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Zeit für Widerstand

Zeit für Widerstand

Ein Dokumentarfilm macht deutlich, dass Widerstand gegen die Unmenschlichkeit des Krieges möglich und notwendig ist. Massive Aufrüstung und öffentliche Kriegsrhetorik nehmen rapide zu, Friedensaktivisten sind plötzlich „gefallene Engel“ und weitestgehend unerwünscht in der öffentlichen Debatte. Ein engagiertes Dokumentarfilmprojekt des renommierten Kölner Filmemachers Christoph Felder folgt nun den Spuren des US-Soldaten Larry Colburn, der sich im Vietnamkrieg der Unmenschlichkeit widersetzte und damit bis heute ein beispielhaftes Zeichen setzte: Widerstand zählt! Von Leo Eschweiler.

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„Die Militarisierung nutzt in erster Linie der westlichen Waffenindustrie, dem deutschen Militarismus und den strategischen Interessen der USA“

„Die Militarisierung nutzt in erster Linie der westlichen Waffenindustrie, dem deutschen Militarismus und den strategischen Interessen der USA“

Der Journalismusforscher Florian Zollmann beleuchtet im Interview mit den NachDenkSeiten die Berichterstattung der Medien zum Ukraine-Krieg und verweist auf die Schieflagen: „Statt über die Lieferung von Marschflugkörpern an die Ukraine zu diskutieren, müsste vielmehr in den Medien gefragt werden, wie dieser Krieg schnellstmöglich beendet werden kann.“ Zollmann, der an der Universität von Newcastle unterrichtet, geht im Interview auch näher auf den Fall Assange sowie auf die Auseinandersetzung zwischen Israel und Palästina ein. Von Marcus Klöckner.

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Leserbriefe zu „Nur Friedensverhandlungen können die Ukraine noch retten. Der Ukrainekrieg darf nicht in ein drittes Jahr gehen“

In diesem Beitrag vertritt Michael von der Schulenburg die These, dass lediglich ein sofortiger Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen die Ukraine retten könnten. Es bestehe kaum noch eine realistische Chance, dass die Ukraine den Krieg gewinnen könne. Kriege würden in den Abnutzungs- und Endphasen die meisten Opfer fordern. Die Fortsetzung des Krieges sei unverantwortlich. Abschließend wird die Bundesregierung an die ihr von der Verfassung auferlegte Verpflichtung erinnert, dem Frieden der Welt zu dienen. Wir danken für die interessanten Leserbriefe, in denen auch andere Meinungen enthalten sind. Hier folgt nun eine Auswahl, für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.

Mehr als die bessere Hälfte

Mehr als die bessere Hälfte

Der heutige 8. März ist der Internationale Frauentag, seit 1921 wird dieser gefeiert. Die UN hat den Tag unter das Motto „In Frauen investieren: Fortschritte beschleunigen“ gestellt und weist damit auf den Mangel an finanziellen Mitteln hin, der mit verhindert, dass die Gleichstellung von Mann und Frau in allen Bereichen der Gesellschaft voranschreiten kann. Tatsächlich lautet der nüchterne Befund, wohin man bei allen Annäherungen weltweit schaut: Kein Land hat eine wirkliche Gleichstellung der Geschlechter erreicht. Der Ehrentag für die Frauen blinkt wie ein mahnendes Signal im gesellschaftlichen Bewusstsein auf und ist Aufforderung, Frauen in unserer Gesellschaft nicht lediglich charmant als „bessere Hälfte“ zu loben, sondern anzuerkennen, dass sie mehr als das sind, im Guten wie auch im weniger Guten, und zu fordern, dass Männer und Frauen angesichts des erschreckenden, gemachten Zustands unserer Welt einstehen müssen, diese Welt über die richtig und wichtig zu erstreitende Gleichberechtigung hinaus zu einem besseren Ort zu machen. Ein Beitrag von Frank Blenz.

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