Beiträge von Redaktion
Hinweise des Tages
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Leserbriefe zu „Wir sind die Guten! Darum schlagen wir Euch den Schädel ein!“
In diesem Essay untersucht Jens Berger den Werte-Begriff von Kriegstreibern. Verteidigt würden nicht universelle Werte, sondern solche, die „Völkergruppen voneinander trennen“. Der moderne Wertekrieger sehe „sich selbst als den Guten und ist von der Mission getrieben, seine Werte zur Not mit Gewalt denen nahezubringen, die sie nicht teilen“. Die „bittere Ironie“ sei, dass die Wertekrieger selbst zu den Getäuschten gehören. Denn in Kriegen gehe es nie um Werte, es gehe um Interessen – um Einflusssphären, um Rohstoffe, um Handelswege, um Geld. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
Wie kommen Sie in den Genuss des Gedankenaustausches mit anderen interessanten Menschen?
Am vergangenen Wochenende trafen sich im thüringischen Neudietendorf die Vertreterinnen und Vertreter von NachDenkSeiten-Gesprächskreisen. 80 Menschen aus allen Teilen Deutschlands waren dort versammelt – zur Diskussion von Vorträgen und zum Gespräch untereinander. Siehe dazu den am Ende des Textes wiedergegebenen Programmablauf. Albrecht Müller.
Die Rolle der NGOs „im Kampf gegen Desinformation“ – Ein Insiderbericht
Andrew Lowenthal hat sich mehr als zwei Jahrzehnte lang beruflich für digitale Rechte eingesetzt und musste dann feststellen, wie seine Kollegen und Partnerorganisationen von der Verteidigung digitaler Rechte radikal umschwenkten und sich dem „Kampf gegen Desinformation“ verschrieben. Ein Bericht aus dem Inneren des NGO-Systems von Andrew Lowenthal, übersetzt aus dem Englischen von Maike Gosch.
Militärpolitik gegen die Menschen: „Sie meinen es todernst“
Ein angeblich in fünf Jahren möglicher Angriff Russlands auf die NATO soll die Bürger ängstigen und auf die neue Kriegsrethorik einstimmen. Trotz der zahlreichen Industrieanlagen, die mit umweltgefährdender Technologie und gefährlichen Stoffen – darunter hochgiftigen Chemikalien und Atomanlagen – arbeiten, verweigern sich viele europäische Politiker diplomatischer De-Eskalation und der Einhaltung internationaler Verträge zur gemeinsamen und gegenseitigen Sicherheit – unter Einschluss auch Russlands. Sie „übernehmen“ damit eine Verantwortung für ein Risiko, von dem niemand berechtigt ist, es einzugehen. Von Bernhard Trautvetter.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.