Wolfgang Lieb

Beiträge von Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

(WL/AM)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Heiner Flassbeck: “Wir sind in einer dramatischen Lage”
  • Fondsmanager: “Die Geldschwemme beängstigt mich”
  • Riester-Fondsparen: Angst vor der Nullrendite
  • Die Rentenversicherung hat keinen Cent verloren
  • UNCTAD-Report: The Global Economic Crisis. Systemic Failures and Multilateral Remedies
  • Joseph Stiglitz: Wir brauchen eine Reservewährung
  • Amartya Sen – Adam Smith wäre schockiert
  • Die Grünen-Spitze will ein Bündnis mit SPD und FDP herbeireden
  • Lebensmittelspenden hemmen Eigeninitiative?
  • Typisch Köln?
  • Heribert Prantl: Enteignung – Aus Liebe zum System
  • Belastung Berger
  • Kurzarbeitergeld soll reduziert werden
  • Ungewissheit macht krank
  • Die CDU will die Partei der Arbeiter werden
  • Zumwinkels 20-Millionen-Pension verblüfft Rentenexperten
  • Verfassungshüter öffnen ein Auge
  • Gewinne garantiert
  • Honeckers Erben
  • Bei der Privatisierung der Bildung ist kein Ende in Sicht
  • Ingenieur-Mangel in Deutschland eskaliert trotz Wirtschaftskrise
  • Die Schwächsten im Blick

Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.

Hinweise des Tages

(MB/WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Neue Hiobsbotschaft für die Weltkonjunktur
  • Alle Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung sind zu optimistisch
  • Ifo-Chef erwartet scharfen Konjunktureinbruch
  • Norbert Blüm: Die neoliberale Revolution frisst ihre Kinder
  • Thomas Fricke – Abschied vom dummen Staat
  • Freihändler und Junker
  • Linksfraktion will Zukunftsfonds einrichten
  • Union und SPD wollen Öffentlich-Private Partnerschaften stärken
  • CSU fordert “strafrechtliche Aufarbeitung” der Wirtschaftskrise
  • Bankenrettung: Kontrolleure ohne Kontrollrechte
  • Auch 2008 wieder Reallohnverlust
  • Unterhalt: Problematisches Urteil
  • Sarrazin verlässt die Unterschicht
  • Freund Fiskus holt sich Geld zurück
  • Wie die geplatzte Jobcenter-Reform Berlin trifft
  • Arbeits-Unrecht in Deutschland
  • Koalition knickt beim Datenschutz vor Wirtschaftslobby ein
  • Ex-Chef Claassen verklagt EnBW
  • Horst-Eberhard Richter: „Wir brauchen mitreißende Vorbilder“
  • Wasser – Eine gefährdete Ressource
  • Dieter Althaus in der “Bild”-Reha
  • Blockflöten zwangsvereinigt
  • Streiken gegen Sarko
  • Wut auf Bologna-Prozess

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Wegtauchen und wegschieben als politische Strategie des Weiter-so

Der gestrige Tag zeigte schlaglichtartig die Strategie der Kanzlerin beim Umgang mit der Krise. Merkel tut in ihrer Regierungserklärung immer noch so, als sei die Krise von außen über Deutschland gekommen, als habe diese nichts mit der vorausgegangenen deutschen Politik zu tun und vor allem, als habe man alles richtig gemacht. Merkel redet von „gemeinsamem Handeln“ und schiebt die Bekämpfung der Krise auf die internationale Ebene und blockt dann dort durchgreifende Maßnahmen ab. Merkel lehnt weitere Konjunkturinitiativen auf europäischer Eben ab; statt internationalen Druck auf Steueroasen zu machen, bekämpft ihre Partei im Innern sogar die schwarze Liste der gewiss wirtschaftsfreundlichen OECD. Passend dazu fordern am Tag der Regierungserklärung die Fraktionen von CDU und SPD ein Gesetz zur Vereinfachung der Umsetzung von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP). Gleichzeitig treibt die Union mit der Blockade der Neuregelung für die Jobcenters ein übles Spiel auf dem Rücken der Arbeitslosen. Wie in einem Brennglas wird darin deutlich, die Bundesregierung taucht in der Krise weg, schiebt Lösungsstrategien auf die lange Bank internationaler Gremien und wartet auf bessere Zeiten, um weiter zu machen wie bisher. Wolfgang Lieb

„Noch nie gab es so viele Studienanfänger“ – Eine zweifelhafte Erfolgsmeldung des Statistischen Bundesamtes

Heute meldete das Statistische Bundesamt : „Im Studienjahr 2008 (Sommersemester 2008 und Wintersemester 2008/09) haben sich so viele Studienanfängerinnen und -anfänger wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nahmen rund 386.500 Anfängerinnen und Anfänger ein Studium auf. Damit wurde die bisherige Höchstmarke aus dem Studienjahr 2003 noch einmal um 9 000 Erstimmatrikulierte (+ 2,4%) übertroffen. Während bei den Frauen der Spitzenwert um 5,8% von 181 800 auf rund 192 300 stieg, verfehlten ihre männlichen Kommilitonen den Höchstwert von 2003 um 0,7% (2008: knapp 194 300).“ Diese Daten führten in den Medien zu Jubelmeldungen. Bildungspolitisch ist dieser „Erfolg“ jedoch höchst zweifelhaft. Wolfgang Lieb

Hornberger Schießen

Da werden von Müntefering, Steinbrück über Merkel bis hinauf zum Bundespräsidenten die „übertriebenen Managergehälter“ gegeißelt. Der EZB-Chef Trichet, Politiker, Kirchenleute, ja selbst Unternehmer warfen sich in Pose und beklagen die sich öffnende Schere zwischen Manager- und Durchschnittsgehältern und da wird vor dem Koalitionsausschuss ein großes Getöse gemacht. Herausgekommen ist fast nichts. Vor allem CDU/CSU müssen wohl ihre Geldspender und Unterstützer in den Chefetagen gerade in Wahlkampfzeiten bei Laune halten und blockierten jede Regelung, die die Obszönitäten bei der Selbstbedienung der Manager einschränken könnten. Wolfgang Lieb