Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Reinhard Mohns Strategie von 1996 – heute umgesetzt
Einer der beiden Autoren des gerade erschienenen Buches über „Bertelsmann“, Hersch Fischler, macht mich auf zwei interessante Vorgänge aufmerksam:
Erstens auf ein Interview des Chefs von Bertelsmann, Reinhard Mohn, von 1996, in dem beachtlich viele Teile der jetzigen Reformpolitik und ihrer Begründungen angelegt sind. Der Text offenbart auch die Strategie – ganz ähnlich wie Strauss in seiner Sonthofener Rede von 1975 – : die Wirtschaft muss immer tiefer sinken und den Menschen muss es erst schlecht gehen, bis sie zur Vernunft kommen. Auszüge dieses Interviews finden Sie als Anlage 1.
Zweitens macht Hersch Fischler darauf aufmerksam, dass man sich bei der Bertelsmann-Stiftung offenbar veranlasst sehe, auf unsere Kritik zu reagieren – siehe Anlage 2. Die könnten mein Buch („Die Reformlüge“) nicht mehr ignorieren, meint Hersch Fischler. Wohl auch nicht den Tagebucheintrag von Wolfgang Lieb in den NachDenkSeiten, möchte ich ergänzen. Das spannende Buch von Frank Böckelmann und Hersch Fischler mit dem Titel „Bertelsmann – Hinter der Fassade des Medienimperiums“ ist bei Eichborn erschienen.
Ein Reformbuch, das wir brauchen
Frankfurter Rundschau, 15.10.2004, von Achim Truger.
Nachtrag – Meine Sonntage mit Sabine Christiansen
Da ich selbst auch schon einmal – Anfang Mai 2003 – zur Sendung eingeladen war und frei und kritisch reden durfte, und andere dies gelegentlich auch tun, ist zumindest eine kleine Korrektur angebracht. Van Rossum würde vermutlich sagen, ich sei Staffage gewesen. Ich habe es nicht ganz so empfunden.
Über den Zusammenhang von Kosovo-Krieg und westlichen Interessen an der Privatisierung
Ein Besucher der NachDenkSeiten gibt uns folgenden interessanten Hinweis:
Ein Artikel aus dem englischen Guardian. Es geht um die erzwungene Privatisierung von Staatsbetrieben im früheren Jugoslavien und darum, wie amerikanisches Militär den Prozess durch die gezielte Bombardierung von Fabriken ins Rollen gebracht hat.“
Quelle (englisches Original): Guardian Unlimited »
Quelle (deutsche Version): Freitag 41 »
Bei der Lektüre wird noch mal klar, wie verlogen die damaligen Begründungen, einen neuen Holocaust vermeiden zu wollen, waren.
Anzeige „Auch wir sind das Volk“ als Datei
Jetzt ist es gelungen, doch noch die schon kommentierte Anzeige von vor einer Woche als Datei zu erhalten. Sie ist hier angefügt.