Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Weitere Informationen zur Verflechtung von Politik und Finanzindustrie (Finanzkrise XXI)
Am 2. Juli 2009 veröffentlichten wir den Beitrag „Unser Führungspersonal ist in den Fängen der Finanzwirtschaft – ein weiterer Hinweis (Finanzkrise XIX)“ Darauf hin erreichten uns weiterführende Texte vor allem über die Zuarbeit von internationalen Anwaltskanzleien bei der Gesetzgebung. Siehe Teil I. Wir weisen gleichzeitig auch auf das Protokoll des Untersuchungsausschusses zur HRE hin. Siehe Teil II. Albrecht Müller.
Betrifft: NDS-Gesprächskreise – Letzter Stand: 98 Initiativen für regionale Kreise
- Wir machen darauf aufmerksam, dass wir die Informationen zu den NDS-Gesprächskreisen neu geordnet haben. Sie finden zu unseren Gesprächskreise nun “Aktuelles”, einen “Aufruf” und die Liste der regionalen NDS-Gesprächskreise.
- Inzwischen gibt es 98 Initiativen für Gesprächskreise von NachDenkSeiten-Leserinnen und Lesern in allen Regionen der Bundesrepublik. Von einzelnen Startschwierigkeiten abgesehen sind die ersten Erfahrungen ermutigend.
- Noch einmal der Hinweis: wir können als NachDenkSeiten-Team zu Treffen und Gesprächen im Land anregen und auch die Daten der Koordinatoren veröffentlichen. Unsere Kapazität ist aber nicht dafür ausgelegt, moderierend tätig zu werden. Wir wollen das auch nicht, wir wollen uns weder organisatorisch noch inhaltlich einmischen.
- Wenn Kommunikation nötig ist, dann bitte an [email protected].
Herzliche Grüße
Ihr NachDenkSeiten-Team
Hinweise des Tages
(WL/AM)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:
- Industrie hat Schlimmstes hinter sich?
- Neues zu Finanzstaatssekretär Asmussen
- Ein Trick namens “Lex Commerzbank”
- Bundesbank stellt sich gegen Steinbrück
- Sal. Oppenheim sucht Geld
- HRE: Top-Banker befürchteten Branchenkollaps
- Nur wenige Banken haben Renditen über 20 Prozent
- US-Aufsicht attackiert Energiespekulanten
- Regierung steht zur Rente mit 67
- Job-Speed-Dating: Stellmichein
- Campact.de: Atomkraft krümmelt!
- G 8-Treffen: Der ewige Crash
- Gegen die Finanzkrise: Papst Benedikt fordert eine Weltregierung
- Ein liberales Fest der Harmonie
- FDP will gegen Millionenstrafe klagen
- Gerhard Zwerenz: Soll Oskar ypsilantiert werden?
- Bolgna-Treffen im Bundesbildungsministerium
- Die Sachen fördern, die sonst unter den Tisch fallen
- Pädagogen der NS-Zeit
- Grafiken zur sozialen Situation in Deutschland
- Obama verweigert Israel Erlaubnis für Angriff auf Iran
- Zum Obama-Besuch in Russland
- Naomi Klein-Interview bei Kulturzeit
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Ein Protokoll, das einem Angstschauer über den Rücken jagt (Finanzkrise XX)
So umschreibt ein NachDenkSeiten-Freund und Experte die Vorgänge um HRE und IKB. Wir geben seine Notizen einfach wieder. Sie zeigen einen Teil des Geflechts aus Bankern, Investmentbankern und Unternehmensberatern, dem wir ausgeliefert sind. Es wird auch sichtbar, was ich in „Machtwahn“ schon schilderte: die supergroßen Vermögen halten und bereichern sich durch Anzapfen des Staates, also von uns allen. Albrecht Müller
Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt sich’s völlig ungeniert
„IKB bekommt neue Milliardenhilfen“ (Tagesschau v. 4.7.), „Finanzkonzerne dürfen Bilanzen bereinigen“ (SPON vom 3.7. zur Verabschiedung des Gesetzes über die Auslagerung fauler Wertpapiere). Solche unglaublichen Meldungen werden uns täglich präsentiert. Alleine der Vorgang IKB wäre eine Revolution wert. Die Garantiesumme liegt angeblich jetzt bei 12 Milliarden. (Siehe Anlage 1.) Vorher ist das Unternehmen aber für einen Betrag von ungefähr 8 Milliarden vom Staat gerettet und übernommen worden und für 150 Millionen (!) an den amerikanischen so genannten Investor Lonestar verkauft worden. Das war schon unglaublich. Und jetzt geht es weiter. Kaum ein Journalist regt sich auf. Die Verantwortlichen überstehen die Milliarden Geschenke ohne Ansehensverlust. Die Sanktionen bleiben aus. Wie ist das möglich? Albrecht Müller