Tobias Riegel

Beiträge von Tobias Riegel

Selenski-Besuch: Brot und Spiele

Selenski-Besuch: Brot und Spiele

Für ein „herzliches Du“ macht der Kanzler alles: Der Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij war geprägt von der bereits bekannten Unterwürfigkeit von deutscher Seite – und von zähem Pathos, das der Ablenkung dient. Gegenüber dem Personal aus der Ukraine gelten bekanntlich besondere Regeln – da ist keine Forderung zu dreist, keine Waffenlieferung zu riskant und keine Beschimpfung zu unverschämt. Für die Bürger bleiben die negativen Folgen von Wirtschaftskrieg und Waffenlieferungen – zum „Ausgleich“ bekamen sie nun ein bisschen emotionales Theater. Von Tobias Riegel.

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Empörender Umgang mit dem Tag der Befreiung: „Hier weht nur noch die Ukrainefahne“

Empörender Umgang mit dem Tag der Befreiung: „Hier weht nur noch die Ukrainefahne“

Es ist ein Triumph der Geschichtsrevisionisten: Das aktuelle „Gedenken“ an jene sowjetischen Befreier von der Nazidiktatur, die die größten Opfer dafür gebracht haben, muss als total unwürdig bezeichnet werden. Auch über den aktuellen Anlass hinaus gibt es in Deutschland massive Bemühungen, die Geschichte vor allem bezüglich Russland umzudeuten. Der grüne Zeitgeist des Militarismus möchte den Bürgern seinen Russenhass mit einer Schocktherapie überstülpen – im Dienste von US-Interessen. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Woke: Pseudolinks ist nicht „Linksliberal“

Woke: Pseudolinks ist nicht „Linksliberal“

In der Debatte um pseudolinke und „woke“ Politik wird oft ein „linksliberales“ Milieu beschrieben, das es gar nicht gibt: Die grünen Kriegstreiber und Corona-Hardliner, die die sozialen Fragen nicht stellen – sie und ihre Gefolgschaft sind weder „links“ noch „liberal“. Ein aktueller Gastbeitrag in der Zeit geht aber genau davon aus, dadurch steht er beispielhaft für eine weit verbreitete Medien-Marotte: Mit großer Sturheit wird auf falschen Annahmen beharrt – daraus werden dann absurde gesellschaftliche Schlussfolgerungen gezogen. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Brandrede: „Die Mainstream-Presse liegt im Sterben: Niemand wird Ihnen jemals wieder zuhören!“

Brandrede: „Die Mainstream-Presse liegt im Sterben: Niemand wird Ihnen jemals wieder zuhören!“

Prominente US-Journalisten wurden vor einigen Tagen bei einer Podiumsdiskussion von einem Aktivisten in einem leidenschaftlichen und polemischen Redebeitrag scharf kritisiert – bis der Kritiker rüde überwältigt und zum Schweigen gebracht wurde. Die Szene sagt einiges über die Angepasstheit von Medienlandschaften und ihr fragwürdiges Verhältnis zu ihren Kritikern aus – der Befund lässt sich auch auf viele deutsche Medien übertragen. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Erfolg für die Meinungsfreiheit: Journalist Patrik Baab gewinnt vor Gericht

Erfolg für die Meinungsfreiheit: Journalist Patrik Baab gewinnt vor Gericht

Der frühere NDR-Journalist Patrik Baab war schwer diffamiert worden, weil er bei Referenden in den sogenannten „Volksrepubliken“ in der Ostukraine vor Ort eigene Eindrücke hatte sammeln wollen. Vor Gericht hat sich Baab nun im Streit mit der Kieler Universität durchgesetzt, die ihm als Reaktion auf seine Reise einen Lehrauftrag entziehen wollte. Diese Entscheidung, die über den Uni-Streit hinaus wichtige Fragen der Meinungsfreiheit berührt, war überfällig. Aber im aktuellen Zeitgeist der Zensur war sie alles andere als selbstverständlich. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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