Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Zur Doku „Willy – Verrat am Kanzler“ – Guillaumes Rolle überzeichnet
Am 8. Januar 2025 wurde diese Doku ausgestrahlt. Ich komme darauf zurück, weil bei allem Respekt für dieses Werk einiges kritisch anzumerken ist. Vor allem wird die Bedeutung von Günter Guillaume im Kanzleramt und damit „in der Nähe Willy Brandts“ – wie so oft – überzeichnet. Albrecht Müller.
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Aufklärung? Hoffnungslos!?
In den ersten beiden Wochen des neuen Jahres habe ich einige Gespräche mit Freunden geführt. Auffallend viele Stimmen machen hoffnungslos. Militärisch aufzurüsten sei notwendig, wird geglaubt. Dass die Russen böse sind, sitzt so tief wie in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts; und anders als damals ist das vernichtende Urteil über die Russen auch bei vielen Sozis verankert. Der Wandel der SPD von der Partei der Entspannung und des Friedens zur Partei der Kriegsertüchtigung scheint die dramatischste Veränderung der letzten Zeit zu sein. Albrecht Müller.
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Es ist wie ein kleines Wunder – die NachDenkSeiten wurden auch 2024 wieder erfolgreich finanziert
Richtig große Spenden erhalten die NachDenkSeiten nicht. Dahinter steckt niemand mit viel Geld und mit der Absicht, Einfluss zu nehmen. Aber die NDS haben Tausende von Unterstützern, die mit kleinen Beträgen für die Finanzierung der Technik und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen. Zu Ihrer Information dazu ein paar Hinweise.
Gezielte Meinungsmache zur Fünf-Prozent-Hürde – von den NachDenkSeiten vorausgesagt
Jetzt erleben wir das, was für kleinere Parteien einschließlich des BSW gefährlich werden könnte. Immer wieder wird ein Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde als möglich und wahrscheinlich dargestellt. Diese Prognose zielt darauf, bei manchen Wählerinnen und Wählern den Gedanken auszulösen, ihre Stimme könnte verloren sein. Damit wird die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns an der Fünf-Prozent-Hürde verstärkt. Meine Regionalzeitung, Die Rheinpfalz, hatte gestern sogar zwei Artikel zu diesem Thema und unterschwellig mit der Empfehlung, die eigene Stimme nicht zu verschenken. Hier im Anhang finden Sie zwei weitere Einlassungen mit der gleichen Tendenz, vom ZDF und vom Berliner Tagesspiegel. Das hier war unser Artikel vom November letzten Jahres. Albrecht Müller.
Übertreibung als Methode der Manipulation funktioniert bestens
Der neue US-Präsident Trump hat jetzt gefordert, die NATO-Länder sollten 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben. Siehe hier den einschlägigen Bericht der Tagesschau. Diese Forderung wurde zwar von mehreren beteiligten Personen abgelehnt. Aber mit der (übertreibenden) Forderung nach 5 Prozent erscheinen die bisher vereinbarten 2 Prozent als gemäßigt und normal. Und auch 3,5 Prozent werden ins Spiel gebracht und erscheinen ebenfalls als sinnvoll. Ich zitiere aus der Meldung der Tagesschau und ergänze Einiges. Albrecht Müller.
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