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Butterwegge zu den Kindern der Ungleichheit: „Das offen zu sagen, wagt kaum jemand“

Butterwegge zu den Kindern der Ungleichheit: „Das offen zu sagen, wagt kaum jemand“

Politiker halten Sonntagsreden, doch die Kinderarmut ist eine Realität in Deutschland und die Ungleichheit, basierend auf den finanziellen Möglichkeiten, ist „Gift für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Das sagt der Armutsforscher Christoph Butterwegge im Interview mit den NachDenkSeiten. Mit deutlichen Worten zeigt der Politikwissenschaftler auf, was es bedeutet, wenn arme und reiche Kinder in einer Gesellschaft existieren: „Nie war eine junge Generation zerrissener als die heutige.“ Auf der anderen Seite, so führt Butterwegge aus, steht das, was man als „Kinderreichtum“ bezeichnen kann: „90 Kinder unter 14 Jahren bekamen zwischen 2011 und 2014 im Durchschnitt je 327 Millionen Euro geschenkt. Steuerfrei, wohlgemerkt.“ Butterwegge hält zusammenfassend fest: „Wo eine Villa ist, da ist auch ein Weg.“ Von Marcus Klöckner.

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Evakuierung in Afghanistan: Die Regierung belügt die Öffentlichkeit

Evakuierung in Afghanistan: Die Regierung belügt die Öffentlichkeit

Das Drama in Afghanistan geht weiter. Ortskräfte, die für deutsche Stiftungen oder die EU-Kommission gearbeitet haben, fürchten um ihr Leben, weil sie nicht aus Afghanistan rauskommen. Axel Kühne, der 2004 als Techniker in Afghanistan war und mit dem Land und seinen Menschen weiterhin verbunden ist, hat sich mit einer privat organisierten, internationalen Gruppe von Personen, die in Afghanistan tätig waren, zusammengeschlossen, die gut vernetzt auf privater Basis versucht, Ortskräfte aus dem Land zu holen. Im NachDenkSeiten-Interview kritisiert er die Bundesregierung scharf. Von Marcus Klöckner.

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Zuschriften an die Verfasser des Offenen Briefes an die Berliner Gesundheitssenatorin zur unzureichenden wissenschaftlichen Datenlage für Impfungen und rigide Corona-Maßnahmen für Kinder

Am 18. August veröffentlichten die NachDenkSeiten einen Offenen Brief an die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci. Diese hatte zuvor Berliner Kinder und Jugendliche postalisch angeschrieben und ihnen empfohlen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen – ohne zuvor oder wenigstens gleichzeitig die Eltern und Sorgeberechtigten zu kontaktieren. Neben dieser von vielen Eltern als übergriffig empfundenen Herangehensweise kritisiert der Offene Brief vor allem, dass die Gesundheitssenatorin in ihrem Schreiben keinerlei evidenzbasierte Informationen bereitstellt, die eine aufgeklärte Impfentscheidung möglich machen. Eine aktualisierte Fassung des Briefes finden Sie unter diesem Link, eine Unterzeichnung ist weiterhin möglich. Der Brief wurde mittlerweile an die Senatorin übermittelt, die Beantwortung der darin gestellten Fragen nach einer Risiko-Nutzen-Abwägung für die von schweren Covid-Verläufen kaum bedrohten Jugendlichen steht aus.