Hinweis: Schröder hilft nur den Neoliberalen. Albrecht Müller in der FR.
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In einem Gespräch mit der NETZEITUNG machte HWWA-Direktor Straubhaar eine bemerkenswerte Aussage: “Es wird noch mehrere Jahre dauern, bis sich die Arbeitsmarktreformen spürbar auswirken.” Damit erklärt der Chef eines neoliberalen Thinktanks ganz offen, dass für die nächsten Jahre überhaupt keine positiven Wirkungen der Arbeitsmarktreformen zu erwarten sind! Die „Reformer“ stehen ratlos vor ihren gescheiterten Konzepten und dem Schaden, den sie angerichtet haben. Sie haben nichts mehr anzubieten, als die vage Hoffnung auf bessere Zeiten. Eine Bankrotterklärung der herrschenden ökonomischen Lehre.
Quelle. Netzeitung »
Der jähe Kanzler-Absturz 2005 fällt groteskerweise mit der Umstellung einer Arbeitslosenstatistik zusammen, die Schröder selbst beschloss. Ein bitteres Reform-Lehrstück – auch für die nächste Regierung.
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Quelle: berlinonline »
Das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) gibt Entwarnung: Der Anteil der Unternehmen, der sich durch die Erweiterung der EU zusätzlichem Rationalisierungsdruck ausgesetzt sieht oder Produktionsverlagerungen erwägt, sinkt.
Quelle: FAZ »
„Wer nur seine Weltmarktposition im Blick hat und den eigenen Binnenmarkt vernachlässigt, handelt in jeder Hinsicht verantwortungslos.“ Herbert Schui, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität für Wirtschaft und Politik in Hamburg, hält den deutschen Weg, sich von einem außenwirtschaftlichen Ungleichgewicht abhängig zu machen, für gefährlich.
Quelle: Freitag »
Der Nachfolger von Horst Köhler als Chef des Internationalen Währungsfonds, der ehemalige spanische Wirtschaftsminister Rodrigo Rato, attackiert nach einem Bericht der Financial Times das Europäische Parlament, weil es die bisherigen Ausnahmeregelungen für eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 48 Stunden abschaffen möchte. Die Begrenzung der Wochenarbeitszeit auf 48 Stunden sende eine „falsche Botschaft“. „Ich weiß nicht, welches Sozialmodell sie (die Europäer) verteidigen, in dem sie die Leute aufhalten, mehr zu arbeiten“ meint der IWF-Chef. In USA und in Asien würden die Menschen länger arbeiten und die Wirtschaft wachse schneller. Arbeitszeitverlängerung gleich Wirtschaftswachstum, das ist das Niveau, auf das unsere „Weltökonomen“ gesunken sind. Was könnte die Wirtschaft erst wachsen, wenn wir am besten gleich eine Sklavenhaltergesellschaft mit einer 100-Stunden-Woche einführten?
Quelle: news.ft.com »
Das ist ein Hinweis für Spezialisten, noch dazu in Englisch. Galbraith, Prof. an der Universität von Austin in Texas, schickte am 19.5. an einen Kreis von „Friends & Family” “my testimony delivered today to the U.S.-China Security commission, at a hearing at the Council on Foreign Relations in New York”.
Ein Redakteur der Süddeutschen Zeitung stellt dazu wenig intelligente Fragen. Klaus-Peter Kisker, emeritierter Professor der Freien Universität Berlin (wo er das Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte leitete), gibt dennoch kluge Antworten. Sein Fazit: “Er hat nicht kapiert, worum es geht”.
Quelle: sueddeutsche.de »
Quelle: FTD »
hr2 brachte am 11.05. eine bilinguale Produktion zur Lage im – auch lange nach Pinochet – neoliberal geprägten Chile.
Quelle: hr online »
Werner Rügemer beschreibt, wie Konzerne durch einen Firmensitz in der winzigen US-Finanzoase Wilmington/Delaware die Kontrollmechanismen der Weltwirtschaft aushebeln. DaimlerChrysler, Deutsche Bank und deutsche Städte machen mit.
Auf Anregung eines Nutzers der NDS und ergänzend zum Hinweis vom 12. 5. 05 weisen wir auf eine sehr gute Abhandlung zur Staatsverschuldung und den gängigen Behauptungen zur Belastung künftiger Generationen hin:
Ich kombiniere die Hinweise auf die beiden Interviews, weil schon der Niveauunterschied auffällt und zugleich bedrückend ist. Bedrückend deshalb, weil die Bertelsmann Stiftung, für die der Projektmanager Hellmann seine vorgestanzten und überaus flachen Behauptungen loslässt, die Meinung in Deutschland und Europa ganz wesentlich bestimmt, während die Europäischen Gewerkschaften, für die John Monks spricht, eher ohne großen Einfluss auf die weitere Entwicklung Europas sind. Hier die Links und einige Anmerkungen: