Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Hinweise des Tages
(KR/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Weltbank-Studie – wie bestellt
- Der IWF gibt Deutschland Ratschläge
- Die SZ bedauert den Mangel an „Reformen“
- Adenauers Enkel lobpreist die Privatisierung
- SPD-Parteilinker Niels Annen hält die Außenpolitik Steinmeiers für erfolgreich; hingegen:
- Ex-Verteidigungsstaatssekretär Wimmer fordert Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan
- Norbert Blüm kritisiert “Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft”: “Der Sumpf muss trockengelegt werden”
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Zusammenspiel von Umfrageinstituten, Medien und Politik
Gestern meldeten verschiedene Medien, unter anderem SpiegelOnline und Financial Times Deutschland (siehe unten), die SPD lege in Umfragen deutlich zu. Begründet wird die Feststellung dieses vom Spiegel „Beck-weg-Effekt“ genannten Phänomens mit einer Erhebung von Forsa. An diesem Vorgang kann man gut sehen, wie hierzulande in der Kombination von Umfragen und Medien wichtige politische Entscheidungen herbeigeführt werden. Dabei kann man in Rechnung stellen, dass Umfrageergebnisse bestellt werden können. Ich habe das schon selbst erlebt. Albrecht Müller
Hinweise des Tages
(KR/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Bradford DeLong: Liegen wir mit der Inflationsbekämpfung richtig?
- Immer weniger Vollzeitstellen
- Regierung kauft Bundesdruckerei zurück
- natürlich auch heute wieder: Die Lage der SPD
- HartzIV-Hatz
- Bildungspolitik: “Diese Studien werfen mehr Fragen auf, als sie Antworten geben”
- Rüstung hat wieder Konjunktur
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Versager an der Spitze der fremdbestimmten SPD
Ein Freund und großer Helfer der Nachdenkseiten schickte angesichts der Steinmeierkandidatur eine deprimierte Mail. Das geht vielen so. Mich deprimiert die Entscheidung für Müntefering noch ein Stück mehr als die für Steinmeier. Die Entscheidungen stehen für die totale Anlehnung der SPD an den neoliberalen Geist – und noch schlimmer: sie stehen dafür, dass die Chance für eine linke Alternative in die Ferne gerückt ist. Trotz der lähmenden Folgen dieser Entwicklung einige Anmerkungen. Jetzt wird sehr viel Nebel geworfen werden. Vielleicht helfen die folgenden Bemerkungen beim Versuch, in Ihrem Umfeld mitzuhelfen, den Nebel zu lichten. Albrecht Müller
Interview mit Albrecht Müller zur Fremdbestimmtheit der SPD
Sonntagfrüh im Deutschlandfunk, leider (noch) kein Text verfügbar.
Quelle: Deutschlandradio (Podcast)