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Deutsche Rüstungskäufe finanzieren israelischen Völkermord

Völlig zu Recht war die Kritik groß, als die Bundesregierung Mitte November die im August verhängten Beschränkungen für Rüstungsexporte nach Israel aufhob. Begründet wurde dieser Schritt mit der seit dem 10. Oktober offiziell geltenden Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die sich angeblich „stabilisiert“ habe. Außenminster Johann Wadephul ging gar von einem „tragfähigen Waffenstillstand“ aus. Dabei haben die Waffen zu keinem Zeitpunkt geschwiegen. Ein Artikel von Wiebke Diehl.
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Einige Gedanken zum Exil

Selten fragen Bekannte: „Warum bist du gegangen?” „Warum bist du nicht geblieben?” Es wird als Wahrheit, als Normalität angenommen. Das Schlimmste jedoch ist das Schweigen derer, von denen man glaubte, sie stünden bedingungslos an deiner Seite, in Solidarität. Auch das Wort „Selbst-Exil” schmerzt, wie ein Echo des Zynismus, um den Prozess derer zu beschreiben, die beschlossen haben, ein Land zu verlassen, das ihnen keine Überlebensgarantien mehr bot. Das und andere Überlegungen bringen mich dazu, darüber nachzudenken, was Exil ist. Hier sind einige Vermutungen. Von Marco Pérez Navarrete.
Leserbriefe zu „Von Watergate zu Waterloo – Neuigkeiten vom Young Leader des Deutschen Journalistenvereins“
Das Wörterbuch der Kriegstüchtigkeit (XVI) – Heute: „testen“, „unsere Lebensweise“, „verirren“ und „wertegeleitete Außenpolitik“

Vokabelkritik ist zu Kriegszeiten das Gebot der Stunde. Ich veröffentliche in unregelmäßigen Abständen eine Sammlung teils verharmlosender, teils lügenhafter Wörter oder Formulierungen, deren Sinn und Funktion es ist, unsere Gesellschaft – uns alle – an das Undenkbare zu gewöhnen und möglichst geräuschlos in Richtung „Kriegstüchtigkeit“ umzukrempeln. Von Leo Ensel.
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