Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Bekommen wir die Verschuldung überhaupt noch in den Griff?
Viele Menschen sind angesichts der wachsenden Staatsverschuldung in Sorge und fragen, ob es überhaupt noch einmal möglich sein wird, diese Schulden abzubauen. Diese Sorgen sollte man ernst nehmen, auch dann, wenn das Thema erkennbar benutzt wird, um politische Entscheidungen gegen die Interessen der Mehrheit zu begründen – etwa um eine Mehrwertsteuererhöhung auf 25 % durchzudrücken oder den Abbau sozialer Leistungen fortzusetzen. Ich will versuchen, einige eher zuversichtliche Antworten zum gesamten Fragenkomplex zu geben. Albrecht Müller
Ein weiterer Beleg für den jämmerlichen Zustand auch der öffentlich-rechtlichen Medien
Am 22.6. lief bei Beckmann „Lafontaine und Engholm über die Zukunft linker Parteien“. Wenn es eines weiteren Belegs für die Erkenntnis bedurft hätte, dass unsere Medien sich in Kampagnen einbauen lassen, hier ist er: Björn Engholm und Oskar Lafontaine bei “Beckmann”. Albrecht Müller.
Hinweise des Tages
(WL/KR/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Lucas Zeise: Transatlantische Totalpleite
- Attac verurteilt Blockade des UN-Finanzgipfels durch Industrienationen
- Konjunktur: Weltbank kürzt Prognosen
- Hypo Real Estate drohen weitere Millionen-Verluste
- Bankenkrise könnte Steuerzahler in Europa zwei Billionen Euro kosten
- Weber droht deutschen Banken mit harter Gangart
- Ungebremste Gier – Banken weiter außer Kontrolle
- Heiner Flassbeck: Was sozial ist, schafft Arbeit!
- Abgabenquote in der EU27 im Jahr 2007 bei 39,8% des BIP
- 1. Quartal 2009: Reallöhne sinken um 0,4%
- Ausfuhr 1. Quartal 2009: – 21,2% zum Vorjahresquartal
- Harvard-Professor sagt deutschen Absturz voraus
- Der Karstadtklüngel
- Es ist angerichtet: Tafeln in Deutschland! Kritik an der Verselbständigung einer Bewegung
- „Arbeitsmarktpolitik“ in der Depression – Sanierungsstrategien in der Arbeitslosenversicherung 1927-1933
- Ein Herz für Kinder
- Sekte sind immer die anderen
- SPD-Chef Hoppe tritt zurück
- Alterssicherung in OECD-Ländern leidet unter Wirtschaftskrise
- Warum die Rente mit 67 die SPD in Bedrängnis bringt
- Hilft mehr Bildung gegen Armut?
- Die HU beugt sich dem Druck der Studierenden – Streik zeigt erste Wirkung
- Zu guter Letzt: Volker Pispers – Mitternachtsspitzen WDR 20. Juni 2009
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Immer wieder das gleiche – jetzt im Umgang mit der Linkspartei
Es folgen Anmerkungen zur Rede von Oskar Lafontaine auf dem Wahlparteitag am 20. Juni. Einige Teile dieser Rede waren geprägt von der Abwehr heftiger Angriffe auf Lafontaine und die Linkspartei. Die Mechanik dieser Attacken konnte man im Laufe der letzten Jahrzehnte und kann man auch heute noch beim Umgang der herrschenden Meinungsmacher mit der SPD und den Grünen beobachten. Albrecht Müller
Wo bleibt eigentlich Mr. Insolvenz zu Guttenberg? (Finanzkrise XVII)
Der Bundeswirtschaftsminister ist dafür gelobt worden, dass er für eine faire und gerechte Lösung eintrat, als es darum ging, eine staatliche Rettung von Arcandor abzulehnen – für die Insolvenz, wenn in einem Unternehmen Management-Fehler gemacht worden sind und wenn obendrein Überkapazitäten in der entsprechenden Branche festzustellen sind. Jetzt ist wieder an zwei Beispielen deutlich geworden, dass von einer fairen, gerechten Behandlung der Finanzwirtschaft einerseits und der normalen Wirtschaft andererseits nicht die Rede sein kann. Außerdem ist die Sache mit den Insolvenzen viel komplizierter als die Befürworter uns glauben machen wollten. Albrecht Müller.