Ulrike Guérot, geboren 1964, studierte in Paris und Bonn Politikwissenschaften. 1995 erfolgte ihre Promotion an der Universität Münster. Nach verschiedenen Tätigkeiten für die CDU-/CSU-Bundestagsfraktion und die Europäische Union ab 1992 war Guérot zwischen 1998 und 2000 Assistant Professor an der Johns Hopkins University Washington. Es folgten mehrere leitende Tätigkeiten bei verschiedenen Think Tanks wie der DGAP, dem German Marshall Fund, dem ECFR sowie der Open Society Initiative. Nach mehreren wissenschaftlichen Tätigkeiten an verschiedenen Universitäten weltweit bekleidete Guérot von 2016 bis 2021 Professuren an den Universitäten Krems und Frankfurt/Main. Seit 2021 ist sie Professorin für Europapolitik an der Universität Bonn. Die Kündigung durch die Universität Bonn ist gegenwärtig (Stand: Juni 2023) Streitpunkt einer juristischen Kontroverse.
Gastbeiträge von Ulrike Guérot
Republik Europa – Einstiegsdroge in die EU?
Ulrike Guérots Ideen zur Zukunft der EU und der europäischen Integration wurden viele Jahre lang von denen missbraucht, die ganz andere Vorstellungen haben. In der politischen Linken werden zu diesen Themen seit Jahren unproduktive Diskurse geführt. In der Öffentlichkeit kommt die Debatte selten an. Das ist verständlich, ist das Thema doch komplex und die real existierende EU lädt nicht gerade dazu ein, europäische Utopien zu entwickeln. Ulrike Guérot hat nun in einem Aufsatz für die NachDenkSeiten ihre Positionen zum Thema präzisiert. Eine interessante Lektüre für alle, die sich gerne hintergründiger mit der Thematik beschäftigen wollen.
Abschied vom Altpapier. Der SPIEGEL hat fertig
Das Folgende ist ein gemeinsamer Text von Ulrike Guérot, Patrik Baab, Sucharit Bhakdi und Michael Meyen. Sie waren am 27. Mai gemeinsam Ziel einer SPIEGEL-Attacke. Albrecht Müller.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.