Wolfgang Lieb

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Die Warnungen vor sozialen Unruhen und die Angst der Abwiegler

„Ich kann mir vorstellen, dass in zwei bis drei Monaten die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte“, sagte Gesine Schwan dem „Münchner Merkur“. „Wenn sich dann kein Hoffnungsschimmer auftut, dass sich die Lage verbessert, kann die Stimmung explosiv werden“, warnte Schwan.
Über diese Warnung fallen nun nahezu gesamte die Medienmeute, Arbeitgeber, Kanzlerin Merkel, der CSU-Vorsitzende Seehofer und wie die Schönredner alle sonst noch heißen mögen, wie bellende Hofhunde her. Selbst SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier fällt der eigenen Bundespräsidentenkandidatin in den Rücken: “Ich glaube, die sozialen Unruhen sollen wir nicht herbeireden”, sagte er “Spiegel TV Online”.
Dabei spricht Schwan nur aus, was jeder befürchtet und nur keiner zu sagen wagt oder keiner der Abwiegler vom eigenen Versagen angsichts der Krise in Politik, Wissenschaft und Journalismus wahr haben will. Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

(MB/WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen

  1. Ökonomen wollen kein Konjunkturpaket
  2. Zaghaft in der Tiefebene
  3. Tobias Bayer: Schluss mit dem Jein
  4. WestLB braucht erneut Milliarden vom Land
  5. Casino reloaded
  6. Stresstest-Stress für die Banken
  7. Wirtschaftskrise – “Die Schwelle zur Gewalt sinkt”
  8. Heribert Prantl: Warnung vor sozialen Unruhen – Staatsbürgschaft für Bürger
  9. Die Blindheit der Journalisten
  10. Managergehälter: Wie sehen die neuen Vorschriften aus?
  11. Sinkende Lohnquote oder warum vom Binnenmarkt keine Impulse ausgehen
  12. Wunderkerzen am Arbeitsmarkt
  13. Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie
  14. Map-Report: Private Vorsorge schmilzt dahin
  15. Biotechkonzern Monsanto wehrt sich
  16. Familienbande: Warum Ursula von der Leyen Glücksspielseiten nicht sperren wollte
  17. Johannes B. Kerner wechselt vom ZDF zu Sat.1
  18. Presse und Nato-Gipfel
  19. IMI-Studie 2009/07: Hochschulen forschen für den Krieg
  20. Zu guter Letzt: Angie, das 7. Gebot und die Leiharbeit und Münte zur Bad Bank

Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.

Frühjahrsprognose: „Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2009 in der tiefsten Rezession seit der Gründung der Bundesrepublik.“

„Alles in allem wird sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2009 voraussichtlich um 6%verringern. Dies dürfte zu einem sich beschleunigenden Abbau der Beschäftigung führen. Zwar wird der Einsatz von Kurzarbeit den Beschäftigungsabbau zunächst abfedern, doch werden sich Unternehmen zunehmend gezwungen sehen, den Personalbestand zu reduzieren, je länger die Kapazitäten unterausgelastet sind. Im Jahresverlauf 2009 ist mit einem Verlust von mehr als 1 Mill. Arbeitsplätzen zu rechnen. Spiegelbildlich wird die Arbeitslosigkeit hochschnellen und im Herbst die Marke von 4 Mill. überschreiten.
Für 2010 erwarten die Institute keine durchgreifende Erholung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte um 0,5% sinken. Zum Jahresende ist mit knapp unter 5 Mill. Arbeitslosen zu rechnen.“ So fassen das Ifo-Institut, das Institut für Weltwirtschaft Kiel, das Institut für Wirtschaftsforschung Halle, das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung und das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in ihrem Gemeinschaftsgutachten [PDF – 86,1 KB] die Aussichten der Wirtschaft für die Jahre 2009 und 2010 zusammen. Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

(KR/WL)
Heute unter anderem zu diesen Themen:

  1. Wirtschafts-Absturz macht Merkels Krisenrunde ratlos
  2. So nicht, Minister Steinbrück!
  3. Bad Banks – der finale Rettungsakt
  4. Keine Anhörung der Commerzbank-Aufsichtsräte des Bundes
  5. Werner Rügemer: Brandstifter als Feuerwehr
  6. Die tiefe Rezession stürzt die etablierte Ökonomie in eine Sinnkrise
  7. Zwei Millionen Arbeitsplätze durch ein neues Konjunkturpaket
  8. Eine Million Arbeitsplätze mehr im Öffentlichen Dienst
  9. Steinbrücks Peitsche wird eingerollt
  10. Datenüberwachungs-Exorzismus ohne Erfolg
  11. Hartz-IV-Praxis: Statistik massiv geschönt
  12. Weiterer Experte sieht Probleme bei Rentenangleichung
  13. 95 Prozent aller Blogs und Foren zum Thema Versicherungen sind reine Werbung
  14. Verheerende Bilanz der EU-Fischereipolitik
  15. 40 Millionen: Karmann kassiert Karmann ab
  16. Gerichtshof schützt Sparkassenkunden
  17. Lettland: Sparen, bis es quietscht
  18. Hochschulpakt 2 – ein kleiner Schritt für mehr Studienplätze
  19. Konzept und erste Erfahrungen mit „Eigenverantwortlicher Schule“ – Anmerkungen zu einem unterdrückten Bericht
  20. Zu guter letzt: A cartoon worth a thousand words

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Hinweise des Tages

(WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Steinbrück: Die „giftigen Papiere“ werden die Steuerzahler nicht belasten
  2. Robert von Heusinger: So nicht, Minister Steinbrück
  3. Harald Schumann: Zahltag für Gläubiger
  4. Rettungsschirm für Banken – Bürger gehen leer aus
  5. Rechtsanwaltskanzleien wirken an Gesetzgebung mit
  6. Krise im Osten bedroht deutsche Banken
  7. Bundesbank: Deutsche Schuldenquote steigt 2008 auf 65,9% des BIP
  8. UBS betreut 36.000 deutsche Stiftungen in Liechtenstein
  9. Die Union ist die beste Freundin der Steuerhinterzieher
  10. Teure private Altersvorsorge
  11. Ausbeutung bei Discounter Netto – 1.000 unbezahlte Überstunden
  12. Rückgang des Streikvolumens, aber deutlich mehr Streikende
  13. Datenschutzbeauftragter Schaar: “Der Staat hat die Bürgerrechte eingeschränkt”
  14. Sozialverband VdK in den Fängen des Kraken Bertelsmann
  15. Ein Wirtschaftsweiser wird zum Makler und der Regierungssprecher zum „Communication Officer“
  16. Verhörpraxis der USA
  17. Bundesregierung sieht Trendwende auf dem Ausbildungsmarkt – aber dramatisch schlechte Ausbildungsquoten
  18. 35 Jahre ohne Studiengebühren
  19. Uni-Rankings – verteufelt und geliebt
  20. Hochschullehrer wollen zum Boykott gegen Programmakkreditierung aufrufen
  21. Bertelsmann Stiftung investiert stärker in Bildung
  22. Zu guter letzt: Volker Pispers: Dividenden

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