als Experte zum Interview eingeladen wird. Finanziert wird seine Arbeit von uns Steuerzahlern. Die Stiftung Wissenschaft und Politik ist überwiegend vom Bund finanziert. Ein neues Beispiel seiner einseitigen Indoktrination erschien in der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Es fängt mit der Behauptung an, im Nahen Osten betreibe der Iran aggressive Großmachtpolitik. Und es endet mit der Empfehlung, Deutschland solle die Iran-Politik der USA und seiner Verbündeten wie Saudi-Arabiens unterstützen. Albrecht Müller.

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