Albrecht Müller

Albrecht Müller

Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).

Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.

Beiträge von Albrecht Müller

Das neue NachDenkSeiten-Jahrbuch ist da

Wie jedes Jahr mit einer Auswahl interessanter Beiträge aus den NachDenkSeiten, diesmal mit einem Vorwort von Christoph Butterwegge.

NachDenkSeiten: Das kritische Jahrbuch 2012/2013

Das Jahrbuch 2012/2013 ist wieder ein nützliches Nachschlagewerk für NachDenkSeiten-Leserinnen und –Leser. Jene unter Ihnen, die ein bisschen Werbung für die NachDenkSeiten machen wollen oder einfach nur Informationen weitergeben wollen, haben mit diesem neuen Jahrbuch ein gutes Paket mit Anstößen zum Nachdenken in der Hand. Hier noch der Link zum Buch beim Westend-Verlag. Dort finden Sie alle wichtigen Angaben. Albrecht Müller

Unterrubrik wichtiger Termine der NachDenkSeiten-Gesprächskreise eingerichtet

Einige der NachDenkSeiten-Gesprächskreise laden gelegentlich zu Sitzungen mit Referenten ein. Um diesen bei der Verbreitung ihrer Einladung zu helfen, haben wir eine Unterrubrik bei der Rubrik „Gesprächskreise“ eingerichtet: Hier finden Sie Hinweise und Einladungen für solche Veranstaltungen. Heute zunächst die Einladung des NachDenkSeiten-Gesprächskreis Berlin-Charlottenburg für den 16. Oktober 2012. Albrecht Müller

Der organisierte Applaus – eine Stütze der totalen Manipulation

Keine Angst, in der folgenden kurzen Anmerkung geht es nicht um Peer Steinbrück, sondern um unsere Talkshows und die Ahnungslosigkeit bzw. die Manipulationsbereitschaft der begleitenden Medien. Gestern hatte ich mir Teile der Sendung Jauchs mit Steinbrück angesehen. Inhaltlich will ich jetzt nicht darauf eingehen, obwohl die Schonung Steinbrücks angesichts seiner aktiven Verflechtung mit der Finanzkrise und der Rettungsschirme beachtlich war. Augenfällig war die Einbindung des Publikums. Immer wieder wurden Aussagen von Peer Steinbrück durch Applaus unterstrichen. Die Applaudierenden wurden jedoch in der Regel nicht von der Kamera erfasst. Der Applaus hätte genauso gut hinein geschnitten sein können. Aber das ist wohl nicht der Fall gewesen. Das Publikum und damit auch der Applaus lässt sich organisieren. Das geschieht meist über Agenturen. Es wäre interessant, von der ARD zu erfahren, wie im Falle Jauch das Publikum ausgewählt und eingeladen wird. Von Albrecht Müller

Staunen über Prantls Schlingerkurs

Zwei Produkte des gleichen Journalisten. Zum Ersten: SPD-Kanzlerkandidat. Warum Steinbrück die beste Wahl ist“ vom 28.9.2012. Zum Zweiten: Bankenregulierung. Pflicht zur Wiedergutmachung“ vom 04.10.2012. Ein Kollege von Prantl staunt und fragt: Könnte es sein, dass Prantl in seiner Redaktion etwa massiven Gegenwind für seine vollkommen unkritische Propagierung Steinbrücks bekommen hat und sich nun auf diese Weise aus der Affäre zu ziehen versucht? – Ich weiß es nicht. – Ein anderer Freund meint, der Positionswechel habe persönliche Gründe. Wie auch immer, der zweite Text ist lesenswert. Beides zusammengenommen nur noch zum Staunen. Von Albrecht Müller

Eine interessante Rede über „Klinikärzte im Spannungsfeld zwischen Profit und Patientenwohl“

Dr. Konrad Görg[*], Arzt am Uni-Klinikum Marburg, das sich in Besitz der Rhönkliniken befindet, hat am 1.10.2012 eine Rede gehalten, die wir unseren Leserinnen und Lesern zugänglich machen wollen. Es geht dabei um die Ungleichbehandlung von Patienten, um das Zwei-Klassen-System und die Folgen der weiteren Kommerzialisierung auf das Verhältnis von Arzt und Patient. Bitte geben Sie diesen Text an Interessierte weiter und engagieren Sie sich bitte, wenn in ihrem Umkreis die Privatisierung von Kliniken ansteht. Neben wichtigen Anmerkungen zur Wirkung der Geld-Steuerung auf das Verhältnis von Arzt und Patient, enthält der Text auch gesellschaftspolitisch interessante Erfahrungen: Ich persönlich halte den Sozialstaat – trotz all seiner uns bekannten Mängel – für eine der größten europäischen Kulturleistungen und es ist nicht hinnehmbar, wenn der Sozialstaat, also die organisierte Solidarität, immer weiter zurückgedrängt wird. Albrecht Müller.