Albrecht Müller

Albrecht Müller

Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).

Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.

Beiträge von Albrecht Müller

Bei Polizeiangaben ist Vorsicht geboten – heute in Hamburg wie bei der Erschießung Benno Ohnesorgs in Berlin. Zum Beispiel.

Die bekannt gewordenen „Mogeleien“ der Hamburger Polizei (Siehe Anlage 2) erinnern an die Vorgänge beim Schah-Besuch in Berlin Anfang Juni 1967. Weil der einschlägige Text so vieles zeigt, habe ich die entsprechenden Passagen aus Horst Graberts Autobiografie gescannt. Er war damals Chef der Senatskanzlei, also der oberste Beamte Berlins unter dem Regierenden Bürgermeister Heinrich Albertz. Sein spannender Bericht – siehe Anlage 1 – zeigt, dass die damalige politische Führung der Stadt und die Öffentlichkeit gleich zweimal von der Berliner Polizeiführung in die Irre geführt – auf Deutsch: belogen – wurde. Von Albrecht Müller

Ein Disput zu einer Kampagne von SPON – und anderen Medien – mit Hilfe eines sich selbst als schwul geouteten Fussballspielers

Am 8.1. erschien eine Meldung bei SPON zum Fall des Fußballers Hitzlsperger und der Schwulenfeindlichkeit in Russland. Dazu habe ich mich mit einer Anmerkung in den Hinweisen geäußert, weil mir SPONs massive Aufmerksamkeit auffiel und weil damit der Eindruck entstand, dass der schwule Fussballspieler für die Eskalation der Konflikte mit Russland benutzt wird. Daraufhin protestierte ein Unterstützer der NDS, ich antwortete und er auch. Leser der NDS könnte der Disput interessieren. Deshalb wird er hier wiedergegeben.

Hinweise des Tages

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Ein herzliches Dankeschön an unsere Förderer

Unserem Spendenaufruf vor Weihnachten sind so viele Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten gefolgt, dass wir uns nicht bei jeder und jedem Unterstützer/in bedanken können. Es ist unserem gesamten Team dennoch ein Anliegen sich für Ihre Hilfsbereitschaft und für Ihr Engagement ganz herzlich zu danken. Wir sind ein ehrenamtliches Projekt und deshalb wissen wir, dass wir ohne Ihre Unterstützung die NachDenkSeiten nicht aufrechterhalten könnten. Dank Ihrer Spenden können wir Ihnen versprechen, dass wir Ihnen auch im neuen Jahr unser tägliches Angebot im Netz machen können. Wir können Ihnen versichern und wir versprechen Ihnen, dass wir Ihre Spenden ausschließlich zur Finanzierung unserer laufenden Kosten einsetzen, also für die Technik, Werkverträge, Verwaltung oder für (leider bescheidene) Honorare. Wir, die Herausgeber, entnehmen keinen Cent.

Wir hoffen und wünschen, dass wir auch im neuen Jahr einen Beitrag zur Meinungsvielfalt leisten können, dass wir Ihnen Denkanstöße geben können und dass wir Sie zum Zweifeln an dem anregen können, was Ihnen als tägliche Meinungsmache von der Politik und vom Mainstream der Medien angeboten wird.

Wir bauen auch künftig auf Ihre Kritik, Ihre Anregungen, Ihre Tipps und Ihre sonstiges Engagement.

Herzlichen Dank
Ihr Wolfgang Lieb und Ihr Albrecht Müller und Ihr gesamtes Team

P.S.: Sollten Sie bis Februar entgegen Ihrem Wunsch noch keine Spendenbescheinigung erhalten haben, dann liegt dies daran, dass Ihre Adressdaten nicht vollständig bei uns angekommen sind. Wenden Sie dann sich bitte einfach an: foerderung(at)nachdenkseiten.de.

Quango in Berlin: Die Debatte um die Fristen von Pofallas Wechselspiel lenkt ab vom Kern des Skandals

Hierzulande läuft jetzt eine Debatte darum, ob Politiker eine Anstandsfrist – eine Karenzzeit – einhalten sollten, wenn sie zur Wirtschaft wechseln, und ob und wie diese festgelegt werden soll usw. Diese Debatte lenkt ab vom Wesentlichen: Erstens müsste gefragt werden, ob der neue Vorstandsposten im Reigen des DB AG-Vorstands sinnvoll ist und ob gegebenenfalls Pofalla für den Job geeignet ist. Zweitens wäre kritisch zu fragen, welche Rolle ein Unternehmen wie die Deutsche Bahn für die von der Politik gesteuerte Versorgung von Personen spielt. Albrecht Müller.

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