Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Hinweise des Tages (2)
Heute unter anderem zu folgenden Themen: Hartz-IV-Reform; Euro-Krise; Aufseher ohne Kontrolle; Ökonomen entdecken Positives an Europas Sozialstaat; Welterklärer trifft Problembär;
Thomas Fricke – Wer gegen die falsche Krise kämpft; Kaum Mietnomaden: Kritik an der Regierung; Einkaufsmanager-Allerlei; Klimakiller RWE und die Derivatelobby mit Goldman Sachs gewinnen die Worst EU Lobby; EU-Razzia in der Pharmabranche; Röttgen kommt zu spät; Der Fluch des Öls: Ogoniland ist abgebrannt; Stuttgart 21; “Rohe Bürgerlichkeit und soziale Vereisung”; FDP nimmt Westerwelles abberufenen Büroleiter in Schutz; Der Kriminalisierte, Julian Assange; Deutsche besonders islamophob; Die soziale Spaltung ist gewachsen; Fünfjähriger Vincent gewinnt Hochschulstipendium; Deutschland, dein Problembär; zu guter Letzt: Wie erkennt man einen Terroristen? (JB)
“Neoliberal – was ist das?” – Aktualisierte Fassung
Im September 2009 haben wir eine Kurzanalyse von S.M. zu diesem Thema veröffentlicht. Seitdem ist dieses Dokument offenbar gut von den Lesern angenommen und fleißig verlinkt worden – bei Verwendung entsprechender Suchbegriffe wie “neoliberal” steht es mittlerweile in den Top 10 bei Google. Die Autorin hat uns deshalb eine aktualisierte Fassung ihrer Analyse geschickt. Siehe hier [PDF – 213,8 KB]. Vielen Dank. Albrecht Müller
Zwei Beispiele für gravierende Irreführung – Konsumrausch und Irlandkrise bewältigt
Erstens wird uns unentwegt und dies auch schon seit Jahren erzählt, der Konsum steige markant. Die GfK gibt sich regelmäßig dafür her.
Zweitens soll es immer noch Journalisten und andere Beobachter geben, die der „Bewältigung“ der Schwierigkeiten Irlands durch die EU und unsere formidable Bundeskanzlerin applaudieren. Albrecht Müller.
Hier das Video von der Diskussionsrunde beim 20. Pleisweiler Gespräch
Wir brauchen zur Rettung des Restes an Demokratie eine Art Wikileak zur Aufklärung über innere Vorgänge in D.
Es ist interessant zu beobachten, wie sich ein wesentlicher Teil der deutschen Medien über die Veröffentlichung der diplomatischen Dokumente durch Wikileaks aufregen. Zum Beispiel in der Welt oder im ARD-Brennpunkt. Dazu hat ein NachDenkSeiten-Nutzer einen kritischen Brief an Ulrich Deppendorf geschrieben. Siehe Anlage. Auch wenn Indiskretionen nicht schön sind, ist zu beachten, dass die demokratische Willensbildung und Entscheidungsfindung weit gehend auf den Hund gekommen ist. Wer über viel Geld und publizistische macht verfügt, bestimmt darüber, was politisch geschieht. Die Medien werden ihrer Kontrollfunktion nicht gerecht, sie sind weit gehend in das Herrschaftssystem integriert, trotz gutem willen mancher Journalisten. Wir bräuchten deshalb eine Art WikiLeak für die Willensbildung im Inneren unseres Landes. Albrecht Müller.