Jens Berger

Jens Berger

Jens Berger ist freier Journalist und politischer Blogger der ersten Stunde und Chefredakteur der NachDenkSeiten. Er befasst sich mit und kommentiert sozial-, wirtschafts- und finanzpolitischen Themen. Berger ist Autor mehrerer Sachbücher, etwa „Der Kick des Geldes“ (2015) und des Spiegel-Bestsellers „Wem gehört Deutschland?“ (2014).

Beiträge von Jens Berger

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Steuersenkungsdebatte; Eurokrise; Gut ein Dutzend Bankdurchfaller beim Stresstest; Ein feste Bank? Die Geschäfte der Herren Ackermann & Co.; Wenn die Fachkräfte das Land verlassen…; Schwarz arbeiten, Hartz IV kassieren; Die Arbeitslosigkeitsfalle vor und nach der Hartz-IV-Reform; Da wird einem angst und bange; Katholiken loben Rente mit 67; CO2-Wende ohne die Schiene nicht zu schaffen; Abgeordnete gönnen sich mehr Geld; Munteres internationales Spitzeltreiben; Klassenkampf auf Sozialistisch; Der unbequeme Herr Steinbrück als idealer Kanzlerkandidat; Walter van Rossum – Die Antisemitismus-Kritik an der Linkspartei geht in die Irre; Die fabelhaften Springer-Boys; Bauchnabel; Laute Töne, leise Rückzieher; zu guter Letzt: Das Experteninterview (WL/JB)

Steuerbäuche und Steuergeschenke – wie der Wähler an der Nase herumgeführt wird

Sobald die Steuereinnahmeprognosen es zulassen, begeben sich Medien und Politik mit wiederkehrender Penetranz auf den fiskalischen Trimm-Dich-Pfad. Der „Mittelstandsbauch“, so heißt es dann, müsse abgebaut werden, um den Normalverdiener zu entlasten. Das klingt gut, denn wer will schon eine schmierige Steuerwampe? Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass von den stets diskutierten Varianten, den „Mittelstandsbauch“ abzubauen, vor allem die Spitzenverdiener profitieren. Es gibt jedoch Alternativen, bei denen vor allem die Gering- und Normalverdiener profitieren würden. Von Jens Berger

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Eurokrise; Die unglaubliche monetäre Subvention der Finanzwirtschaft; Viele erben wenig, wenige Erben viel; Deutsche Konjunktur zur Jahresmitte 2011; Steuervereinfachung – Drei Mal ein Steuersatz; Bankenpleite: Dänemark will Gläubiger bluten lassen; Lars Niggemeyer: Fachkräftemangel – eine Drohkulisse für den Arbeitsmarkt?; Gerd Bosbach: Geschönte Zahlen; Jutta Roitsch: Das „Bildungspaket“ und seine fragwürdige Umsetzung; Bildungsgutscheine: Leyen will Eltern Hartz-IV-Geld hinterhertragen; Manifest zur Überwindung der Massenarbeitslosigkeit: Notwendige Debatte; Stresstest bestanden? Auf welcher Basis?; Tunesien: Geburtswehen einer Demokratie; Sklavenhaltung: Unter dem Deckmantel der Immunität; Kostümierte Antisemiten; Grüne: Staatstragend wie die CDU; Rechte Burschen. (WL/JB)

Hinweise des Tages II

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Eurokrise ;Mehr Millionäre mit grösseren Vermögen; Andres Velasco – Gesunder Menschenverstand bei Kapitalkontrollen; US-Notenbank: Bernankes Hilflosigkeit; EZB bremst zu früh; Das kreative Prekariat; Riester-Rente kostet den Staat fast neun Milliarden Euro; Argumente von Bescheuerten für Bescheuerte; Der neue Bahnhof – Projektgegner und die Polizei; Der Pakt mit dem Panda: Was uns der WWF verschweigt; Das Verhältnis zwischen Tel Aviv und Washington; Ägypten; China; Plagiierende Politiker; Doktor Arbeitsamt – Wie wissenschaftliche Mitarbeiter in die Illegalität getrieben werden; SPD am Steuer, das wird teuer; Verleger klagen gegen Tagesschau-App; Jugend hetzt; zu guter Letzt: Volker Pispers – Im Dispo (JB)

Staatsfinanzierung als Subvention des Finanzsektors

Ein Leser stellte uns neulich die Frage, warum Staaten sich eigentlich über die Märkte finanzieren? Diese Frage ist mehr als berechtigt und es gibt keine zufriedenstellende Antwort, die diese Praxis rechtfertigen würde. Wenn sich die Euroländer mit den selben Konditionen wie die Banken direkt über die EZB finanzieren würden, könnte der deutsche Bundeshaushalt jedes Jahr 25 Mrd. Euro einsparen. Auch Griechenland hätte, statt mit immer neuen Krediten seine Kreditzinsen zu finanzieren, realistische Chancen, seine Schuldenproblematik wieder in den Griff zu bekommen. Die Macht der Ratingagenturen würde mit einem Federstrich marginalisiert werden. Warum stellt sich die Politik eigentlich nicht so kluge Fragen wie unsere Leser? Von Jens Berger